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Europäisches Sprachensiegel 2012 Vorbereitungsseminar, Eupen, 2. Mai 2012

Europäisches Sprachensiegel 2012 Vorbereitungsseminar, Eupen, 2. Mai 2012. Vom Sprachlabor zu Facebook. Sind die Lehrer/innen jetzt überflüssig?. Anfang der siebziger Jahre. Modernstes Sprachlabor Europas an der Universität Notre-Dame de la Paix: 72 Arbeitsplätze

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Europäisches Sprachensiegel 2012 Vorbereitungsseminar, Eupen, 2. Mai 2012

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Presentation Transcript


  1. Europäisches Sprachensiegel 2012Vorbereitungsseminar, Eupen, 2. Mai 2012 Vom Sprachlabor zu Facebook. Sind die Lehrer/innen jetzt überflüssig?

  2. Anfang der siebziger Jahre Modernstes Sprachlabor Europas an der Universität Notre-Dame de la Paix: • 72 Arbeitsplätze • Individueller Monitor an jedem Platz • Möglichlichkeit, in drei getrennten Gruppen zu arbeiten • Individueller Kontakt zwischen Dozent/in und Student/in • Vielseitiges Material: Texte, Audio- und Videokassetten usw.

  3. Die Kehrseite der Medaille Von einem Extrem zum anderen: Entwicklung von Theorien, die nur einen Aspekt des Sprachenlernens berücksichtigen. Beispiel Paul Ostyn: « Das Hörverstännis führt automatisch zu den anderen Fertigkeiten ». Konsequenzen heute

  4. Digitale Whiteboards Ein digitales Whiteboard (teils auch interaktives Whiteboard oder Smart Board bzw. Smartboard genannt) ist eine elektronische Tafel, die an einen Computer angeschlossen wird. Das Bild wird im Regelfall von einem Beamer projiziert. Das interaktive Whiteboard stellt nun über Sensoren ein Koordinationssystem dar, das es ermöglicht, einen Computer mit all seinen Funktionen und für alle sichtbar einzusetzen; also im Prinzip einen Bildschirm darstellt. Das Steuern des Computers erfolgt je nach Modell per Fingerdruck und/oder mit einem batterie- und kabellosen Stift. Auf dem digitalen Whiteboard werden die Menüs wie mit der Maus bedient und wird mit dem Stift oder mit dem bloßen Finger geschrieben

  5. Viele Vorteile • Mit einem digitalen Whiteboard lassen sich über jedes vom Computer angezeigte Bild handschriftliche Ergänzungen legen. Eine Software bietet Möglichkeiten wie Anmerkungen usw.. • Viele Lehrer schätzen den Einsatz von digitalen Whiteboards, da diese es beispielsweise ermöglichen, das entwickelte Tafelbild zu speichern und in einer späteren Unterrichtsstunde weiter zu verwenden oder den Schülern als Lernunterlagen zur Verfügung zu stellen.

  6. Weiterer Vorteil • Auch das dynamische Einbinden verschiedenster Medien in den Tafelanschrieb, ohne dass ein neues Gerät dazu notwendig wird, wird immer wieder als Vorteil der digitalen Whiteboards genannt, so kann z. B. ein Arbeitsblatt unter einen Visualizer gelegt werden und die Notizen mit dem digitalen Whiteboard hinzugefügt werden

  7. Nachteile • Nachteilig sehen viele Autoren vor allem, dass digitale Whiteboards zu einem übermäßig stark lehrerzentrierten Unterricht führen können. • Auch die intensiven Kosten der Erstausstattung sowie das regelmäßige Tauschen von Beamerlampen sind Nachteile der digitalen Whiteboards. • Da es in den meisten Fällen wie eine herkömmliche Tafel behandelt wird, hinterfragen viele Kritiker die Notwendigkeit dieser Gerätschaften vor dem Hintergrund ihres Energiebedarfs sowie häufig auftretenden Fehlern, die den Unterrichtsfluss hemmen.

  8. Mobile Variante • Eine preiswerte Variante eines digitalen Whiteboards entwickelte Johnny Chung Lee, Doktorand an der Carnegie Mellon University, auf der Basis der Nintendo-Wii-Remote-Unit. • Mit dem koreanischen U-Pointer ist seit 2009 ein mobiles Whiteboard auf dem Markt. Der U-Pointer besteht aus einer CMOS-Kamera, einem Stift und der Autoren-Software. Durch die Tatsache, dass der Anzeigebereich vom vorhandenen Standard-Beamer, von Großbildschirmen oder Hintergrundbildschirmen über PC genutzt werden kann, macht das System zu einer kostengünstigen Variante. Dazu kommt die sehr hohe Mobilität, denn es wird kein Raum mit interaktiver Technik verwaltet, sondern eine kleine Box mit der interaktiven Funktion.

  9. Weiterführende Lektüre Peter Kürsteiner / Jürgen Schlieszeit: Interaktive Whiteboards. Das Methodenbuch für Trainer, Dozenten und Führungskräfte. Weinheim, Beltz, 2011, ISBN 978-3-407-36500-2.

  10. Zum Inhalt dieses Buches Das Buch gibt einen Überblick über die wichtigsten am Markt befindlichen interaktiven Whiteboard-Modelle und bietet insbesondere Hinweise, welche Lösungen sich für Trainings und Präsentationen unterwegs, aber auch in Seminar- und Besprechungsräumen eignen. Zugleich werden die Grundlagen der Nutzung eines interaktiven Whiteboards aufgezeigt und verschiedene Softwarelösungen verständlich nähergebracht. Das erleichtert auch die grundsätzliche Entscheidung, welches Whiteboard angeschafft werden soll. Viele Anwendungsbeispiele ebnen den Transfer zur direkten Umsetzung.

  11. Weitere Fachlektüre Christian Kohls: Mein SMART Board. Das Praxishandbuch für den erfolgreichen Einsatz im Unterricht. 2. Auflage. Erfurt, KIDS interactive, 2011, ISBN 978-3-9814295-0-3.

  12. THOMAS UNTERSTALLER, Interactive Whiteboards, VDM Verlag, 2010 Behandelt werden indirekte und direkte Mehrwerte aus den Bereichen Motivation,und Multimodalität. . Das Buch richtet sich an Fremdsprachenlehrer die über den Einsatz dieses Mediums nachdenken, ihre Fachschaften und die Entscheider, die sich mit einer möglichen Anschaffung auseinandersetzen.

  13. Literatur aus dem angelsächsischen Raum Chris Betcher,Mal Lee: The Interactive Whiteboard Revolution: Teaching With Iwbs

  14. Online-Bildung: Berufsverband für Online-Bildung Inga Geisler ist Online-Trainerin, zweite Vorsitzende des bvob und führt die Geschäftsstelle am Overather Lölsberg. Ihre Schulungen hält sie von zu Hause aus. Über ihren Bildschirm der unbegrenzten Möglichkeiten präsentiert sie ihren Teilnehmern all das, was sie auch in realen Seminaren auf die Leinwand projizieren würde. Aber was ist mit Nachfragen, Diskutieren, Lösungen quer durch den Raum rufen? Kein Problem. Die Teilnehmer brauchen nur einen Internetzugang, ein Mikrofon und eventuell eine Webcam, und schon kann jeder lesen, was die anderen schreiben, jeder hören, was die anderen sagen, und jeder sehen, wie die anderen gucken. Wer etwas sagen möchte, klickt auf ein Symbol mit einer Hand, statt dieselbe zu heben.

  15. Spontaneität Abstimmen ist ebenso möglich wie virtuelles Applaudieren. Wild durcheinander reden ist auch möglich, aber die Disziplin ist sehr groß, so die Erfahrung der Trainerin. Notfalls schalte sie alle bis auf einen auf stumm, worum sie mancher Trainer im realen Klassenraum beneiden wird.Auch bewährte Techniken wie etwa Metaplan oder Brainstorming sind im virtuellen Klassenraum umsetzbar. Wer früher Kärtchen an die Pinnwand geheftet hat, tippt seine Ideen heute direkt auf die virtuelle Pinnwand des Klassenzimmer-Bildschirms. Das können auch alle gleichzeitig tun. Das Ergebnis kann sofort sortiert, weiterverarbeitet und gespeichert werden.

  16. Verteilte Standorte möglich.Beispiel « Université Libanaise » Insbesondere Unternehmen mit verteilten Standorten sehen in dieser Art der Schulung Vorteile. Teure Flüge, Übernachtungen und Verpflegung sind nicht mehr notwendig Weiterer Vorteil: Jeder kann individuell nach seinem Wissensstand und in seinem Tempo lernen - zu jeder Zeit und so lange er will. Doch Wissen allein genügt nicht. Durch Internet-Foren und Chats in der virtuellen Bibliothek wird aus dem puren Lernen ein kommunikativer Austausch von Kenntnissen, Meinungen und Ideen. Wissen wird zeit- und praxisnah erweitert, reflektiert, angewandt.

  17. Herausforderungen an die Trainer Die Trainer sehen sich bei der Online-Version vor neue Herausforderungen gestellt. Der Trainer muss nicht nur die eingesetzte Technik beherrschen, sondern insbesondere das sein, was er auch im realen Klassenzimmer ist: Pädagoge. Nur noch ein bisschen besser. Hohes Einfühlungsvermögen und Zwischen-den-Zeilen-lesen-Können ist extrem wichtig, erklärt Geisler. Der Trainer müsse die Stimmung des Teilnehmers hören oder aus den Chat-Zeilen lesen können und entsprechend reagieren. Er müsse Lerntypen unterscheiden können und Lehrmaterial wie Präsentationstechnik individuell an die Teilnehmer anpassen.

  18. Potcasting Der Begriff Podcast ist eine Wortschöpfung aus den Wörtern iPod, dem populären MP3-Player der Firma Apple sowie dem englischen Begriff broadcast, was zu Deutsch Rundfunksendung oder auch eine Rundfunksendung ausstrahlen bedeutet. Podcasts können unterschiedliche Inhalte wie z. B. Unterhaltungen, Informationen, Wissen oder Musik enthalten. Diese Inhalte werden in digitaler Form über das Internet für tragbare Endgeräte verbreitet. Das Produzieren und Anbieten von Audio- und Videodateien wird Podcasting genannt.

  19. Really Simple Syndication (RSS) RSS Feeds sind Dateien, in denen Informationen über einen Podcast in kurzer zusammengefasster Form hinterlegt sind. Dazu zählen u. a. der Titel, die Beschreibung und weitere Informationen zum Inhalt des Podcasts. In einem RSS Feed wird die Internetadresse der konvertierten Datei hinterlegt, das kann bspw. die Adresse eines Blog- oder einer Webseite sein. Mit einem sogenannten Enclosure wird im RSS-Feed auf die entsprechende Mediendatei über den Tag <enclosure> referenziert.

  20. Soft- und Hardware Podcasts können sowohl auf einen Computer, einen beliebigem MP3-Player oder ein MP3-fähiges Handy übertragen und abgespielt werden. Zur Wiedergabe von Podcasts wird ein Software-Programm wie z. B. iTunes, Dopcatcher oder Juice benötigt, die im Internet kostenlos zur Verfügung stehen. Durch die Wiedergabe von Podcasts auf mobilen Geräten können Podcasts überall und jederzeit z. B. während der Bahnfahrt, im Auto oder beim Sport gehört werden.

  21. Schema

  22. Drei Formen des Podcast Der Audio Podcast ist die einfachste und die ursprünglichste Form eines Podcasts. Audio Podcasts sind am weitesten verbreitet und beinhalten ausschließlich Toninformationen. Hierbei handelt es sich also lediglich um die Übertragung von reinen Audiodateien.Ein Video Podcast, auch als Vodcast bezeichnet, ist eine Erweiterung des Audio Podcasts. Neben Toninformationen werden in einem Video Podcast zusätzlich Bildinformationen dargestellt, was die zu übertragenden Dateien in der Regel in der Größe wachsen lässt. Der Enhanced Podcast, auch als Screencast bezeichnet, erweitert die Ton- und Bildinformationen um weitere Daten wie z. B. Grafiken, Texte und Weblinks. Auf diese Weise lassen sich Enhanced Podcast für die Darstellung von Power Point Präsentationen einsetzen, die neben der Tonspur auch den Vortrag übermitteln. Mittels Enhanced Podcasts werden beispielsweise an der Stanford University Vorlesungs- Podcasts angeboten. Zusätzlich ermöglichen Enhanced Podcasts das Setzen von Lesezeichen, mit denen der Podcast in Kapitel gegliedert werden kann. Die Lesezeichen sind Sprungmarken, die beim Abspielen des Podcasts gezielt angesteuert werden können, um gerade relevante Bereiche direkt aufzurufen.

  23. Facebook Virtuelle soziale Netzwerke wie Facebooksind aus dem Leben vieler Jugendlicher und auch Erwachsener nicht mehr wegzudenken.Die Nutzer veröffentlichen ihre Lebensläufe, geben ihre Hobbys bekannt, zeigen ihren Freunden ihre Urlaubsfotos, schicken ihnen Kuschelbären oder Nachrichten, wahlweise für alle sichtbar oder nur für einen ausgewählten Personenkreis. Kontakte mit Freunden auf der ganzen Welt aufrechtzuerhalten wird leichtgemacht, neue Kontakte mit gleichgesinnten Menschen sind schnell geknüpft.Facebook steht für Kommunikation, Interaktion, Vernetzung, Gruppenbildung, Aspekte, die auch im Sprachunterricht im Vordergrund stehen.

  24. Wie können derartige Netzwerke zur Unterstützung des Sprachunterrichts eingesetzt werden? Welche Aufgabenstellungen bieten sich für den muttersprachlichen und fremdsprachlichen Unterricht an?Wie können virtuelle soziale Netzwerke die Gruppenbildung unterstützen?Welche Gefahren/Schwierigkeiten können auftauchen?Praktische Beispiele sowie Erfahrungsberichte aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft sammeln.

  25. Elektronisches Klassenzimmer, die Zukunft? Weg mit Heften und Bücher , her mit Laptops und Ipads In jeder Branche wird getüftelt und oft werden “alte“Sachen gegen “neue“ Sachen getauscht um den Alltag einfacher zu gestalten,warum nicht auch in der Schule. In der Bardoschule Fulda  gibt es bisher ein paar Computeräume, genauso wie in den meisten Schulen in Deutschland. Es gibt aber auch Ausnahmen z.B.die Kaiserin-Augusta-Schule in Köln. Die Schule verfügt über 30 Ipads und jeder Raum hat  W-LAN (Wireless Local Area Network) . Die Ipads werden verwendet um das Lernen einfacher zu gestalten. Aber ich könnte mir vorstellen, dass man sie auch als Buchersatz und Heftersatz nutzen könnte (Website der Bardoschule Fulda)

  26. Kleine Umfrage • Schüler, 11 Jahre alt: Ich finde es super,weil es viel neuer ist als alte, manchmal kaputte Bücher • Schüler 15 Jahre alt: Ich denke, aus der Sichtder Schüler war das eine schöne Idee, aber ich bezweifle, dass die Lehrer das gut finden. • Vater eines Schülers, 45 Jahre alt: Ich finde,es soll alles  beim alten bleiben. Sonstwerden die Schüler durch die Elektronik abgelenkt.

  27. Die Meinung der jungen Journalisten: Pavlos Savvoglou und Sebastian Marquardt • Unsere Meinung dazu ist. „ Wir finden, es sollte in jeder Schule zumindest die Möglichkeit geben, an Ipads und Laptops arbeiten. Diese sollten ab und zu im Unterricht eingesetzt werden. • Einen Punkt gibt es noch: so ein Ipad kostet circa 600 € und in jeder Schule für jeden Schüler ein Ipad, das wird  teuer. Aber für die Zukunft ist es auf jeden Fall realistisch, dass in jeder Schule die Bücher und Hefte bald der Vergangenheit angehören.

  28. Die Meinung eines Fachmannes Prof. Dr. Max Mühlhäuser, Leiter der FG Tekekooperation, TU Darmstadt - FB 20

  29. Das physische Klassenzimmer bleibt

  30. Teamfähigkeit

  31. Lernen zu lernen

  32. Veränderung der LehrerInnen-Rolle

  33. Quelle: Elektronische Klassenzimmer: Warum? Wozu? Wie? In: Beck, U.; Sommer, W. (Ed.): Proc. Learntec, Jan. 28-30, 1997, Karlsruhe, pp. 49-59.

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