1 / 24

Schlafbezogene Atemstörungen bei Erwachsenen (SBAS)

Schlafbezogene Atemstörungen bei Erwachsenen (SBAS). Teresa Ramirez, Fabrizio Di Giglio , Konstantin Gerber, Robert Freisleben. SBAS Definition. Schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS) treten ausschließlich im Schlaf auf.

jhorton
Download Presentation

Schlafbezogene Atemstörungen bei Erwachsenen (SBAS)

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Schlafbezogene Atemstörungen bei Erwachsenen (SBAS) Teresa Ramirez, Fabrizio Di Giglio, Konstantin Gerber, Robert Freisleben

  2. SBASDefinition • Schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS) treten ausschließlich im Schlaf auf. • Sie wirken störend auf den Schlaf und beeinträchtigen damit seine Erholungsfunktion. • Charakteristische Muster der gestörten Atmung sind Apnoen und Hypopnoen.

  3. SBAS • Obstruktive Schlafapnoesyndrome (OSAS) • Zentrale Schlafapnoesyndrome (ZSA) • Schlafbezogene Hypoventilation/ Schlafbezogene Hypoxie

  4. Obstruktive Schlafapnoesyndrom (OSAS) • Klinische Symptomatik • Hauptbefunde • Nebenbefunde • Prädisponierende Faktoren • Therapie • PAP – Verfahren • Gewichtsreduktion • Unterkieferperkussionsschienen • Nicht CPAP - Verfahren

  5. Pathophysiologie • Obstruktion der oberen Atemwege im Pharynx • Verminderter Muskeltonus (hinterer Nasenausgang bis zum Larynx) • Unterdruck bei der Inspiration nicht kompensierbar • abhängig vom Schlafstadium: v.a. im oberflächlichen Schlaf (Stadium I u. II, sowie im REM-Schlaf kommt es zu ausgeprägtem Tonusverlust der dilatierenden Pharynxmuskeln, weniger ausgeprägt im Tiefschlaf • (Patienten mit OSAS werden nicht ausschliesslich durch die Hypoxie geweckt, ebesowenig durch die leichte Hyperkapnie, die durch eine Apnoe entsteht; auch der erhöhte Atemwegswiderstand alleine ist nicht verantwortlich. Entscheidend für die Weckreaktion ist der negative intrathorakale Druck) (Dr. med. Daniel Ritscher / Facharzt für Pneumologie und Innere Medizin)

  6. Klinische SymptomatikHauptbefunde • Tagesschläfrigkeit bis hin zum unfreiwilligen Einschlafen • Fremdanamnestisch berichtete Atemstillstände • Der Apnoe-Hypopnoe-Index

  7. Klinsiche SymptomatikNebenbefunde • Nächtliches Aufschrecken mit kurzzeitiger Atemnot • Schnarchen (95% der betroffenen) • Insomnische Beschwerden • Nykturie, Nachtschweiß, Enuresis, nächtliches Erwachen mit Würgen, Atem anhalten oder Keuchen (choking, breathholdingorgasping), morgendliche Schlaftrunkenheit und nächtliche bzw. morgendliche Kopf- schmerzen

  8. Prädisponierende Faktoren • BMI, Alter, Geschlecht • Rauchen, Alkohol, Schwangerschaft, • Rheuma, Akromegalie, Hypothyreose oder das polyzystische Ovarialsyndrom

  9. TherapiePAP – Verfahren • CPAP (Modifizierte Therapie mit APAP, Bi Level S/T Therapie, druckverzögerte Therapie) • Ab AHI >15/h • Ein bis 2 Polysomnographienächte zur einstellung • Reduzierung der Atmungsstörung und Tagesschläfrigkeit

  10. Therapie • Häufigste Therapie : CPAP Therapie • Gewichtsreduktion (Operativ oder Nicht operativ) • Unterkieferprotrusionsschinen (UPS) • Medikamentöse Therapie ( gegen die Tagesschläfrigkeit) • Intraorale elektrische Stimulation • Spielen eines Didgeridoos • Myofunktionale Übungen • Lagetherapie (Tennisball-Methode) • Chirurgische Therapieverfahren

  11. Zentralesschlafapnoesyndrom (ZSA) • Hyperkapnisch • Verminderung des Atmungsantriebs • Verminderung der Übertragung • Verminderte Umsetzung der Impulse auf die Atmungsmuskulatur • Nicht Hyperkapnisch • Meist gesteigerter Atmungsantrieb • Eine gesteigerte Chemosensitivität

  12. ZSA • ZSA mit Cheyne-Stokes-Atmung • ZSA ohne Cheyne-Stokes-Atmung • ZSA durch Medikamente/Drogen/Substanzen • Primäre ZSA

  13. ZSA mit cheyne-Stokes-Atmung • Crescendo-/Decrescendo-Atmungsmuster des Tidalvolumens mit einer zentralen Apnoe oder Hypopnoe während des Nadirs der Atmungsanstrengungen • Drei aufeinanderfolgende solcher Zyklen werden als CSA gewertet.

  14. ZSA mit cheyne-Stokes-atmungHauptbefunde • Herzinsuffizienz mit oder ohne eingeschränkter systolischer Funktion • Chronische Niereninsuffizienz • Frühphase nach Schlaganfall • Tagesschläfrigkeit, Müdigkeit, nächtliche Dyspnoe, Nykturie als auch Insomnie

  15. ZSA mit cheyne-Stokes-atmungTherapie • Behandlung der Grunderkrankung (Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Schlaganfall) • Respiratorische Stimulantien (Theophyllin, Acetazolamid) • Unilaterale Stimulation der NervusPhrenicus • Sauerstoff • CPAP, BIPAP, ASV(Adaptiv Servo Ventilation)

  16. Primäre ZSA • Wegen der unbekannten Ätiologie wird sie auch als idiopathische Schlafapnoe bezeichnet und ist nicht Folge einer Cheyne-Stokes-Atmung

  17. Primäre ZSAHauptbefunde • unbewusstes nächtliches Aufwachen aufgrund der Atemstillstände • häufig von Luftnot begleitet • Folgen der Schlaffragmentierung können sowohl Tagesschläfrigkeit als auch Insomnie sein

  18. Primäre ZSATherapie • Erfolgreicher Einsatz invasiver und nichtinvasiver Beatmungsverfahren im Schlaf

  19. Schlafbezogene Hypoventilation/ Schlafbezogene Hypoxie • Obesitas-Hypoventilations-Syndrom (OHS) • Schlafbezogenen Hypoventilation durch eine körperliche Erkrankung.

  20. Obesitas-Hypoventilations-syndrom • Hauptbefunde • Diagnostik • Therapie

  21. OHSHauptbefunde • Bei 90% der Patienten liegt eine obstruktive Schlafapnoe vor, • OHS-Patienten klagen häufig auch über Symptome der OSA • wie nicht erholsamen Schlaf, Tagesschläfrigkeit oder Störung der Konzentrationsfähigkeit • Luftnot, peripheren Ödemen, pulmonaler Hypertonie und Cor pulmonale

  22. OhsDiagnostik • a. Hyperkapnie (PaCO2 am Tage > 45 mm Hg) • b. Body-Mass-Index (BMI) > 30 kg/m2 • c. Hypoventilation ist nicht in erster Linie durch eine andere Erkrankung definiert

  23. OhsTherapie • CPAP • Sollte unter einer CPAP-Therapie der nächtliche transkutan gemessene CO2 länger als 5 min über 55 mmHg bzw. die nächtliche Sauerstoffsättigung länger als 10 min unter 90% sein, ist die Umstellung auf eine nichtinvasive Ventilation (NIV) erforderlich • (Keine O2 Gabe, da es den Atemantrieb reduziert und somit den PaCO2 erhöht) Keine Evidenz bei chronischem OHS

  24. Vielen dank

More Related