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Allianz für arbeitsfreien Sonntag. Schritt für Schritt zum Sonntagsgesetz mit medialen internationalen Massen-Aufrufen zum Schutz des Sonntags. Die 2006 gestartete Sonntagsallianz ist in der Bundesrepublik Deutschland bereits in acht Ländern und 80 Regionen verankert.
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Allianz für arbeitsfreien Sonntag Schritt für Schritt zum Sonntagsgesetz mit medialen internationalen Massen-Aufrufen zum Schutz des Sonntags.
Die 2006 gestartete Sonntagsallianz ist in der Bundesrepublik Deutschland bereits in acht Ländern und 80 Regionen verankert. Die Allianz fordert die «Gewährleistung des Wochenrhythmus zwischen Sonn- und Werktagen».
Am 7. März 321 wurde der Sonntag durch den römischen Kaiser Konstantin zum gesetzlichen Feiertag erklärt. „Alle Richter und Einwohner der Städte auch die Arbeiter aller Künste, sollen am ehrwürdigen Tag der Sonne ruhen.“
„Wir, die Unterzeichner, glauben, dass – im Prinzip – allen Bürgern der Europäischen Union das Recht auf einen arbeitsfreien Sonntag zukommt. … Wir appellieren an die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Mitgliedstaaten ... Gesetze zum Schutz des arbeitsfreien Sonntags zu erlassen.“ Am 24. März 2010 fand in Brüssel eine europäische Konferenz zum Schutz des arbeitsfreien Sonntags statt
„Wir als KKV sind überzeugt davon, dass es keine bessere Premiere der europäischen Bürgerinitiative geben kann als die, die unseren Sonntag schützt. Wir treten gerne dafür ein und sagen gemeinsam: Ich bin überzeugter Sonntagsschützer!”
Der Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union, Prälat Dr. Bernhard Felmberg, unterstützt die Initiative für den Sonntagsschutz ausdrücklich. Er sagt: Prälat Dr. Bernhard Felmberg, Die EKD unterstützt neben vielen anderen Kirchen, Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen das Anliegen, einen angemessenen Schutz des Sonntags als arbeitsfreien Tag, auch auf der EU-Ebene zu fördern. Sie sieht in der Konferenz einen wichtigen Ausgangspunkt, die Bedeutung des gemeinsamen Ruhetages künftig auch in der EU fest im Bewusstsein der politischen Entscheidungsträger zu verankern. Hannover/Brüssel, 24. März 2010 / Pressestelle der EKD
Seit 2011 gibt es, unter Federführung des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt im Institut für Kirche und Gesellschaft, auch innerhalb der Evangelischen Kirche von Westfalen erste kommunale und regionale "Sonntagsallianzen". Die Initiatoren sind sich darüber einig, dass es zu den Aufgaben der Kirche gehört, sich für die Kultur des Sonntags zu engagieren, da die Wahrung des gemeinsamen Ruhetages biblisch verankert ist, die Feier des Sonntages an die Auferstehung Jesu Christi erinnert, der freie Sonntag die Balance von Arbeit und Ruhe ermöglicht und als kreative Schöpfung kreative Schöpfungspause die Leistungs-fähigkeit erneuert.
EKD: Zehn Argumente für den arbeitsfreien Sonntag 10. - Der Sonntag ist auch nach fast 2000 Jahren noch lebendig. Kaiser Konstantin hat den Sonntag im Jahr 321 zum öffentlichen Ruhetag erklärt und damit dem Abendland ein wertvolles Kulturgut hinterlassen. Kurzsichtiges Konsumdenken sollte dieses Kulturgut, das in Artikel 140 des Grundgesetzes besonders geschützt ist, nicht zerstören. Quelle: Webseite der EKD
Über 130 Teilnehmer aus Gewerkschaften, Kirchen und Betrieben verabschiedeten eine Resolution, in der sie die politisch Verantwortlichen auffordern, • Die Zuständigkeit für den Sonntagsschutz • wieder in Bundeshand zu geben, • 2. Ausnahmen für Sonntagsarbeit zu kontrollieren • und einzuschränken, • 3. Rund-um-die-Uhr-Shopping zu stoppen • 4. und einen Sonntagsschutzbericht • der Bundesregierung einzuführen.
Die „Allianz für den freien Sonntag“ rief dazu auf, am Sonntag, den 3. März 2013, mit Ruhemobs im ganzen Land einen Aktionstag für die Erhaltung des freien Sonntags durchzuführen. Der Bundespräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Johannes Stein, betont: "Wir wollen gemeinsam mit zahlreichen Kirchengemeinden durch unsere Aktionen an diesem Tag bundesweit ein deutliches Signal für den arbeitsfreien Sonntag in die Gesellschaft, die Politik und die Unternehmen aussenden."
Der „Internationale Tag des freien Sonntags“ am 3. März 2013 ist ein gemeinsamer Aktionstag der Sonntagsallianzen. Der 3. März wurde gewählt, weil der Römische Kaiser Konstantin am 3. März 321 (vor nunmehr 1692 Jahren) für das Römische Weltreich den Sonntag per Edikt als für alle Bürgerinnen und Bürger arbeitsfreien Tag verkünden ließ. Die Sonntagsschutzbewegung begeht jedes Jahr am 3. März den ‚Internationalen Tag des freien Sonntags’ und erinnert mit ihren Aktionen daran, dass der Sonntag ein Geschenk des Himmels ist.
„Mit der Gründung der Europäischen Allianz für den Sonntag ist ein noch vor 10 Jahren unvorstellbarer Gedanke Wirklichkeit geworden“. Franz Georg Brantner Vorsitzender der Österreichischen Allianz Der Sprecher der Allianz für den freien Sonntag Österreich, der Linzer Bischof Ludwig Schwarz, sagt: "Gemeinsam mit den Allianzen in Europa engagieren wir uns dafür, dass immer mehr Menschen in den Genuss des freien Sonntags kommen."
Stefan Helm vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt der evangelischen-lutherischen Kirche in Bayern sieht die Politik in der Pflicht. Er sagt: „Wir wollen … Menschen und Politiker bewegen, für den aktiven Schutz des arbeitsfreien Sonntags einzutreten, gegen rechtswidrige Sonntagsarbeit und Sonntagsöffnungen vorzugehen und für den menschengerechten Ladenschluss zu kämpfen“.
Wahlplakat Wahlplakat
Wenn ein freier Mann am Sonntag knechtliche Arbeit verrichtet, wenn er Ochsen einspannt und mit dem Wagen ausfährt, soll er den rechts gehenden Ochsen verlieren. Wenn er aber Heu mäht oder einbringt oder Korn schneidet und es einsammelt oder irgendwie knechtliche Arbeit am Sonntag vornimmt, so soll es ihm ein oder zweimal verwiesen werden. Und wenn er sich nicht bessert, soll er mit 50 Rutenstreichen gezüchtigt werden. Und wenn er sich noch einmal untersteht, am Sonntag zu arbeiten, wird ihm ein Drittel seines Besitzes genommen. … Wenn aber ein Knecht solches tut, soll er wegen solcher Missetat Stockschläge empfangen. Bessert er sich nicht, so verliere er seine rechte Hand, denn das verdient scharfe Ahndung, was Gottes Zorn herausfordert … Aber auch das soll am Sonntag eingeschärft sein, dass einer, der sich zu Wagen oder zu Schiff auf einer Reise befindet, am Sonntag Ruhe halte bis zum Montag. Und wenn er das Gebot des Herrn nicht halten will, da der Herr spricht: "Du sollst kein knechtlich Werk verrichten am heiligen Tage, weder du selbst, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Ochs, noch dein Esel noch sonst ein Stück, das dein ist" (Ex 20,10), und wer dieses auf der Reise, oder wo sonst immer, zu beobachten vernachlässigt, der werde mit 12 Schillingen gebüßt. Und wenn er es öfters täte, soll er obigen Strafen unterliegen ... (Lex Bajuvariorum – 7. Jahrhundert)) (Quelle: Interseite „Kölner Allianz für den freien Sonntag“)
Sonntagshelden und Heldinen Ein Held ist wer den Sonntag ehrt!
Bernhard Schinner, Vertreter der Caritas(links), und Hans-Georg Spille, Vertreter der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (rechts) für die Allianz für den freien Sonntag Neumarkt freuen sich über den Sonntagskontrakt mit Hans Gerngross, dem Landtagskandidaten der Freien Wähler (Mitte)
Der Landtagskandidat der Grünen, Dr. Roland Schlusche (rechts), sicherte den Vertretern der Allianz für den freien Sonntag in Neumarkt (Bernhard Schinner von der Caritas, (links) und Hans-Georg Spille und Hildegard Remling von Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (Mitte) seine Unterstützung zu.
Der Präsident des „Europäischen Kartellverbandes“ - Gerhard Labschütz, - erklärt: „Die EU muss den arbeitsfreien Sonntag und die gesetzlichen Feiertage schützen, denn der Sonntag ist Ausdruck unserer christlich-religiösen, spirituell-geistlichen und kulturellen Identität.”
Die Europäische Sonntagsallianz führte am 21. Januar in Brüssel zusammen mit befürwortenden Gliedern des Europäischen Parlaments in dessen Institutsgebäude ihre zweite Konferenz durch, welche die Wichtigkeit eines flächendeckenden Arbeitsverbots am Sonntag zum Thema hatte. Es nahmen etwa 120 Delegierte aus allen EU Mitgliedsstaaten teil.
Wahlplakat Einladung zur 2. Konferenz der European Sunday Alliance
Presseerklärung 21/01/2014 Im Hinblick auf die Europawahlen im Jahr 2014 hat die Europäische Sonntags-allianz in einer Konferenz im Europäischen Parlament offiziell eine Verpflichtungserklärung für einen arbeitsfreien Sonntag und menschenwürdige Arbeit ins Leben gerufen. Die Verpflichtungserklärung soll europäische Politiker und Politikerinnen zur Förderung eines gemeinsamen wöchentlichen Ruhetags sowie eines Rechts-rahmens auffordern, der eine Struktur der Arbeitszeit auf dem Prinzip menschenwürdiger Arbeit nachhaltig sichert. .
EU-Parlamentarier unterzeichnen Verpflichtungserklärung zum Schutz des Sonntags
Liviu Olteanu, Abteilungsleiter der EUD für Religiöse Freiheit berichtet, dass viele Mitglieder des Europäischen Parlaments öffentlich und offiziell ihre persönliche, von der Europäischen Sonntagsallianz vorbe-reitete Verpflichtung, unterzeichneten.
Die Verpflichtung zur Europäischen Sonntagsallianz besagt in Punkt 1: • “Als gegenwärtiges oder künftiges Mitglied des Europäischen Parlaments verpflichte ich mich: • Dafür einzutreten, dass jegliche relevante EU-Gesetzgebung für alle EU Bürger den Schutz eines allgemeinen wöchent-lichen Ruhetages respektiert und unterstützt, der prinzipiell an einem Sonntag sein wird, um die Gesundheit des Arbeiters zu schützen und eine bessere Ausgewogenheit zwischen Familie und Privatleben und Arbeit zu fördern; • Unterschrift ----
Gegen die Initiative für eine flächendeckende gesetzliche Festlegung eines gemeinsamen sonntäglichen Ruhetags in der EU erhob sich der finnische Abgeordnete des Europäischen Parlaments Hannu Takkula. Er sagte: Die Gesetzgebung darf Menschen nie aus religiösen Gründen diskriminieren. Aber genau das würde durch gesetzliche Festlegung des Sonntags als universeller arbeitsfreier Tag geschehen. Freiheit für Religion und Glauben haben einen hohen Wert für einen Europäer. Dieser Grundsatz muss in allen Diskussionen beachtet und ernst genommen werden, bei denen es um die Rolle eines wöchentlichen Ruhetages geht. Die Europäische Union muss allen die gleichen Freiheitsrechte garantieren, den Tag ihrer Überzeugungen zu feiern.
Warum Sonntag und nicht ein anderer Tag? Sonntag ist in unserer Gesellschaft der Ruhetag…. Wir brauchen auf der Ebene der europäischen Kommission eine Direktive, die sagt, dass der Sonntag der Ruhetag ist…. Menschen, die keine Freunde zugunsten dieses Tages sind, sind nicht unsere Freunde. Der Tag der Kirche ist der Sonntag. Christen sollen sich schämen, sonntags zu arbeiten. Wir müssen darüber nachdenken, wie wir ein Netzwerk im Bereich der Religion und auch in anderen Bereichen ausbreiten können
Grundlagen für das Sonntagsgesetz soziale Gesetzgebung religiöse Gesetzgebung 33
„Wie wir aufgezeigt haben, ist das Gebot der Sonntagsheiligung keine unveränderliche Anordnung Gottes, sondern ein von uns geschaffenes Gesetz. Die gleichen Faktoren (Christliches Gesetz und Gebräuche), die das Gesetz geformt, formuliert und ausgelegt haben, um es den Bedürfnissen des 6.Jahrhunderts anzupassen, können, wenn nötig, umformulieret oder neu interpretieret werden, um es den besonderen Bedürfnissen der Gegenwart anzupassen.“ (Catholic Digest, Sept.1941, Artikel: Sunday is not the Sabbath, The Advocate Press, Melbourne, Australien) 34
„Der freie Sonntag ist das älteste Sozialgesetz der christlich-jüdischen Zivilisation, begründet im Alten Bund. Das gemeinsame Rasten, die sozialen Kontakte und das Lob Gottes sind bedeutsamste christliche Werte, die für die Menschenwürde wohl unabdingbar sind.“ Maximilian Aichern, der Linzer Altbischof und einstige Referatsbischof für Soziale Fragen in der Österreichi-schen Bischofskonferenz 35
Die Katholische Kirche will die Sonntagsheiligung im EU Gesetz verankert wissen. Der Vatikan will eine Klausel in diesem Gesetz haben, die jeden Bürger in der Europäischen Union zwingen würde, am Sonntag zu ruhen.
Der Generalsekretär der europäischen Bischofskonferenz, sagt: „Der Schutz des Sonntags ist ein Eckstein des Europäischen Sozialmodells und eine Frage von zentraler Bedeutung für Arbeiter und ihre Familien”. Piotr Mazurkiewicz
Papst Benedikt XVI. erklärte am 9. September 2007 in einer Messe am Stephansdom in Wien: „Ohne Sonntag können wir nicht leben. Der Sonntag ist ein >Muss< für alle Menschen.“
Papst Johannes Paul II. (5. Juli 1998) DIES DOMINI (112) Es ist darum natürlich, dass sich die Christen dafür einsetzen, dass auch unter den besonderen Gegebenheiten unserer Zeit die Zivilgesetzgebung ihrer Pflicht zur Heiligung des Sonntags Rechnung trägt. Es ist für sie jedenfalls eine Gewissenspflicht, die Sonntags-ruhe so zu organisieren, dass ihnen die Teilnahme an der Eucharistiefeier möglich ist, indem sie sich jener Arbeiten und Tätigkeiten enthalten, die mit der Heiligung des Sonntags, mit der ihm eigenen Freude und mit der für Geist und Körper notwendigen Erholung unvereinbar sind.
Papst Johannes Paul II. Apostolischer Brief vom 28. Mai 1998 Ad Tuendam Fidem (Um den Glauben zu schützen) Canon 1436 - § 1. Wer auch immer eine Wahrheit ablehnt, die nach göttlichem und katholischem Glauben ange-nommen werden muss, oder in Zweifel stellt oder den christlichen Glauben völlig ablehnt und nicht wider-ruft, nachdem er gesetzmäßig gewarnt wurde, muss als Häretiker (Irrlehrer) oder als Abtrünniger mit der großen Exkommunikation bestraft werden. Ein Kleriker kann noch mit anderen Strafen belegt werden, die eine Amtsenthebung nicht ausschließen. Canon 1436 - § 2Zusätzlich zu diesen Fällen müssen diejenigen mit einer angemessenen Strafe bestraft werden, die obstinat (widersetzlich) eine Lehre ablehnen, die der Römische Papst oder das Bischofskollegium, die die echte Amtsgewalt ausüben, als gesetzmäßig eingesetzt haben, oder die an Glaubenspunkten festhalten, die diese als irrtümlich verdammt haben und die nicht widerrufen, nachdem sie gesetzmäßig gewarnt wurden.
Der arbeitsfreie Sonntag ist unverzichtbar! – Die Allianz für den freien Sonntag in Österreich hat mit Unterstützung durch die Deutsche Allianz für den freien Sonntag einen Wochenkalender veröffentlicht.
Das Buch enthält 80 Erfahrungen, Texte, Rituale zum Sonntag von 25 Autoren. KAB Diözese Augsburg,