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ARTEN VON WIRTSCHAFTSPOLITIK

ARTEN VON WIRTSCHAFTSPOLITIK. Ordnungspolitik Zielt auf die Rahmenbedingungen ab, unter denen die Wirtschaftssubjekte ihre Entscheidungen fällen. Strukturpolitik Eingriffe auf die regionale und Branchenstruktur (Infrastrukturpolitik, regionale und sektorale Strkturpolitik) Prozesspolitik

jayme
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ARTEN VON WIRTSCHAFTSPOLITIK

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  1. ARTEN VON WIRTSCHAFTSPOLITIK Ordnungspolitik Zielt auf die Rahmenbedingungen ab, unter denen die Wirtschaftssubjekte ihre Entscheidungen fällen. Strukturpolitik Eingriffe auf die regionale und Branchenstruktur (Infrastrukturpolitik, regionale und sektorale Strkturpolitik) Prozesspolitik Aktiver Eingriff des Staates

  2. THEORIEN UND KONZEPTIONEN DER WIRTSCHAFTSPOLITIK 1. klassischer Liberalismus • Vertreter: John Locke, David Hume, Adam Smith, Jean Baptiste Say • Prinzipien: • Privateigentum als Leistungsförderung •  Instrument zur Steigerung des allgemeinen wirtschaftl. Wohlstandes • (Wohlstandsziel dominiert über Gerechtigkeitsziel • Rolle des Staates: • setzt rechtlichen Rahmen • Selbstregulierung d. Marktes • Idee des „Gleichgewichtspreises“  Schwankung um einen Normalpreis

  3. 2. Keynes’sche Theorie • Problem: • Beziehung zwischen Rentabilität der Produktion, Beschäftigung/AL, Nachfrage • Frage: • Wie Nachfrage auf Niveau heben, sodass hoher Beschäftigungsgrad gesichert? • wenn Boom  alles Ok • wenn Abschwung, d.h. Nachfrage gering, Staat als einziger autonom handlungsfähig  Schaffung zusätzl. Nachfrage  Neuverschuldung  DEFICIT SPENDING  im Aufschwung steigende Steuereinnahmen  Tilgung

  4. Fazit: • konj. Schwankungen = zykl. Schwankungen der gesamtwirtschaftl. Nachfrage  Staat muss durch zusätzl. Ausgaben Nachfrage stimulieren, bis AL geringer  dafür Defizite in Kauf nehmen •  NACHFRAGESTEUERUNG • kurzfristige Beseitigung/Bekämpfung von Symptomen • Stärkung der Massenkaufkraft, Erhöhung des Staatskonsums • Stärkere Regulierung • konsum/verbrauchsfördernde Rahmenbedingungen

  5. 3. Neoklassische Wirtschaftspolitik • Angebotspolitik (Angebotsorientierung durch Geldmengensteuerung) • mittel- u. längerfristige Beseitigung der Ursachen • größerer gesamtwirtschaftl. Spielraum • Erhöhung der Rentabilität • Verringerung d. Staatskonsum • Deregulierung • Abbau von Subventionen • Ausweitung des privaten Sektors • Leistungsanreizende, innovationsfördernde Rahmenbedingungen

  6. Monetarismus (Milton Friedmann) • Stabilisierung durch Geldmengenpolitik (jährl. Zunahme 3-5%) • Keine kurzfristige Bekämpfung von Konjunkturschwankungen • Orientierung am langfristigen Wachstumspotential der Wirtschaft • Keine fiskalpolitischen Maßnahmen • Veränderung des Volkseinkommens durch Veränderung der Geldmenge

  7. Stellung und Aufgaben der Europäischen Zentralbank • Gründung 1998  1.1. 1999 Euroeinführung • Aufgabe: Überwachung der Stabilität des Euros • EZB + nationale Zentralbanken aller EU- Mitgliedsstaaten= Europäisches System der Zentralbanken • EZB + nationale Zentralbanken der Länder mit Euro= Eurosystem • EZB-Rat + Direktorium (= Beschlussorgane) leiten ESZB+ Eurosystem • EZB-Rat: Geldpolitik, Geldmengenziele, Leitzinsen, Bereitstellung von Zentralbankgeld • Nationale Zentralbanken handeln im Rahmen des Eurosystems gemäß den Leitlinien der EZB+ führen deren Beschlüsse aus • Unabhängigkeit: institutionell, personell und operativ unabhängig

  8. ZIELSETZUNG UND STRATEGIE DER GELDPOLITIK Ziel: Geldwertstabilität ( Artikel 105) • erreicht, wenn jährliche Steigung des harmonisierten Verbraucherpreisindex <2% • kein direktes Inflationsziel • aber indirekte Steuerung über geldpolitische Wirkungsmechanismen möglich (Zeitverzögerung) • Zwischenzielgröße = geldpolitische Strategie - enger Zusammenhang mit Inflationsrate - unmittelbar von Zentralbanken beeinflussbar • EZB: Geldmengenorientierte Strategie - „quantitätstheoretisch“= enger Zusammenhang zwischen Geldmengenentwicklung+ Preisniveaustabilität - (zu) hohes Geldmengenwachstum  steigende Inflationsrate .

  9. GELDPOLITISCHE INSTRUMENTE • EZB gibt Zentralbankgeld unter Bedingungen an die Banken ab  steuert damit Geld- und Kreditschöpfung der Banken Preisentwicklung Offenmarktpolitik • Kreditinstitut: verkauft/ verpfändet eigene Werte  erhält Zentralbankgeld (Refinanzierung), Wertpapierpensionsgeschäfte bzw. befristete Geschäfte • Eurosystem bietet zwei Formen von befristeten Offenmarktgeschäften an: • 1) Hauptrefinanzierungsgeschäft: wöchentliche Geschäfte mit einwöchiger Laufzeit; (besonders sichere Wertpapiere ) • 2) Basistender: einmal monatlich mit 3-monatiger Laufzeit, Zinsen kurzfristiger Offenmarktgeschäfte: • 1) vom Eurosystem festgesetzt ( Mengentender) • 2) Zinsangebote der Banken ( „Versteigerung“ von Zentralbankgeld; Zinstender)

  10. Steuerung der Zinsen am Geldmarkt • Eurosystem übernimmt Wertpapiere  Zentralbankguthaben der Kreditinstitute steigen Geldmarkt wird bei sinkenden Zinsen liquider  Banken geben mehr und billigere Kredite • Eurosystem gibt Wertpapiere ab Zentralbankguthaben der Kreditinstitute sinken  Geld wird knapper  Zinsen am Geldmarkt für Bankkredite und Bankeinlagen steigen Ständige Fazilitäten • Spitzenrefinanzierungsfazilität: Banken können für einen Tag unbegrenzt Geld zu einem Satz aufnehmen, der über dem des Hauptrefinanzierungsgeschäfts liegt. • Einlagefazilität: Banken können überschüssige Liquidität zu einem niedrigeren Zins beim Eurosystem anlegen. • Zinsen für Spitzenrefinanzierung und Einlagen begrenzen den Zinssatz (Zinskorridor), da die Banken mit der Spitzenrefinanzierung jeden Kreditbedarf decken können, und nie einen geringeren Zinssatz verlangen, als sie von der Notenbank direkt bekommen.

  11. Mindestreserve • Banken müssen in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes ihrer Kundeneinlagen Guthaben bei der Notenbank unterhalten  Bindung der Bankengeldschöpfung an die Zentralbanken • aber: Banken müssen Mindestreserve nur im Monatsdurchschnitt erfüllen, können sie also durchaus für den laufenden Zahlungsverkehr nutzen Puffer bei Liquiditätsschwankungen am Geldmarkt • Mindestreserven werden beim Eurosystem marktmäßig verzinst kaum finanzielle Belastungen, keine Wettbewerbsnachteile gegenüber Finanzinstituten, die keine Mindestreserve unterhalten müssen

  12. Einfluss auf Geldmenge und Preise • Eurosystem erhöht (vermindert) die Zinssätze •  Refinanzierung der Kreditinstitute wird verteuert (verbilligt) •  höhere (niedrigere) Zinsen für Bankkredite •  Güterherstellung/ Dienstleistungen verteuert (verbilligt) •  Nachfrage geht zurück (steigt) und Girlgeldumlauf wächst langsamer (schneller) •  Abschwächung (Verstärkung) des Preisauftriebs • Einschränkung: Zunächst verteuern höhere Zinsen die Güterherstellung, Weitergabe dieser Kosten in Form von höheren Preisen hängt von gesamtwirtschaftlicher Nachfrage und Marktmacht der Anbieter ab

  13. QUELLEN: • Wikipedia • Unterrichtsmaterial

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