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Kapitel Problembereich. 01. Betrachtungsweisen Wachstum 02. Methoden Verteilung 03. Zielanalyse Vollbeschäftigung 04. Mittelanalyse Geldwertstabilität 05. Trägeranalyse Soziale Sicherheit
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Kapitel Problembereich 01. Betrachtungsweisen Wachstum 02. Methoden Verteilung 03. Zielanalyse Vollbeschäftigung 04. Mittelanalyse Geldwertstabilität 05. Trägeranalyse Soziale Sicherheit 06. Politische Ökonomie Schutz vor ausl. Konkurrenz 07. Wohlfahrtstheorie Umweltschutz 08. Ordnungsanalyse Währungssysteme 09. Ordnungskonzeption Freiheit versus Sicherheit 10. Ordnungsdynamik West-Ost-Konflikt
Kapitel X: Zur Ordnungsdynamik dargestellt anhand des West-Ost-Konfliktes
Gliederung: 01. Stabile versus instabile Systeme 02. Der Entwicklungsstand 03. Die Interdependenz der Ordnungen 04. Stützung durch ausländische Mächte 05. Der Einfluss von Ideen und Persönlichkeiten 06. Eigendynamik der Systeme 07. Die Konvergenzthese
Gliederung: 01. Stabile versus instabile Systeme 02. Der Entwicklungsstand 03. Die Interdependenz der Ordnungen 04. Stützung durch ausländische Mächte 05. Der Einfluss von Ideen und Persönlichkeiten 06. Eigendynamik der Systeme 07. Die Konvergenzthese
Frage 1: Wovon hängt die Stabilität eines Systems ab? (1) • Im Rahmen der Ordnungsdynamik steht die Frage zur Dis-kussion, welche Determinanten das Entstehen, das Wachsen und den Untergang einer Ordnung bestimmen. • Voraussetzung für das Weiterbestehen ist die Stabilität einer Ordnung. • Der Stabilitätsbegriff begegnet uns in der Marktlehre. • Als stabil gilt ein Markt dann, wenn Gleichgewichts-tendenzen bestehen. • Dieser Begriff lässt sich auch auf das Wirtschaftssystems anwenden. • Als stabil gilt ein System dann, wenn das System von allein in der Lage ist, sich an die Datenänderungen anzupassen und auf diese Weise zu überleben.
Frage 1: Wovon hängt die Stabilität eines Systems ab? (2) • Die ehemaligen Ostblockstaaten waren in diesem Sinne in hohem Maße instabil. • Die Produktion orientierte sich nicht an den Konsumen-tenwünschen. • Auf diese Weise entstand Unzufriedenheit mit der Politik. • Im Gegensatz zu den westlichen Demokratien bestand jedoch keine Möglichkeit, die Politiker abzuwählen. • Unzufriedenheit konnte sich so nur durch eine Revolution Luft verschaffen.
Fazit: (1a) • Die Stabilität eines Systems wird einmal daran gemessen, inwie-weit es bei Konstanz der Spielregeln in der Lage ist, Datenände-rungen zu verarbeiten und damit sich selbst zu erhalten. • Es wird zum andern überprüft, ob das System selbst in der Lage ist, seine Spielregeln so zu verändern, dass ein Überleben wahr-scheinlicher wird. • Das wirtschaftliche System der ehemaligen Ostblockstaaten muss in diesem Sinne als besonders instabil gelten.
Fazit: (1b) • Auf der einen Seite gestattete das politische System der kommu-nistischen Staaten keine Abwahl unbeliebter Politiker im beste-henden System. • Unzufriedenheit kann sich nur in einer Revolution niederschla-gen. • Auf der anderen Seite ist die Produktion der Güter nicht am Be-darf der Konsumenten ausgerichtet. • Selbst dann, wenn die Politiker willens wären, die Güterproduk-tion am Bedarf der Bürger auszurichten, würde das System der Zentralverwaltungswirtschaft keine dem Markt vergleichbare Institution zur Eruierung des Konsumentenbedarfs kennen.
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Frage 2: Inwieweit hängt das Ordnungssystem vom Entwicklungsstand ab ? (1) • Es besteht eine Korrelation zwischen Ordnung und Entwick-lungsstand eines Landes. • Entwicklungsländer haben zumeist die Ordnung einer staatlichen Planwirtschaft. • Diese Form der Planwirtschaft war zu Beginn der Industri-alisierung notwendig, da zunächst einmal öffentliche Infra-strukturen (wie z. B. Verkehrsnetz und Bildungssysteme) errichtet werden mussten, um ein reibungsloses Funktionie-ren der Produktion zu ermöglichen. • Von einem bestimmten Entwicklungsstand an behinderten jedoch die staatlichen Reglementierungen das Weiter-wachsen der Volkswirtschaft.
Frage 2: Inwieweit hängt das Ordnungssystem vom Entwicklungsstand ab ? (2) • Aber: Es bestand keine eindeutige Beziehung zwischen dem Entwicklungsstand und dem System in den Ostblockstaaten. • Die offizielle kommunistische Ideologie besagt: • Der Sozialismus entwickelt sich aus dem Kapitalismus. • Die Entwicklung des "realen" Kommunismus entsprach jedoch nicht dieser Voraussage. • Die meisten Ostblockstaaten, vor allem auch Russland übernahmen den Kommunismus als Agrarstaat. • Ausnahme bildet die ehemalige DDR, welche bei Errich-tung der kommunistischen Herrschaft bereits eine Indu-striegesellschaft war.
Fazit: (2a) • Es lässt sich beobachten, dass Volkswirtschaften zu Beginn ihrer Entwicklung zur Industrienation im allgemeinen bürokratisch verwaltet wurden. • Dies galt in der Vergangenheit für die meisten europäischen Staa-ten. • Dieser Zusammenhang lässt sich aber auch in der neueren Zeit für einen Teil der kommunistisch-planwirtschaftlichen Systeme feststellen, soweit diese Volkswirtschaften bei Übernahme des Sy-stems noch Agrarwirtschaften waren. • Die DDR war bei Übernahme des Kommunismus Ende des 2. Weltkrieges allerdings eine Industriegesellschaft.
Fazit: (2b) • Insofern wich die DDR von der allgemein beobachtbaren Gesetz-mäßigkeit ab. • Das planwirtschaftliche System wurde jedoch der DDR von außen (Russland) aufgezwungen. • Entsprechend der kommunistischen Ideologie sind allerdings erst die Industriegesellschaften in einem fortgeschrittenen Stadium zum Kommunismus fähig. • Dieser kommunistischen Voraussage widersprach jedoch der historische Tatbestand, dass der Kommunismus in den 20er Jah-ren des 20. Jahrhunderts in Russland begann, das in der dama-ligen Zeit noch eindeutig als Agrargesellschaft zu gelten hatte.
Gliederung: 01. Stabile versus instabile Systeme 02. Der Entwicklungsstand 03. Die Interdependenz der Ordnungen 04. Stützung durch ausländische Mächte 05. Der Einfluss von Ideen und Persönlichkeiten 06. Eigendynamik der Systeme 07. Die Konvergenzthese
Frage 3: Inwieweit sind Ordnungen interdependent? • Walter Eucken hat die These aufgestellt, dass die einzelnen Ordnungen interdependent sind. • Marktwirtschaft und Demokratie ergänzen sich somit. • Es fragt sich weiterhin, ob sich Marktwirtschaft und politische Diktatur miteinander vertragen. • In China fanden Bemühungen statt, marktwirtschaftliche Elemente einzuführen, ohne die politische Diktator auf-zugeben. • Es bestehen jedoch Zweifel, ob diese Bemühungen erfolgreich sind.
Fazit: (3) • Die These von der Interdependenz der Systeme besagt, dass die Ziel- und Wertvorstellungen der Individuen ganz bestimmte Ord-nungen in Wirtschaft und Politik nahe legen. • So beruht z.B. die marktwirtschaftliche Ordnung auf dem Grundsatz, den einzelnen Individuen die Produktions- und Kon-sumfreiheit einzuräumen. • Im politischen Bereich entspricht der Freiheitsidee die Forderung nach einer demokratischen Ordnung, da allein in einer demokra-tischen Verfassung dem einzelnen Bürger das Recht vorbehalten ist, in periodisch stattfindenden Wahlen über die Politiker und damit über die zu realisierenden politischen Programme abzu-stimmen. • Umgekehrt gilt, dass ein System einer staatlichen Planwirtschaft nur in einer politischen Diktatur erfolgreich sein kann.
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Frage 4: Inwieweit werden Ordnungen durch ausländische Mächte gestützt ? • Diese Frage kann am Beispiel des Einflusses der Besatzungs-mächte nach dem 2. Weltkrieg diskutiert werden. • Die Situation in der ehemaligen DDR war dadurch charakterisiert, dass die sozialistische Ordnung der DDR von der Sowjetunion aufoktroyiert wurde. • Demgegenüber war die Situation in der BRD vor 1989 dadurch bestimmt, dass vorwiegend aufgrund des Einflusses der USA die BRD marktwirtschaftlich organisiert wurde.
Fazit: (4) • Es kann kein Zweifel darüber bestehen, dass in der ehemaligen DDR die politische Diktatur und das staatlich-planwirtschaftliche Wirtschaftssystem von der russischen Besatzungsmacht aufok-troyiert wurde, • genauso wie es unbestreitbar ist, dass sich dieses System nur so-lange halten konnte, als es von der Sowjetunion mitgetragen wurde. • Aber auch die BRD vor 1989 ist ein gutes Beispiel dafür, wie Ordnungsstrukturen durch äußeren Eingriff verändert werden. • So ist es sicherlich der amerikanischen Besatzungsmacht und deren Wirtschaftsverfassung zu verdanken, dass in der amerika-nischen Zone schon sehr früh marktwirtschaftliche Strukturen errichtet werden konnten.
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Frage 5: Welchen Einfluss haben Ideen und Persönlichkeiten ? • Historische und theoretische Betrachtungsweise unterscheiden sich: • In der Theorie werden Veränderungen vor allem als Ergebnis objektiver Datenänderungen verstanden. • In historischen Wissenschaften werden Veränderungen durch den Einfluss von Einzelpersonen erklärt. • Gorbatschows Verhalten hat sicherlich den Zerfall der Ostblockstaaten beschleunigt. • Die deutsche Wiedervereinigung kam vor allem unter dem Einfluss von Persönlichkeiten wie Helmut Kohl und Willi Brandt zustande.
Fazit: (5) • Im Rahmen einer wirtschaftswissenschaftlichen Erklärung spie-len die einzelnen Persönlichkeiten nur eine untergeordnete Be-deutung. • Es sind die objektiven Datenänderungen und die Strukturen der einzelnen Gesellschaftssysteme, die letztlich den Verlauf der Er-eignisse bestimmen. • Umgekehrt betonen Historiker im allgemeinen die überragende Rolle von Einzelpersönlichkeiten für den Verlauf der Geschichte. • Für den Zusammenbruch des kommunistischen Staates lassen sich zwar auch systematische Ursachen feststellen, • jedoch dürfte die Liberalisierungspolitik Gorbatschows den Zer-fall der Ostblockstaaten wesentlich beschleunigt haben. • Auf der anderen Seite waren es W. Brandt und H. Kohl, die selbst wiederum wesentlich dazu beigetragen haben, dass die beiden deutschen Staaten nach dem Zusammenbruch des Ostblocks wiedervereinigt wurden.
Gliederung: 01. Stabile versus instabile Systeme 02. Der Entwicklungsstand 03. Die Interdependenz der Ordnungen 04. Stützung durch ausländische Mächte 05. Der Einfluss von Ideen und Persönlichkeiten 06. Eigendynamik der Systeme 07. Die Konvergenzthese
Frage 6: Besteht eine Eigendynamik der Systeme ? • M. Olson hat These von der Sklerose der Industriegesell-schaften formuliert: • Die älteren Industriegesellschaften weisen Phänomene der Sklerose auf. • Aufgrund von Vermachtungsprozessen wird nicht mehr schnell genug auf Datenänderungen reagiert. • Diese These lässt sich auch auf die Ostblockstaaten übertragen: • Auch der Ostblock litt an Überalterung, wenn auch aus anderen Gründen.
Fazit: (6) • Vor allem M. Olson hat die These aufgestellt, dass Industrie-gesellschaften in ihrer Spätphase einer Art Sklerose unterliegen und • immer in geringerem Maße in der Lage sind, sich an die durch die Umwelt induzierten Änderungen anzupassen. • Wenn diese These auch primär für marktwirtschaftlich organi-sierte Gesellschaften aufgestellt wurde, lässt sich dieser Gedanke auch auf die kommunistischen Staaten sinngemäß übertragen, • auch dann, wenn z. T. andere Gesetzmäßigkeiten diesen Sklerose-Prozess ausgelöst haben.
Gliederung: 01. Stabile versus instabile Systeme 02. Der Entwicklungsstand 03. Die Interdependenz der Ordnungen 04. Stützung durch ausländische Mächte 05. Der Einfluss von Ideen und Persönlichkeiten 06. Eigendynamik der Systeme 07. Die Konvergenzthese
Frage 7: Was besagt die Konvergenzthese ? • Entsprechend der Konvergenzthese nähern sich die Systeme einander an. • Es gilt die These vom Wettbewerb der Systeme: • Die Systeme konkurrieren um Einfluss und Ansehen. • Angewandt auf die Entwicklung der Ostblockstaaten gilt: • Wegen des höheren Wohlfahrtsniveaus im Westen sahen sich die Ostblockstaaten zu wirtschaftlichem Wachstum gezwungen. • Angewandt auf die Entwicklung der Demokratien gilt hingegen: • Der Westen musste sich von einer reinen Marktwirtschaft zu einem Sozialstaat entwickeln, um mit dem Osten Schritt zu halten. • Entsprechend der Konvergenzthese hätte es nicht zum Zu-sammenbruch der Ostblockstaaten kommen dürfen. • Die Konvergenz hätte die Systeme eigentlich stabilisieren müssen.
Fazit: (7a) • Die Konvergenzthese besagt, dass die Ordnungssysteme ver-schiedener Länder im Zeitablauf konvergieren müssen. • Man begründet diese These damit, dass ein Konkurrenzkampf der Systeme untereinander bestand und • dass sich die Politiker aufgrund dieses Wettbewerbes gezwungen sahen, diejenigen Elemente des jeweils anderen Systems zu über-nehmen, die sich dort bewährt haben.
Fazit: (7b) • Kritisch muss jedoch hinzugefügt werden, dass diese Tendenz nicht geradlinig verläuft, • dass z. B. in den demokratischen Staaten Zeiten der zunehmen-den Regulierung mit Zeiten der Deregulierung abwechseln und • dass auch in den kommunistischen Staaten (z. B. in China) eine solche Pendelbewegung (in gewissen Zeiten Regulierung, in an-deren Zeiten Deregulierung) festzustellen ist. • Dass das kommunistische System schließlich zusammengebro-chen ist, widerspricht eindeutig der Konvergenzthese. • Entsprechend der Konvergenzthese hätte die Stabilität des kom-munistischen Systems zunehmen müssen, und zwar in dem Um-fang, in dem sich die kommunistischen Machthaber gezwungen sahen, die positiven Seiten der Marktwirtschaft zu übernehmen.
Fragen zu Kapitel 10: (1) 01. Unter welchen Voraussetzungen gilt das Marktgleichgewicht als stabil? 02. Unter welchen Voraussetzungen gilt ein Ordnungssystem als sta-bil? 03. Inwieweit beeinflusst der Entwicklungsstand einer Volkswirt-schaft das jeweilige Ordnungssystem? 04. Wie ist es zu erklären, dass die meisten Volkswirtschaften in ihrer ersten Entwicklungsphase eine staatliche Planwirtschaft darstellten? 05. Wie ist es zu erklären, dass mit der Weiterentwicklung einer Volkswirtschaft eine Liberalisierung eintrat? 06. Was hat Walter Eucken unter der Interdependenz der Ord-nungssysteme verstanden? 07. Bringen sie ein Beispiel dafür, dass ein Ordnungssystem von außen aufoktroyiert wurde?
Fragen zu Kapitel 10: (2) 08. Wie wird der Verlauf der Geschichte von der historischen Wis-senschaft im Allgemeinen erklärt? 09. Wir wird der Verlauf der historischen Entwicklung vorwiegend von der Wirtschaftstheorie zu erklären versucht? 10. Was hat Olson unter seiner These der Sklerose wirtschaftlicher Systeme verstanden? 11. Was besagt die Konvergenzthese? 12. Hat sich die Konvergenzthese bewahrheitet?
Antworten zu Kapitel 10: (1) 01. Das Marktgleichgewicht gilt immer dann als stabil, wenn Un-gleichgewichte automatisch dazu führen, dass Angebotsüber-hänge zu Preissenkungen, Nachfrageüberhänge hingegen zu Preissteigerungen führen und wenn diese Preisvariationen selbst wiederum dazu beitragen, dass sich Angebot und Nachfrage so an diese Preisänderungen anpassen, dass das Ungleichgewicht ab-gebaut wird. 02. Ein Ordnungssystem gilt immer dann als stabil, wenn sich die Spielregeln der jeweiligen Ordnung an die Datenänderungen au-tomatisch so anpassen, dass das System vor einem Zusammen-bruch bewahrt bleibt. 03. Historisch gesehen waren die meisten Volkswirtschaften in ihrer ersten Entwicklungsphase staatliche Planwirtschaften. 04. In der ersten Entwicklungsphase war es zunächst notwendig, durch öffentliche Infrastrukturen die Voraussetzungen für eine überregionale Volkswirtschaft zu schaffen.
Antworten zu Kapitel 10: (2) 05. Die staatliche Bevormundung der unternehmerischen Aktivitä-ten behinderte den wirtschaftlichen Fortschritt. 06. Walter Eucken wollte mit der These von der Interdependenz der Ordnugnssysteme zum Ausdruck bringen, dass sich die wirt-schaftlichen und politischen Subsysteme einander bedingen. 07. In der ehemaligen DDR hatte die sowjetische Siegermacht zwangsweise ein kommunistisches System errichtet. 08. Historiker gehen vorwiegend der Frage nach, inwieweit der Ver-lauf der Geschichte durch Ideen und Persönlichkeiten geprägt wurde. 09. Der Wirtschaftstheoretiker untersucht vorwiegend, inwieweit wirtschaftliche Veränderungen auf Änderungen in den Daten und Strukturen zurückgeführt werden können. 10. Olson war der Auffassung, dass auch wirtschaftliche Systeme ähnlich wie die Menschen Alterungsprozesse durchmachen.
Antworten zu Kapitel 10: (3) 11. Entsprechend der Konvergenzthese nähern sich die marktwirt-schaftlichen und kommunistischen Systeme einander an, da auf-grund des Wettbewerbs der Systeme jedes System sich gezwun-gen sieht, die Teile des gegnerischen Systems zu übernehmen, in denen das andere System überlegen ist. 12. Die Konvergenzthese wurde durch den Zusammenbruch des Ostblocks widerlegt, da sich nach dieser These der Ostblock ei-gentlich dem westlichen System hätte annähern und damt stabili-sieren müssen.