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Studie über den Verkehrslandeplatz Leipzig-Altenburg und das angrenzende Industriegebiet Ergebnisübersicht TMBLV Erfurt, 28. September 2010 KE-CONSULT Kurte & Esser GbR Wirtschafts- und Verkehrsberatung, Dr. Judith Kurte Dr. Klaus Esser. KE-C ONSULT. Ziel und Aufgabenstellung.
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Studie über den Verkehrslandeplatz Leipzig-Altenburg und das angrenzende Industriegebiet Ergebnisübersicht TMBLV Erfurt, 28. September 2010 KE-CONSULT Kurte & Esser GbR Wirtschafts- und Verkehrsberatung, Dr. Judith Kurte Dr. Klaus Esser KE-CONSULT
Ziel und Aufgabenstellung • Evaluierung und Bewertung des Status Quo 2009 – Flugplatz und Industriegebiet • Tragfähigkeit und Nachhaltigkeit der gesamten strategischen Ausrichtung und einzelner Geschäftsfelder überprüfen - Flugplatz • Entwicklungsoptionen des Flugplatz Leipzig-Altenburg und des angrenzenden Industriegebietes bewerten • Stärkung des Industriegebiets „Am Flughafen“ -> Schaffung einer umfassenden Informationsbasis, als Grundlage zukünftiger Entscheidungen durch Politik, Verwaltung und Gesellschafter KE-CONSULT
Szenarien Untersuchte Szenarien Definition und Konzeption von Szenarien (2015) des Flugplatzes AOC: • General Aviation • General Aviation • Szenario „General Aviaton“ – ohne Lowcostcarrier (LCC) • Szenario „Status Quo“ – ca. 135.000 Passagiere / Jahr (LCC) • Szenario „Expansion 1 “– ca. 250.000 Passagiere / Jahr (LCC) • Szenario „Expansion 2 “– 350.000 Passagiere / Jahr (LCC) • Szenario „Verknüpfung“ – ca. 135.000 Passagiere / Jahr Definition strategischer Entwicklungsalternativen (2015) für das Industriegebiet „Am Flughafen“: • Szenario „Verknüpfung“ • Szenario „Innovation“ KE-CONSULT KE-CONSULT
Ergebnisse der Studie • Ausschließlich Szenario „General Aviation“ betriebswirtschaftlich tragfähig und fiskalisch ausgeglichen; kein Zuschussbedarf über Pflichtzuschüsse hinaus; regionalwirtschaftliche Effektivität von 32. • Lowcostverkehr löst regionalwirtschftliche Effekte aus, aber: • verursacht Zuschussbedarf; fiskalisches Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) aus Thüringer Sicht kleiner als 1, • Fortführung des Lowcostverkehrs mit Unsicherheiten behaftet: Vertragsausgestaltung; externe Störgrößen • Fortführung Lowcostverkehr mit Dauersubventionen verbunden • Bei Fortführung Lowcostverkehr besteht über Untersuchungszeitraum 2015 hinaus Zuschussnotwendigkeit • Haushaltslage (Gesellschafter und Land) lassen keine uneingeschränkte Empfehlung der Fortführung oder Ausweitung des Lowcostverkehrs zu • Kompensation der regionalwirtschaftlichen Verluste durch Ansiedlungserfolge im Industriegebiet möglich • Konzentration auf luftverkehrsaffines Gewerbe, auf Kompetenzfelder sowie wachstums- und innovationsintensive Branchen KE-CONSULT
Empfehlungen für den Flugplatz und das Industriegebiet • Betriebswirtschaftlich ist Beibehaltung oder Ausweitung des Lowcostverkehrs nicht empfehlenswert -> Deckungslücke • Aus fiskalischer Sicht ist Beibehaltung oder Ausweitung des Lowcostverkehrs ebenfalls nicht empfehlenswert -> Zuschüsse, die Thüringen (Land, Kommunen) aufbringen müsste, sind höher als fiskalische Vorteile für Thüringen • Regionalwirtschaftlich bedeutet Verzicht auf den mit Unsicherheiten behafteten Lowcostverkehr einen Verzicht auf Wertschöpfungspotenzial, aber Kompensationsmöglichkeit durch erfolgreiche Ansiedlung • Vermarktungsstrategie sollte sich konzentrieren auf Kompetenzfelder und innovationsintensive Wachstumsbereiche sowie luftfahrtaffines Gewerbe KE-CONSULT