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??????? . !!!!. Regionale Lehrerfortbildung zur Umsetzung der Reform des Fachgymnasiums Wirtschaft an der BBS Soltau am 17. Oktober 2002 Gerd Roggenbrodt. !!!!. Das fächerübergreifende Projekt. These von Prof. Weinert, Max-Planck-Institut für psychologische Forschung.
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??????? !!!! Regionale Lehrerfortbildung zur Umsetzung der Reform des Fachgymnasiums Wirtschaft an der BBS Soltau am 17. Oktober 2002 Gerd Roggenbrodt !!!! Das fächerübergreifende Projekt
These von Prof. Weinert, Max-Planck-Institut für psychologische Forschung Erwerb anwendungsfähigen Wissens durch situationsspezifische Erfahrungen erfordert einen horizontalen Lerntransfer. Er wird begünstigt durch situationsspezifisches Lernen und erleichtert durch Projektunterricht.
Wirtschaftsprojekte Wirtschaftliche Ziele: Erreichung und Umsetzung harter betriebswirtschaft- licher Vorgaben Planung, Realisierung und Controlling mittels Instrumenten des Projektmanagements Unterrichtsprojekte Pädagogische Ziele: Vermittlung einer umfassenden Hand-lungskompetenz Planung, Realisie-rung und Evaluationnach pädagogisch-didaktischen Kri-terien mit Hilfe desProjektunterrichts Unterschied Wirtschaftsprojekt - Unterrichtsprojekt
Struktur des Vortrags • Projektunterricht Definition, Merkmale, Ziele • Rechtliche Vorgaben • Voraussetzungen für Projektunterricht • Projektphasen • Leistungsbewertung
Was heißt eigentlich Projektunterricht?Quelle: Niedersächsisches MK, Materialien zur Integration von Lerngebieten in der kaufmännischen Berufsausbildung durch die Methode des Projektunterrichts (Oktober 1996) Unter einem Projekt wird eine Unterrichtsmethode verstanden, die hinreichend komplexe Phänomene aus dem realen Erfahrungsbereich der Lernenden aufgreift und als Unterrichtsvorhaben thematisiert. Die Bearbeitung der Aufgaben- bzw. Problemstellungen erfolgt in weitgehend selbstbestimmten Lernprozessen. („Hochform“ des handlungsorientierten Unterrichts)
Realitätsbezug • Problemhaltigkeit, Komplexität des Themas • Geändertes Rollenverhalten der Lernenden und Lehrenden • Selbstorganisiertes und ganzheitliches Lernen (Regelkreis von Planung, Durchführung und Kontrolle) • Ergebnis- und prozessorientierte Anlage • Betonung des exemplarischen und vertiefenden Lernens in (meist) sozialen Lernzusammenhängen • Verknüpfung von Theorie und Praxis durch Wechselspiel von praktischem Handeln und kritisch- reflektierendem Denken Merkmale von ProjektunterrichtQuelle: Niedersächsisches MK, Materialien zur Integration von Lerngebieten in der kaufmännischen Berufsausbildung durch die Methode des Projektunterrichts (Oktober 1996)
Projektziele • Gelegenheit – im Rahmen einer abgegrenzten Aufgaben- stellung - zum wissenschaftspropädeutischen Arbeiten (Projektarbeit) • Förderung der Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit • Vermittlung, Förderung und Vertiefung wichtiger Schlüsselkompetenzen, insbes. im Bereich der Methoden-, Sozial- und Lernkompetenz • Förderung fachlicher Kompetenzen insbes. im Sinne von Struktur- und Zusammenhangswissen ( Verbesserung der Qualität des Lernhandelns durch Lernen in Lernschleifen/-spiralen)
Rechtliche Vorgaben I • EB-BbS-VO • Projekt- oder Facharbeit in einem Kurshalbjahr • Einzel- oder Gruppenarbeit • Projekt = fächerübergreifend • Bewertung des Projektes bzw. der Projektarbeit geht in die am Projekt beteiligten Fächer ein
Rechtliche Vorgaben II • RRL für berufsbezogene Kernfächer • 80 stündiges Projekt in der Kursstufe • Fächerübergreifende Anlage unter Be- teiligung von BRC und IV und/oder VW (zusätzlich möglich: 1. Leistungsfach) • Fachpraxisstunden können teilweise eingebunden werden • Ausweis des Projektthemas im Kursheft (ohne Bewertung)
Projekt-evaluation Projektimpuls/-idee Projekt- Abschluss/-bewertung Projekt- skizzierung Projekt- durchführung Projekt- planung Projektphasen
Lernerfolgskontrolle im handlungsorientierten Unterricht Ich bewerteFachkom-petenz! Ich kontrolliereMethoden-kompetenz! Ich hasseKlassen- arbeiten!
Grundsätze der Leistungsbewertung • Transparenz • Nachvollziehbarkeit • Vergleichbarkeit • Handhabbarkeit (Bewertungsökonomie)
Rechtliche Vorgaben • Erlass MK v. 16.01.2002 zur Bewertung von Projektarbeiten . . . • Angemessene Zuordnung der Leistungen zu den beteiligten Fächern • Berücksichtigung von Bewertungs- schwerpunkten bei der Zuordnung und Gewichtung zu den beteiligten Fächern
Gegenstand der Leistungsbewertung I • Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertig- keiten im Sinne der Vermittlung einer umfassenden (allgemeinen und beruflichen) Handlungskompetenz • Fachkompetenz • Personalkompetenz • Sozialkompetenz • Methodenkompetenz
Gütekriterien der Leistungsbewertung I • Der Begriff Handlungskompetenz ist ein Konstrukt, das sich einer direkten Überprüfung entzieht. • Daraus entsteht die Notwendigkeit • beobachtbare und zuverlässige Indikatoren zu gewinnen und zu formulieren und • diese Indikatoren auf eine überschaubare Anzahl zu reduzieren (Komplexitätsreduktion, s. Grundsätze).
Gütekriterien einer Lernhandlung mit Hilfe des Kompetenzbegriffs nach KMK 2000(nach Dr. Richter; Lernerfolgsüberprüfung im Lernfeldkonzept) Gütekriterien der Leistungsbewertung II
Operationalisierung der Gütekriterien einer Lernhandlung am Beispiel des Kriteriums Selbständigkeit(nach Dr. Richter; Lernerfolgsüberprüfung im Lernfeldkonzept) Gütekriterien der Leistungsbewertung III
Operationalisierung der Gütekriterien einer Lernhandlung am Beispiel des Kriteriums soziale Eingebundenheit Gütekriterien der Leistungsbewertung IV
Ablaufschema/Handlungsschritte bei der Leistungsbewertung Formulierung von Zielen: Vermittlung von Handlungskompetenz Bestimmung von Indikatoren für die formulierten Ziele Festlegung/Entwicklung der Mittel für die Nachprüfbarkeit der Indikatoren Datenaufnahme und Auswertung Bewertung, Evaluation
Beratung – Beurteilung Gewichtung der Gütekriterien und desVerhältnisses zwischen Prozess- und Produktbewertung Bewertungsfreie „Räume“ während desProjektunterrichts Schülerselbsteinschätzung . . . Offene Fragen
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ging, um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge. (Pestalozzi) Zum Abschluss