Das Bremer Electronic Government Projekt Bremen Online Services

1. Das Bremer ElectronicGovernment ProjektBremen Online Services Martin Hagen Bremen Online ServicesUniversität Bremen

2. Überblick Bremen Online - Vorgeschichte Bremen Online Services - Einführung Schwerpunkte: Zugang Infrastruktur Anwendungen Demo Pilotanwendung

3. Bremen Online - Vorgeschichte http://www.bremen.de

12. Bremen Online Services - Einführung • Bremen: Stadtstaat als kleinstes Bundesland mit 540.000 Einwohnern (Stadt) • Bundeswettbewerb MEDIA@Komm zur Einführung digitaler Signaturen (Dez. 1997) • 136 Kommunen nahmen teil; zehn wurden ausgewählt, um ein Detailkonzept zu erarbeiten (April 1998) • Im März 1999 wurde Bremen einer der Gewinner (neben Nürnberg und Esslingen): • D.h., knapp 20 Mio. DM Förderungsgelder • Ergebnis: ein sehr breites Konzept zur Förderung von Electronic Government

13. Bremen Online Services • Im Juni 1999 gründete die FHB und ihre Partner die „Bremen Online Services Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft“ • Public Private Partnership • FHB (50,1 %) • Deutsche Telekom AG (15 %) • Die Sparkasse Bremen (15 %) • Local and national IT companies; regional service providers (19,9 %)

14. Ziele • Angebot von Online Dienstleistungen mit elektronischen Signaturen nach dem SigG • Verstärkung und Verknüpfung von zwei Handlungsfeldern: • Modernisierung der bremischen Verwaltung, Schwerpunkt Bürgerfreundlichkeit (e-Government) • Förderung von e-Commerce • Kostenreduzierung durch gemeinsame Online-Plattform für alle Dienste • Orientierung an etablierten Standards (HBCI) • Einführung der elektronischen Signatur nach SigG • Umsetzung in langfristiger Public Private Partnership

15. Einige Anmerkungen zur elektronischen Signatur • Elektronische Signaturen sind nicht das Ziel, sondern ein Mittel • Sie garantieren Authentifikation, Identifikation und Vertraulichkeit und ermöglichen rechtsverbindliche Transaktionen • Vielfach werden sie als Schlüssel (im wahrsten Sinne des Wortes) zu Electronic Government angesehen • Ein Grund für ihre schleppende Verbreitung ist die Komplexität der zugrundeliegenden Technologie und ihrer Anwendbarkeit • Elektronische Signaturen lösen nicht nur Probleme, sondern sind selber eines

16. Erzeugung einer elektronischen Signatur Einmaliges Schlüsselpaar Privater/geheimer Schlüssel Schmidt Müller Standesamt Bremen … Öffentlicher Schlüssel Trust- Center Bürger Certificate Authority Key-Server Antrag Personal-ausweis +

17. Verschlüsselung mit öffentlichem Schlüssel Bürger verschlüsselt mit öfftl. Schlüssel des Standesamts Schmidt Müller Standesamt Bremen … Trust- Center Bürger Original Öfftl. Schlüsseldes Standesamts Key-Server Original Internet Verschlüsselt Beamtin entschlüsselt mit privatem Schlüssel Verschlüsselt

18. Signieren mit privatem Schlüssel Bürger signiert mitprivatem Schlüssel Schmidt Müller Standesamt Bremen … Bematin prüft Signatur mit öfftl. Schlüssel vom Trust-Center Trust- Center Bürger xyz Key-Server Internet xyz xyz Zert. und sig. Nachricht werden empfangen Zertifikat und signierteNachricht werden versendet

19. Main Concepts Schwerpunkte Bürger Kreditwirtschaft Die Sparkasse Bremen Die Sparkasse Bremen MAX MUSTERMANN MAX MUSTERMANN Konto- Nr . Karten- Nr . Gültig bis Konto- Nr . Karten- Nr . Gültig bis 1234 56-789 9876543-0 12/99 1234 56-789 9876543-0 12/99 Internet Kiosks, betreute Nutzerplätze TrustCenter Behörden, Dienstleister, etc. Zugang Anwendungen Infrastruktur

20. Integration von elektronischen Signaturen und ec-Karten Monofunktionale Signaturkarte IntegrierteSig-/ec-Karte (2002) Die Sparkasse Bremen D 99 0321 MAX MUSTERMANN Maestro Konto- Nr . Karten- Nr . 1234 56-789 9876543-0

21. Bezahloptionen Bezahl- Online-Vorteil Signatur Routen verfahren erforderl. an über Lastschrift- Weniger JA Dienstleister OSCI- einzug Widersprüche Server wg. Signatur Überweisung (Garantierte) (JA) Eigenes Direkt zum Überweisung Kreditinstitut Kredit- mit Signatur institut Kreditkarte Weniger (JA) Acquirer der Payment Widersprüche Kreditkarten- Server wg. Signatur organisation GeldKarte NEIN Händler Payment online Evidenz Server Quittung Zentrale (HEZ)

22. Betreute Nutzerplätze • Hauptvertriebsweg: Internet (zu Hause/bei der Arbeit) • Kioske sind teuer und schwer zu bedienen • Online-Dienstleistungen erfordern Beratung und Hilfe • Die Lösung: betreuteNutzerplätze • Standorte • Bürgeramt • Bücherei, Schule • Jugendclub, Ge-sundheitstreff-punkt u.a. • Internetcafe

23. Online Services Computer Interface (OSCI)-Standard • XML-basierter Standard • Zwei-Schichten-Modell: • Gemeinsame Sicherheits- und Routingfunktionen (gemäß EU-RelS) • Inhalte: geschäftsvorfallspezifische DTDs für leichte Integration mit bestehenden Datenformaten • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

24. OSCI: Ein breiter Standardisierungsansatz • Deutschland-weite Standardisierung • Koordinierungsstelle in Bremen • Geschäftsvorfallspezifische Arbeitsgruppen • OSCI Spec. 1.0 veröffentlicht im Dez. 2000 • Z. Zt. Wird der Kernel implementiert • Pilotanwendungen online unter www.bremer-online-service.de und Demo auf Kongress in Esslingen am 12.6.

25. Asymmetrische Verschlüsselung gewährleistet Datenschutz und Integration Trust Center www.bremen.de Digitale Signatur Digitale Signatur Formularserver Security Server (OSCI-SERVER) Kredit-wirtschaft (HEZ ) Payment Server Digitale Signatur Verteiler und Konverter Zwischen-datenbank

26. One-Stop-Government Beispiel: Umzug

27. Anwendungen privater und öffentlicher Dienstleister Insgesamt über 70 Geschäftsvorfälle mit knapp 30 Dienstleistern

28. Pilot Demonstration Demo Pilot Start

29. Vielen Dank! Martin Hagen Bremen Online Services Am Fallturm 9 28359 Bremen Tel. 0421-218 7375 Fax. 0421-20495-11 E-Mail: mha@bos-bremen.de www.bremen-online-services.de