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Jacob Michael Reinhold Lenz. “Nur ein vorübergehendes Meteor“ (Goethe). Jacob Michael Reinhold Lenz Seine Kindheit. *23.1.1751 in Seßwegen (Cesvaine) in Livland Aufwachsen als evangelischer Pfarrerssohn leidet unter der Strenge und Engstirnigkeit des Vaters Umzug ins größere Dorpat
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Jacob Michael Reinhold Lenz “Nur ein vorübergehendes Meteor“ (Goethe)
Jacob Michael Reinhold LenzSeine Kindheit • *23.1.1751 in Seßwegen (Cesvaine) in Livland • Aufwachsen als evangelischer Pfarrerssohn • leidet unter der Strenge und Engstirnigkeit des Vaters • Umzug ins größere Dorpat • Besuch der dortigen Schule und Universität • Theologiestudium
Jacob Michael Reinhold LenzSeine Kindheit • *23.1.1751 in Seßwegen (Cesvaine) in Livland • Aufwachsen als evangelischer Pfarrerssohn • leidet unter der Strenge und Engstirnigkeit des Vaters • Umzug ins größere Dorpat • Besuch der dortigen Schule und Universität • Theologiestudium
Jacob Michael Reinhold LenzSeine Studienzeit • 1768: Umzug nach Königsberg • Lenz lernt Johann Georg Hamann kennen, Beginn eines Briefwechsels • 1769: Erstes Gedicht Die Landplagen • wenig Einsatz für das Theologiestudium, stattdessen Interesse an Musik und eigenen poetischen Versuchen • Besuch der Logik- und Metaphysikvorlesungen von Immanuel Kant, dadurch wieder mehr Interesse an eigenem Studium • 1771: Erneuter Wechsel des Studienortes, dieses mal Straßburg • Beginn eines lebendigen Briefwechsels mit Herder • Lenz macht die Bekanntschaft Goethes, der ihn als Gleichgesinnten betrachtet.
Jacob Michael Reinhold LenzSeine Studienzeit • 1768: Umzug nach Königsberg • Lenz lernt Johann Georg Hamann kennen, Beginn eines Briefwechsels • 1769: Erstes Gedicht Die Landplagen • wenig Einsatz für das Theologiestudium, stattdessen Interesse an Musik und eigenen poetischen Versuchen • Besuch der Logik- und Metaphysikvorlesungen von Immanuel Kant, dadurch wieder mehr Interesse an eigenem Studium • 1771: Erneuter Wechsel des Studienortes, dieses mal Straßburg • Beginn eines lebendigen Briefwechsels mit Herder • Lenz macht die Bekanntschaft Goethes, der ihn als Gleichgesinnten betrachtet.
Jacob Michael Reinhold LenzSeine Studienzeit • 1768: Umzug nach Königsberg • Lenz lernt Johann Georg Hamann kennen, Beginn eines Briefwechsels • 1769: Erstes Gedicht Die Landplagen • wenig Einsatz für das Theologiestudium, stattdessen Interesse an Musik und eigenen poetischen Versuchen • Besuch der Logik- und Metaphysikvorlesungen von Immanuel Kant, dadurch wieder mehr Interesse an eigenem Studium • 1771: Erneuter Wechsel des Studienortes, dieses mal Straßburg • Beginn eines lebendigen Briefwechsels mit Herder • Lenz macht die Bekanntschaft Goethes, der ihn als Gleichgesinnten betrachtet.
Jacob Michael Reinhold LenzSeine Beziehung zu Goethe • gleiche Interessen, Vorlieben und Entwicklung • Liebschaft mit Goethes Ex-Freundin Frederike Brion • Vertreter der Sturm und Drang Bewegung
Sturm und DrangWas ist das??? • 1765-1789 • junge Dichter (20-30 Jahre alt) • Bezeichnung nach gleichnamigen Schauspiel von F.M.Klinger • bevorzugte Gattungen sind Drama, Tragödie und Tragikomödie • Ziel: Aufklärung des Lesers und aufdecken von polischen und sozialen Missständen • bekannte Vertreter: Leisewitz, der junge Goethe, Schiller, Wagner, Klinger und Lenz • Handlung meist in den Orten Lille, Armentieres und Philippville
Jacob Michael Reinhold LenzProbleme und erste Erfolge • kein Lohn von den von Kleists • Vater selbst verschuldet • Hilfe von Bruder Karl • Vater tadelt Jacob für dessen Literaturinteresse • Lenz bekennt sich zum christlichen Glauben, allerdings nicht zu den beruflichen Vorstellungen seines Vaters. • Erfolg mit Übersetzung und Umarbeitung einiger Lustspiele Plautus • 1774 erscheint sein erstes Drama Hofmeister anonym • nach guter Rezension gibt sich Lenz als Autor zu erkennen
Jacob Michael Reinhold LenzEine kontroverse Persönlichkeit • 1774 erscheinen die Anmerkungen übers Theater • Vorwurf der Respektlosigkeit • mangelnde Englischkenntnisse führen zu Spott • positive Resonanz unter den jungen Stürmern und Drängern für die Anmerkungen • besonders gute Rezensionen von Goethes Schwager J.G. Schlosser • Entstehen eines größeren Freundeskreises
Jacob Michael Reinhold LenzWeimar • Lenz verliert Gefallen an Straßburg und besucht Goethe in Weimar • im März 1776 erreicht Lenz Weimar • Jacob erlangt schnell Popularität • Arbeit als Hofpoet und enge Freundschaften • Überspannen des Bogens • Ausweisung aus Weimar am 1.12.1776
Jacob Michael Reinhold LenzWeimar • Lenz verliert Gefallen an Straßburg und besucht Goethe in Weimar • im März 1776 erreicht Lenz Weimar • Jacob erlangt schnell Popularität • Arbeit als Hofpoet und enge Freundschaften • Überspannen des Bogens • Ausweisung aus Weimar am 1.12.1776
Jacob Michael Reinhold LenzDie Soldaten • Verfasst im Winter 1774/5 • erschienen 1776 • 5 Aufzüge • Hauptpersonen: Offiziere: Rammler, Haudy, Mary, Pirzel; Desportes (franz. Edelmann), Fräulein Marie, deren Eltern und Tuchhändler Stolzius • Schauplatz ist das französische Flandern • Ziel des Dramas ist die Kritik an Adel und Bürgertum
Jacob Michael Reinhold Lenzseelische Zerrüttung • Trostsuche bei Schlosser und dessen Familie • 1777: Besuch seines Freundes Lavater in der Schweiz • im Juni Nachricht vom Tode Cornelia Schlossers • tiefe Depressionen • im Oktober sucht er Hilfe in Winterthur (Schweiz) bei einem Herrn Kaufmann • Kaufmann schickt Lenz im Januar 1778 zu Pastor Oberlin nach Waldersbach
Jacob Michael Reinhold LenzDas Leben nach Oberlin • Besuch des Pastors Schuder in Straßburg • Schuder schickt ihn wieder zu Schlosser nach Emmendingen • Viele Behandlungsversuche schlagen fehl • Bruder Karl bringt Lenz zurück nach Livland • von Frühjahr 1780 bis Juli 1781 Arbeit als Soldat in St. Petersburg • bis zu seinem Tod am in der Nacht vom 23. auf den 24.5.1792 lebte er in Moskau