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Zwischenergebnisse der Evaluation von eLSA. Univ.-Prof. Dr. Michael Schratz Mag. Kurt Leitl Universität Innsbruck. Überraschendes. 1 “Nebenfächer” werden aufgewertet : Paradox : Der virtuelle Raum macht ihre Arbeit sichtbar und präsent. Überraschendes.
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Zwischenergebnisseder Evaluation von eLSA Univ.-Prof. Dr. Michael Schratz Mag. Kurt Leitl Universität Innsbruck
Überraschendes 1“Nebenfächer” werden aufgewertet: Paradox: Der virtuelle Raum macht ihre Arbeit sichtbar und präsent.
Überraschendes 2 Fachschaftenwerden als “schlafende Riesen” geweckt: Die FachvertreterInnen sind gegenseitig mehr aufeinander angewiesen und schaffen Synergien.
Überraschendes 3Schulentwicklung “on the run” eLSA erfordert den Schritt vom “Ich und meine Klasse” zum “Wir und unsere Schule”: Ziele setzen und überprüfen, in Teams arbeiten, neue Formen des Wissens-managements …
Überraschendes 4Maria Montessori goes eLSA “Hilf mir es selbst zu tun” informelle kollegiale Unterstützung erfolgreichste Form der Weiterbildung im eLSA-Projekt
Evaluationsmethoden im eLSA-Projekt • Interviews mit Lehrpersonen der Schulen am Beginn des E-Learning-Projekts • Fragebogenerhebungen bei den beteiligten LehrerInnen/Schulleitungen am Projektbeginn und -ende • Fragebogenerhebungen bei den betroffenen SchülerInnen am Projektbeginn und -ende • Feldstudien an den Schulstandorten nach den ersten drei Monaten • Analyse der Aktivitäten auf der Lernplattform • Fallstudien über die Erfahrungen im eLSA-Projekt an fünf Standorten
Befragung 2005 (Ende des Projekts) • LehrerInnen: FB aus: 108 FB ein: 81 (= 75%)
Teilnahme an eLSA - eine persönliche Bereicherung der Berufsrolle
hat der Schule wenig gebracht hat der Schule viel gebracht knüpfte an Bekanntes an traf auf Misstrauen und Skepsis traf auf Offenheit und Neugier dafür ließen sich Zeitgefäße schaffen wurde als Chance für gemeinsames Tun wahrgenommen +2 0 -1 5 -2 +1 Die eLSA-Arbeit 0,4 war etwas völlig Neues 0,3 0,4 dafür ließen sich keine Zeitgefäße schaffen -0,1 wurde nicht als gemein- schaftsfördernd wahr- genommen 0,3
hat Chance auf länger- fristiges Dranbleiben sollte für die SchülerInnen wirksam werden konnte mit fächerübergrei- fender Zusammenarbeit rechnen wird von wenigen Personen getragen wird von vielen Personen getragen +2 0 -1 5 -2 +1 Die eLSA-Arbeit wurde von niemandem gewünscht wurde von allen gewünscht -0,5 hat keine Chance auf längerfristiges Dranbleiben hat Chance auf länger- fristiges Dranbleiben 0,5 sollte nicht für die Schü- lerInnen wirksam werden 1 konnte nicht mit fächer- übergreifender Zusammen- arbeit rechnen 0,6 0,3
Befragung 2005 (Ende des Projekts) • SchülerInnen: FB aus: 216 FB ein: 207 (= 95,8%)
sehr viel leichter sehr viel schwieriger Der Einsatz des Computers beim eLearning aus der Sicht der SchülerInnen +2 0 -1 -2 +1 Der Einsatz des Computers macht das Lernen 0,8 Der Einsatz des PC verbessert das Arbeitsklima in der Klasse sehr stark -0,2 überhaupt nicht Ich verstehe durch die Arbeit am PC besser, worum es im Fach geht 0,4 besser schlechter
Der Einsatz des Computers beim eLearning aus der Sicht der SchülerInnen +2 0 -1 -2 +1 Der Einsatz des Computers macht das Lernen 1,4 spannend langweilig Der Einsatz des Computers 0,3 fördert die Konzentration verleitet zur Oberflächlichkeit Der Einsatz des PC fördert das Gespräch zwischen L/L und S/S sehr stark 0,4 überhaupt nicht
Was im eLearning gelernt werden soll sehr wichtig unwichtig aus SchülerInnensicht 1 2 3 4 5 Fachwissen 2,0 2,4 kritisches Denken vernünftiger Umgang miteinander 2,5 2,2 kreativ werden Freude an der Arbeit 1,5 1,5 mit Computern umgehen Wichtiges für den Beruf 2,0 2,0 mit FreundInnen etwas im Team schaffen
Zum Weiterdenken:2 Erkenntnisse + 4 Fragen • Die digitale Alphabetisierung der Schulen schreitet durch eLSA voran. Wohin? • Der virtuelle Raum wird zum Pädagogen. Welchen Platz räumen wir ihm ein? • Passt die gegenwärtige Schule zur künftigen Wissensgesellschaft? (Welches Wissen, anyway?)
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!