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Wirtschafts-informatik. ...weil die Welt informationsreicher und schnelllebiger geworden ist. Beispiele. Ein Durchschnittsbürger des 17. Jahrhunderts erhielt während seines ganzen Lebens so viel Informationen wie heute in einer Samstagsausgabe, z.B. der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ steht.
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...weil die Welt informationsreicher und schnelllebiger geworden ist.
Beispiele • Ein Durchschnittsbürger des 17. Jahrhunderts erhielt während seines ganzen Lebens so viel Informationen wie heute in einer Samstagsausgabe, z.B. der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ steht. • Vom Jahre 0 bis zum Jahre 1.000 nach Chr. verdoppelte sich die Informationsmenge. • Heute verdoppelt sich die Infor-mationsmenge alle 2 bis max. 4 Jahre.
Beispiele • Früher war es schwierig, Informationen über Ausbildung, Weltereignisse in genügender Anzahl und ausreichend rasch zu bekommen. • Damals war es wichtig, sich Informationen - z.B. über seinen Beruf zu lernen - sein ganzes Leben lang zu behalten und bei Bedarf exakt abrufen zu können. • Die gute Speicherfunktion des Langzeitgedächtnisses war von entscheidender Bedeutung.
Beispiele • Heute ist es wichtig, sich die richtige Information aus einer Unzahl von Informationen auszuwählen (z.B. welche Zeitung, welches Programm im Fernsehen, welche Ausbildung, was kaufe ich ein, welches Auto, wohin gehe ich heute Abend, was und wann lerne ich, was für ein Buch lese ich u.s.w.?).
Regelungen für die Wahl des Faches„Wirtschaftsinformatik" • In der Eingangsklasse kann Wirtschaftsinformatik als Wahlpflichtfach belegt werden. • Fall 1 (Schüler, die bereits in den Klassen 7–10 eine zweite Fremdsprache belegt haben): Man muss in der Eingangsklasse entweder eine weitere Sprache (neue Sprache Niveau B oder zweite Sprache fortgesetzt Niveau A) wählen oder besucht das Fach Informationsmanagement oder beides. • Fall 2 (Schüler, die in den Klassen 7–10 keine zweite Fremdsprache belegt haben): Man muss in der Eingangsklasse eine zweite Fremdsprache beginnen (Niveau B) und kann zusätzlich das Fach Informationsmanagement belegen.
Regelungen für die Wahl des Faches„Wirtschaftsinformatik" • Das Fach WI kann in den Jahrgangsstufen (sowohl für die Jahrgangsstufe 1 als auch für die Jahrgangsstufe 2) wieder abgewählt werden. • Wer in der Eingangsklasse WI nicht besucht hat, kann das Fach auch in den Jahrgangsstufen nicht belegen. • Nur wer das Fach durchgehend (Eingangsklasse und Jahrgangsstufen) belegt hat, kann das Fach WI auch in der Abiturprüfung (schriftliche oder mündliche Prüfung möglich) wählen. • Mit Belegung des Faches WI (4 Stunden) wird dadurch das Fach Datenverarbeitung (2 Stunden) ersetzt.
Regelungen für die Wahl des Faches„Wirtschaftsinformatik" • In den beiden Jahrgangsstufen kann beim Besuch von WI, nach Wahl des Schülers, das Fach Wirtschaftsgeographie (2 Stunden) wegfallen. • Man kann in den beiden Jahrgangsstufen entweder eine 4-stündige Naturwissenschaft (Chemie oder Physik oder Biologie) belegen oder in Jahrgangsstufe 2 das Fach IM (4 Stunden) bzw. DV (2 Stunden) belegen, dann könnte die Naturwissenschaft von 4 auf 2 Wochenstunden für die beiden Jahrgangsstufen verkürzt werden.
Gute Gründe für die Wahl des zukunftsweisenden Faches„Wirtschaftsinformatik" • Es werden keine speziellen DV-Kenntnisse vorausgesetzt. Das Wissen und die Fertigkeiten werden Schritt für Schritt aufgebaut. • Ausgebildete IT-Kräfte werden auch in Zukunft von der Wirtschaft gebraucht werden, was die Arbeitsmarktchancen nach dem Abitur beträchtlich erhöhen kann.
Gute Gründe für die Wahl des zukunftsweisenden Faches„Wirtschaftsinformatik" • Schüler, die später studieren wollen, werden sich mit fundierten DV-Kenntnissen wesentlich leichter tun. • Weite Teile der im Fach „Wirtschaftsinformatik" behandelten Stoffgebiete sind auch in einschlägigen Ausbildungsberufen enthalten. Beispielsweise sind etwa 60 % der fachtheoretischen Inhalte der Ausbildungsberufe "IT-Informatikkaufmann/-frau„ und "IT-Systemkaufmann/-frau" abgedeckt.
Gute Gründe für die Wahl des zukunftsweisenden Faches„Wirtschaftsinformatik" • Ein Großteil des Unterrichts findet direkt am PC statt – u. a. bei Projekten in Kleingruppen. • In der freien Wirtschaft bezahlen Seminarteilnehmer für ein entsprechendes Schulungsangebot im DV-Bereich z. T. sehr viel Geld. • Beispielsweise kostet ein EXCEL-Kurs für Fortgeschrittene 570,00 EUR + 19 % USt. (2 Tage zu je 6 Stunden) pro Teilnehmer. Das wären pro Stunde 55,10 EUR. Bei (knapp gerechneten) 360 Stunden "Informations-management" wären dies immerhin 19.836,00 EUR!
Gute Gründe für die Wahl des zukunftsweisenden Faches„Wirtschaftsinformatik" • Generell gilt: In einer zunehmend technisierten Welt gehören Spezialkenntnisse im Bereich Informationsverarbeitung bereits zum Allgemeinwissen!
Die Lehrplaninhalte über drei Jahre zusammengefasst: • Grundlagen von Informationssystemen • Office-Anwendungen • Grundlagen von Geschäftsprozessen • Anwendung einer integrierten Unternehmenssoftware • Datenbanken in Informationssystemen • Projektmanagement • Relationale Datenbanken • Customizing (=individuelle Anpassung einer Software) einer integrierten Unternehmenssoftware (z.B. Navision Attain) • Objektorientierte Softwareanalyse und –entwicklung (z. B. mit UML) • Planung und Durchführung von IT-Projekten • Objektorientierte Programmierung (z.B. mit Java)