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Zukunfts- und Vorrauschau-Aktivitäten in Nordrhein-Westfalen Patrick Roßa 2179768 Volker Schünemann 1928408 Florian Neiweiser 2107639. Gliederung. Einleitung Zukunfts- und Vorrausschau-Aktivitäten - ZITex - ZIMit und ZIB - Landesinitiative Zukunftsenergien NRW - Zukunftsrat NRW
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Zukunfts- und Vorrauschau-Aktivitäten in Nordrhein-Westfalen Patrick Roßa 2179768 Volker Schünemann 1928408 Florian Neiweiser 2107639
Gliederung • Einleitung • Zukunfts- und Vorrausschau-Aktivitäten - ZITex - ZIMit und ZIB - Landesinitiative Zukunftsenergien NRW - Zukunftsrat NRW - RegioNet OWL - Zukunftsinitiativen für die Regionen NRW´s
Einleitung • Neben diversen regional orientierten Maßnahmen der Bundesregierung, bietet fast jedes Bundesland Vorausschau-Aktivitäten an, die räumlich auf das Bundesland begrenzt sind • Vorherrschendes Anliegen dieser Aktivitäten ist es, neue technologische Möglichkeiten in bestehenden Bereichen zu beschreiben und gesellschaftlich orientierte, regionale oder strukturelle Probleme zu lösen, sich entwickelnde, neue technologische Möglichkeiten zu entwicklen und globale Trends zu erkennen • Meist soll dieses Ziel in Diskussionen mit Experten erreicht werden • Zu den frühesten und bis heute aktivsten Vorausschau-Initiatoren zählen Baden-Württenberg und Nordrhein-Westfalen (vgl. www.unternehmen-region.de/_media/EU-Leitfaden_dt.pdf)
Einleitung • Zukunftsdiskussionen auf Landesebene verlaufen höchst unterschiedlich • Vorausschau-Initiativen sind häufig integraler Bestandteil des regionalen Strukturpolitikprogrammes • Die Zukunftsdiskussionen lassen sich auf Landesebene in drei typische Formen clustern: • Vorausschau wird im Rahmen der allgemeinen Politikprogramme unternommen (z.B. ZITex, ZIMit, etc.) • Vorausschau-Initiativen von eher impliziter Natur. Hier sind Gremien aus Spitzenpolitikern etc., an der Entwicklung einer eher grundsätzlich orientierten Programmatik beteiligt (z.B. Zukunftsrat) • Von Gremien verfasste Vorausschau-Initiativen mit einer längeren Diskussionsphase, wobei teilweise eine stärkere Partizipation angestrebt wird (vgl. www.unternehmen-region.de/_media/EU-Leitfaden_dt.pdf)
Entwicklung der Textilwirtschaft in Deutschland • In den 1950er Jahren war die Textilwirtschaft einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland (rund 700.000 Beschäftigte) • Seit den 1960er Jahren ein erheblicher Einbruch und Niedergang der Branche • Gründe: allgemeiner Strukturwandel, Internationalisierungs- und Globalisierungsprozesse • Durch ein hohes Maß an Spezialisierung, flexibler Marktanpassung, Produktinnovationen und Automatisierung konnte die Branche vor dem absoluten Niedergang bewahrt werden • Heute noch rund 130.000 Arbeitsplätze bundesweit (vgl. www.geographie.uni-marburg.de/vgt/deutsch/brd/module/m4/U4.htm)
Die Textilindustrie in NRW – aktuelle Situation • Nordrhein-Westfalen ist das größte „Textilland“ Deutschlands • 410 Betriebe in der Textilwirtschaft, davon rund 100 Unternehmen in der Bekleidungsbranche • 2004 arbeiteten rund 45.000 Menschen in der Textilwirtschaft NRW´s • Textilwirtschaft in NRW erwirtschaftete in 2004 einen Umsatz von ca. 7 Milliarden €; rund 1/3 des gesamten Branchenumsatz in Deutschland • Textilstandort ist im internationalen Vergleich gut aufgestellt, jedoch müssen die Wettbewerbsfähigkeit und der Standort NRW gestärkt werden (vgl. www.geographie.uni-marburg.de/vgt/deutsch/brd/module/m4/U4.htm)
ZITex NRW • Zukunftsinitiative in Nordrhein-Westfalen • Auf Initiative des damaligen Wirtschaftsminister Clement wird im Herbst 1996 die Zukunftsinitiative Textil NRW ins Leben gerufen • Im Mai 2004 geht ZITex in Selbstträgerschaft über • Träger sind heute: - Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie - Verband der rheinischen Textilindustrie - Industriegewerkschaft Metall - Wirtschaftsvereinigung Bekleidungsindustrie Nordrhein • Rund 80% aller Textilunternehmen nehmen an ZITex teil (vgl. www.zitex.de )
Ziele der ZITex • Die ZITex verfolgt drei Kernziele: • Eine Verbesserung der Kommunikation sowohl unter den Akteuren selbst, als auch in den relevanten Zielgruppen und der breiten Öffentlichkeit • Das Aufgreifen von Innovationen auf den Gebieten neue Produkte, effiziente Verfahren, Managementprozesse, Internationalisierung, Qualifizierung • Das Anstoßen von Projekten, die besser im Verbund als einzeln gelöst werden können und für die auch Fördermittel des Landes einbezogen werden können (vgl. www.zitex.de)
Ziele der ZITex • Auf allen Feldern sollen für die beteiligten Unternehmen Lösungen gefunden werden, diese sollen in Arbeitskreisen erabreitet werden und anhand von beispielhaften Pilotprojekten definiert, durchgeführt und abgeschlossen werden Ziel ist es, die Lösungen durch geeignete Verbreitungsmaßnahmen der gesamten Branche zur Verfügung zu stellen • Weiterhin können die beteiligten Unternehmen Tätigkeitsfelder in den Mittelpunkt setzen, die durch die Initiative verwirklicht oder verbessert werden sollen • Tätigkeitsfelder zur Zeit Image, Innovation, Internationalisierung, Neue Medien, Kooperation, Verbundprojekte, Ausbildung, Qualifizierung (vgl. www.zitex.de)
Ergebnisse der ZITex • Bis 2004 wurden 20 Verbundprojekte vom Land gefördert und abgeschlossen, die sich inhaltlich mit Informationssystemen (2), organisatorische Optimierungen (4), Produkt- und Anwendungsoptimierung/Neue Märkte (8), internationale Markterschließung (2) und Innovationstransfer (4) beschäftigten • Die Ergebnisse der Projekte wurden, wie es bei den Zielen vorgesehen war, in die Branche transferiert • Leitprojekt war die Erstellung eines textilen Informationsserver (www.textiles.de/), welcher die Basis für eine breite Internetnutzung der Textilunternehmen legte (vgl. www.zitex.de)
Ergebnisse der ZITex • Zusätzlich zu den 20 abgeschlossenen Verbundprojekten werden regelmäßig Workshops für Mitarbeiter der nordrhein-westfälischen Textilbranche abgehalten • Mehrere abgeschlossene Studien, Dokumentationen und Analysen (z.B. Über die Entwicklung des weltweiten Textilmarkts, über neue Produktinnovationen, etc.) der ZITex bieten den Unternehmen die Möglichkeit ihren Wissensstand zu verbessern z.B. - „Zielländer der NRW-Textilunternehmen“ - „Wissenstransfers zwischen Textil- und Chemieindustrie“ - „Marktchancen für deutsche Textilunternehmen in China“
ZIMit und ZIB • Weitere, branchenbezogene Zukunftsinitiativen in Nordrhein-Westfalen • Sowohl die Möbelindustrie (insbesondere in Ostwestfalen und dem westlichen Münsterland) als auch das Baugewerbe sind mit ca. 50.000 bzw. 300.000 Beschäftigten bedeutende, aber schrumpfende Wirtschaftszweige in NRW • Als Gemeinschaftsinitiativen von Landesregierung und verschiedenen Verbänden wurden sie 1998 (Bau) und 2002 (Möbel) ins Leben gerufen • ZIB endete 2003, ZIMit wurde bis 2007 verlängert (vgl. www.zimit.de und www.zib.nrw.de)
ZIMit und ZIB • Gründe für die Schaffung der Initiativen sind ähnlich wie bei ZITex (Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit aufgrund veränderter Rahmenbedingungen, Sicherung der Arbeitsplätze, etc.) • Bisherige, ausgewählte Ergebnisse: ZIMit: Workshops, Händlerschulungen in den USA, Studiengänge für angehende Holzingenieure ZIB: Internetportal „Kompetenzzentrum Bauqualität“, Weiterbildungskonferenzen (vgl. www.zimit.de und www.zib.nrw.de)
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW • Gegründet: 1996 durch die Landesregierung NRW • Zweck: die Rolle NRWs als bedeutendste Region moderner Energietechnologien in der EU stärken und die Nutzung regenerativer Energie voranbringen • Maßnahmen: Unterstützung des Innovations-prozesses innerhalb der unterschiedlichen Energietechnologien von der FuE bis zur Demonstrations- und Breitenförderung
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW • Trägerschaft: • Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie (MWME) • Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie (MIWFT) • Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MUNLV) • Organisation: 5 Akteure (ff. Folien)
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW • Geschäftsstelle der Landesinitiative: • Koordination der 18 Arbeitsgruppen und Kompetenznetzwerke mit 3000 Fachleuten • Förderung des Technologietransfers zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft • Im nördlichen Ruhrgebiet: „Kompetenzzentrum Zukunftsenergien Emscher-Lippe“ unter dem Dach der „Emscher-Lippe-Agentur (ELA)“ • Ziel: Förderung des Strukturwandels im Ruhrgebiet durch Übertragung der traditionellen Kompetenzen der Emscher-Lippe-Region in der Energiewirtschaft auf neue zukunftsweisende Technologien
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW • Projektträger Energie, Technologie und Nachhaltigkeit (ETN) • Betreuung und teilweise Abwicklung der Förderprogramme "Rationelle Energieverwendung und Nutzung unerschöpflicher Energiequellen (REN)" und "Ziel 2 NRW„ • Betreuung des Förderprogramms „Arbeitsgemeinschaft Solar NRW (AG Solar NRW)“, das gleichzeitig Forschungs- und Technologieverbund ist
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW • Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung Bergbau und Energie NRW (Dezernat 85): • Förderung der technischen Entwicklung im Bereich der rationellen Energieverwendung und der Nutzung unerschöpflicher Energiequellen (REN-Programm NRW) • Förderung von kommunalen/regionalen, betrieblichen- und Branchen-Energiekonzepten mit dem Ziel einer rationellen und umweltfreundlichen Nutzung von Energie • statistische Programmauswertung und Mitwirkung bei der fachspezifischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des MVEL NRW
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW • Die Energieagentur: • seit 1990 neutrale und unabhängige Institution in allen Fragen rund um den Faktor Energie • Zielgruppe sind in erster Linie kleine und mittelständige Unternehmen (KMU) sowie Städte und Gemeinden in NRW • Die Verbraucherzentrale: • ist für die Beratung der Bürger zuständig • Verbraucherinnen und Verbraucher sollen in Fragen des privaten Konsums informiert, beraten und unterstützt werden
Auf folgenden 18 Feldern ist die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW aktiv: Außenwirtschaft Bauen und Wohnen Biomasse Branchenenergiekonzepte Brennstoffzelle NRW Dezentrale Energiesysteme Energiedienstleistungen Fotovoltaik Geothermie Grubengas Kraft-Wärme-Kopplung Kraftwerkstechnologien LED Solarthermie Wärmepumpe Wasserkraft Wasserstoff NRW Windenergie Landesinitiative Zukunftsenergien NRW
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW • Projekte mit besonderem Innovationscharakter und besonderer Signalwirkung werden zu Leitprojekten der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW ernannt • Kriterien für solche Leitprojekte sind: • Aussichten auf technischen und wirtschaftlichen Erfolg • Aussichten auf gesamtwirtschaftlichen Nutzen: die Schaffung, Sicherung, Qualifizierung von Arbeitsplätzen fließen ebenso ein wie die Investitionen; • Schonung von Energie-Ressourcen, Klima, Umwelt; • hohe Kohlendioxid-Reduktionen zum globalen Klimaschutz • Kooperationen zwischen Unternehmen und FuE- Einrichtungen • Impulse für andere Unternehmen und Akteure in NRW • Neuheitscharakter und Schwierigkeitsgrad
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW • Beispiele für Leitprojekte: • Bauen & Wohnen: 50 Solarsiedlungen in Nordrhein-Westfalen • Biomasse: Biogasanlage zur Methanisierung und Kompostierung organischer Reststoffe (IMK-Verfahren) • Branchenenergiekonzepte: Grundsatzuntersuchungen zu gewerblichen Energiekonzepten • Brennstoffzelle: Klärgas als Brennstoff für Brennstoffzellen • Solarenergie: Solarfabrik in Gelsenkirchen
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW • Weitere Beispiele für Leitprojekte: • Geothermie/ Wärmepumpe: Wärmepumpen – Wäschetrockner; Potenzialstudie Geothermie • Kraft-Wärme-Kopplung: Fernwärmeversorgung mit Abwärme aus einem Aluminiumwalzwerk • Windenergie: Windtestfeld Grevenbroich • Sonstige: Modellprojekt Energieeinsparung in nordrhein-westfälischen Schulen; Wärme- / Kälte-Erzeugung in Bäckereien
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW • Förderprogramme der Landesinitiative: • REN-Programm ("Rationelle Energieverwendung und Nutzung unerschöpflicher Energiequellen„) • Förderprogramm AG Solar NRW • Holzabsatzförderung (Hafö)
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW • Kommende Veranstaltungen: • 30.01.2006 Fachgespräch: Marktchancen für Biodiesel und Bio-Ethanol in Großbritannien • 02.02.2006 Fachtagung BIO-raffiniert III: Nutzung nachwachsender Rohstoffe in Bioraffinerien • 14.02.2006 Fachkonferenz Kraftwerkstechnik im Rahmen der E-World 2006 • 14.02.2006 10. Fachkongress Zukunftsenergien • 15.02.2006 3. International German Hydrogen Energy Congress • 30.03.2006 3. Südwestfälischer Energietag 2006
Zukunftsrat NRW • Gegründet: 1991 als „Zukunftsrat für die Agenda 21 NRW“ berufen durch Wolfgang Clement und Bärbel Höhn • Mitglieder: 26 hochrangige Persönlichkeiten aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kirche, Kultur, Medien, Sport ,Gewerkschaften und Umweltschutz
Zukunftsrat NRW • Ziel: • Beratung der Landesregierung in allen mit der Agenda 21 NRW und der nachhaltigen Entwicklung zusammenhängenden Fragen • Entwicklung von Strategien für eine zukunftsfähige Entwicklung Nordrhein-Westfalens und Impulse für die inhaltliche und konzeptionelle Orientierung des Agenda-Prozesses geben
Zukunftsrat NRW • Bärbel Höhn (10/2001): "Vom Zukunftsrat erwarten wir Antworten auf die Frage, wie die Zukunft Nordrhein-Westfalens im Jahr 2025 gestaltet sein muß, um gleichermaßen den Zielen umweltverträgliche Entwicklung, wirtschaftlicher Wohlstand und soziale Gerechtigkeit Rechnung zu tragen.“
Zukunftsrat NRW • Als Ergebnis sollen bis Ende 2003 Strategien und konkrete Handlungsziele vereinbart und beispielhafte Projekte angestoßen werden. • Erste Themenschwerpunkte: • Zukunftstechnologien zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Erhöhung der Ressourceneffizienz • Zukünftige Bildungs- und Fortbildungsanforderungen • Bedeutung der demographischen Entwicklung für Politik und Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen
Zukunftsrat NRW • Bericht des Zukunftsrates NRW, März 2004: "NRW 2015 – Ressourcen nutzen, Regionen stärken" • Kernaussage: Zur Umsetzung der Agenda 21 muss der Staat Schwerpunkte setzen und an anderen Stellen einsparen. Zusätzlich kommt es aber darauf an, dass auch Wirtschaft und Bevölkerung sich stärker für das Gemeinwohl engagieren.
Zukunftsrat NRW • „Konkrete“ Handlungsempfehlungen: • Wirtschaftswachstum: • qualitatives Wirtschaftswachstum, verbunden mit einer Steigerung der Ressourcenpro-duktivität • für eine erfolgreiche regionale Wirtschafts-entwicklung soll das Clusterkonzept angewandt und mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung in Regionen zu verknüpft werden
Zukunftsrat NRW • Förderung von Innovationen: • Einrichten eines internationalen "Forums für Wissen und Innovation" auf dem Petersberg bei Bonn unter Einbeziehung von wissenschaftlichen Spitzeneinrichtungen des Landes • "Petersberger Akademie", in der weltweit führende Wissenschaftler und Fachleute aus der Praxis forschen, unterrichten und das "Forum für Wissen und Innovation" vorbereiten.
Zukunftsrat NRW • Bildung: • Strukturreform sowie einheitliche Qualitätsstandards • Das Angebot der Vorschuleinrichtungen soll verbessert und ausgeweitet werden Chancengleichheit bei der Einschulung durch Sprachförderung im Vorschulbereich • An den Ganztagsschulen soll der fachbezogene Unterricht über den ganzen Tag verteilt werden • Ausrichtung des Schulsystems auf die bestmögliche Entwicklung individueller Begabungen
Zukunftsrat NRW • Bevölkerungsentwicklung: • Schaffung eines elternfreundlichen Klimas in NRW • Einrichtung von Familienzentren Bündelung vieler Angebote für Eltern: • Erziehungsberatung • Kinderbetreuung • medizinische Versorgung der Kinder • Für Paare mit Kinderwunsch, denen es der hohe Organisations- und Betreuungsaufwand schwer macht, Familie und Beruf zu verbinden, könnte die Unterstützung durch Familienzentren die Entscheidung für Kinder erleichtern.
Zukunftsrat NRW • Ein weiterer Vorschlag: • Einrichtung einer freiwilligen Sozial-Aktiv-Zeit für ältere Bürgerinnen und Bürger • Bürgerinnen und Bürger im Ruhestand sollen motiviert werden, sich über einen längeren Zeitraum sozialen und anderen gemeinnützigen Aufgaben zu widmen, beispielsweise: • Unterstützung von Familien durch Babysitting • Unterstützung von Maßnahmen im Naturschutz • beim Sport • bei kulturellen Ereignissen
RegioNet OWL • Strukturwandel in OWL tragender Faktor: neue Kompetenzen der Mitarbeiter • Start: Juni 2002 • Eingebettet in das Programm: „Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken“ • Ca. 150 Institutionen aus dem Bildungsbereich zur „Lernenden Regionen Ostwestfalen-Lippe“ • Bildungsbereichs-, träger- und branchenübergreifendes Netzwerk regionaler AkteurInnen aus • Bildung und Wissenschaft • Wirtschaft und Arbeitsmarkt • Politik, Kultur und Gemeinwesen • Größte und umfassendste Bildungsnetzwerk Deutschlands • federführender Antragsteller: Kreis Lippe
Initiativen • Die Netzwerkstruktur von RegioNet-OWL integriert fast 150 NetzwerkpartnerInnen und 21 Teilprojekte in fünf Zukunftsinitiativen: • „Kompetenzen nicht nur für den Arbeitsmarkt“ • „Berufswahl/Berufsorientierung“ • „Sprachförderung/Soziale Integration“ • „Partizipation/BürgerInnen-Engagement“ • „Medienbildung/E-Kompetenz“ • Bereich Querschnittsmaßnahmen
Ziele • "Lebenslanges Lernen ist ein wichtiges Instrument zur persönlichen und beruflichen Entwicklung. Bei vielen Menschen besteht jedoch eine große Kluft zwischen ihren persönlichen Kompetenzen und den Fähigkeiten, die man braucht, um in einer Welt des Wissens voranzukommen. So können 38 Prozent der Bürgerinnen und Bürger nicht mit Computern umgehen, mehr als die Hälfte beherrscht keine Fremdsprache. Trotzdem ist die Teilnahme an Weiterbildungsangeboten in Deutschland seit einigen Jahren rückläufig und im internationalen Vergleich zu niedrig", (Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn im Vorwort einer Information zum Programm „Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken“)
Ziele • das lebensbegleitende Lernen nachhaltig in den Regionen zu verankern • innovative Bildungsangebote für verschiedene Zielgruppen zu schaffen • die Bildungsnachfrage der NutzerInnen zu stärken • Geschlechtergerechtigkeit und Bildungsbenachteiligte zu fördern • die Fähigkeit zur Kooperation der Bildungsanbietenden zu steigern
Ziele • Öffnung des Bildungsmarktes • Markttransparenz für Nutzerinnen und Nutzer als auch für die Akteurinnen und Akteure Zusammenarbeit, intensiver Erfahrungs- und Informationsaustausch, Vernetzung der Institutionen und Qualitätssicherung sind Voraussetzungen für den Erfolg • Folgende Perspektiven werden vom Programm im Einzelnen verfolgt: • Stärkung der Eigenverantwortung und Selbststeuerung der Lernenden • Motivierung benachteiligter bzw. bildungsferner Gruppen • Stärkung der Bezüge zwischen allen Bildungsbereichen • Qualitative und quantitative Verbesserung der Angebote und Angebotsstrukturen vor allem im Sinne einer stärkeren NutzerInnenorientierung
Steuerung • Antragsteller Kreis Lippe, der Steuergruppe, dem Netzwerkbeirat, der Projektträger DLR • Verpflichtung der Beibringung von Nachweisen über die Mittelverwendung und inhaltlichen Ergebnissen der Projekte durch Erstzuwendungsempfänger und die Projektpartner (Letztzuwendungsempfänger) gegenüber dem Kreis Lippe bzw. dem Projektträger DLR (zahlenmäßiger Nachweis, Berichtspflichten) • Netzwerkbüro übernimmt Steuerungsfunktion • wichtiger Aspekt der Steuerung: Qualitätssicherung im Netzwerk Sozialforschungsstelle Dortmund (prüft in mehreren Evaluationsrunden die Erfüllung der mit den Projektpartnern getroffenen Zielvereinbarungen, Ergebnisse gehen an die Steuergruppe bzw. das Netzwerkbüro)
Entwicklung • Ab Juni 2002: allgemeine Aufbauarbeit • Ab Herbst 2003: intensive Phase der Realisierung • in allen 21 Teilvorhaben des Gesamtprojektes konkrete Ergebnissein Form von Produkten und Dienstleistungen im Bildungsbereich (Beratungsangebote, Kurse und Lehrgänge, Datenbanken, Trainingsmaterialien und Curricula) • Frühjahr 2004: Projektträger DLR bescheinigt: Teilvorhaben und Querschnittsaufgaben sind bis jetzt erfolgreich umgesetzt worden; Aussichten, in einer Flächenregion wie Ostwestfalen-Lippe zu einem zentralen Ansprechpartner in Sachen Bildungsinnovation zu werden, sind vom DLR als gut eingestuft worden • Frühjahr 2004: verstärkte und erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit
„Zukunftsinitiative für die Regionen NRWs“ (ZIN) • Seit 1987 ZIM (Zukunftsinitiative Montanregionen) • 30.05.1989: Gründung der ZIN: Modell der regionalisierten Strukturpolitik • ZIN umfasst die selben Handlungsziele und Modalitäten wie ZIM, jedoch auf das gesamte Land ausgeweitet • Formierung von 15 Regionen nach den Abgrenzungen der IHKs • sind keine eigenständigen Förderprogramme mit eigenen Richtlinien und Konditionen, sondern zielen auf die Bündelung und Konzentration der strukturwirksamen Fördermittel von EU, Bund und Land ab • Konzept einer strukturierenden Regionalpolitik in NRW