1 / 25

Interessengemeinschaft O 2 Kongress vom 16. / 17. November 2007 in Davos

Interessengemeinschaft O 2 Kongress vom 16. / 17. November 2007 in Davos. QUALITÄT Zertifizierung im OP-Bereich – Sinn oder Unsinn

joey
Download Presentation

Interessengemeinschaft O 2 Kongress vom 16. / 17. November 2007 in Davos

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Interessengemeinschaft O2Kongress vom 16. / 17. November 2007 in Davos QUALITÄT Zertifizierung im OP-Bereich – Sinn oder Unsinn Kathrin Ziörjen Thomas ReistLeiterin Pflegedienst OP-Bereich EOQ-TQM Leader und Quality AuditorChirurgische Universitäts-Kinderklinik und Poliklinik Consulvia AG BernInselspital Bern

  2. Die Zertifizierung

  3. Was bedeutet Zertifizierung? Bestätigung, dass ... • die Organisation ein Managementsystem eingeführt hat und betreibt; • die Forderungen der entsprechenden Norm erfüllt sind; • dem Personal und dem Auftraggeber die Gewähr für eine qualitäts-, umwelt- und sicherheitsgerechte Auftragsausführung gegeben ist.

  4. Zertifizierungsstellen für Managementsysteme Liechtensteinische Gesellschaft für Qualitätssicherungs-Zertifikate AG SWISSCertification

  5. Normen für die Zertifizierung Zertifizierungen nach anerkannten Normen und Richtlinien, wie beispielsweise ... • Qualitätsmanagement ISO 9001 • EN 4600x, ISO 13485 Medizinprodukte • Umweltmanagement nach ISO 14001 • Gesundheits- und Sozialwesen nach BSV-IV 2000 • Lebensmittel - Herstellung und Verarbeitung • Medizinprodukte nach MepV, 93/42/EWG • Schweissnorm EN ISO 3834 (vorher EN 729) • Arbeitssicherheit nach SCC, EKAS, OHSAS18001, SQAS • SQAS (Safety and Quality Assessment Systems) und ESAD (European Single Assessment Document) • Erneuerbare Energien nach naturemade und TÜV • VSCI-Betrieb nach Swissgarant • Automobilindustrie nach QS9000, VDA6.x, ISO/TS 16949 • Gussdeckel nach EN 124 (Schachtabdeckungen)

  6. Zertifizierungsverfahren

  7. Warum?

  8. "Häufig liegen die Wurzeln von Haftpflichtforderungen in komplexen, arbeitsteiligen und fachübergreifenden Abläufen." Peter Prévôt, Versicherungsgesellschaft Zürich Competence 1-2/2004

  9. alle an einem Prozess Beteiligten eingebunden sind Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten geregelt sind Sicherheitsbarrieren eingebaut sind die systematische Analyse von Fehlern und Fehlermöglichkeiten zur ständigen Verbesserung beiträgt Der Lösungsansatz Ein integriertes Managementsystem, weil...

  10. Der Lösungsansatz (Fortsetzung) Lagerungskarten Richtkarten Gerätevorschriften OperationsschemataAufgabenbeschreibungen für Instrumentation / Zudienung Therapieschemata Anästhesieprotokolle Operations-vorbereitung Anästhesie Operation Check Check OPS-PersonalOperateurAnästhesie-Pflege (Lagerung) AnästhesistAnästhesie-Pflege OperateurOPS-Personal AnästhesistAnästhesie-Pflege Prozessbeschreibung / Verfahrensanweisung

  11. Integration aller relevanten Prozesse und Themen • Organisation • Ärztliche Richtlinien, Weisungen und Verhaltensregeln • Pflegerichtlinien und Pflegestandards • Medizintechnik mit Geräten • Arbeitssicherheit (EKAS 6508) • Validierung von Prozessen • Institutionsweite Richtlinien (z.B. HR) Merkmale des Prozessmanagements nach ISO 9001:2000

  12. Klar geregelte Dokumentenlenkung • Einheitliche, eindeutig zugewiesene Dokumente • Übersichtliche Darstellung, visualisierte Prozessbeschreibungen Integration von Risikomanagement • Risikoanalysen und Massnahmen zur Risikobewältigung • Critical Incidence Reporting System (CIRS) Merkmale des Prozessmanagements nach ISO 9001:2000 (Fortsetzung)

  13. Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität Strukturqualität Sachliche und bauliche Einrichtungen (Infrastruktur, Administration) sowie die personelle Ausstattung (qualitativ als auch quantitativ) einer Organisation. Prozessqualität Zielgeleitet, in Wechselbeziehung stehende Folge von Tätigkeiten, Ereignissen, Mechanismen oder Schritten.(Joint Commission on Accreditation of Healthcare Organizations: Primer on Indicator Development and Application; Oakbrook Terrace, Illinois 1990) Ergebnisqualität Verbesserung des Gesundheitszustandes und der Zufriedenheit des Patienten. (Quelle:Schmidt, Sascha L.: Qualität und Effizienz als strategische Herausforderung im Gesundheitswesen; München und Mering 1997)

  14. Leitung Recht PR Personal Finanzen Patientenaufnahme Kernprozess Patienten- betreuung erfüllte Diagnose Patienten-bedürfnisse Therapie und Pflege Patienten- Patientenaustritt bedürfnisse Bedürfnisse derVersicherer Support Prozess Medizintechnik Support Prozess Haustechnik Input Output In Anlehnung an Osterloh M., Frost J.: Prozessmanagement als Kernkompetenz, Wiesbaden 2000 Prozessmanagement – das Prozessmodell

  15. Transparente Prozesse, klar definierte Verantwortlichkeiten Einheitliche Standards Überprüfbare Ziele Leistungssteigerung durch gute Teamarbeit Gesteigertes Qualitätsbewusstsein und gesteigerte Motivation Kontinuierliche Verbesserung als Dauerthema Ihr Nutzen

  16. Die Umsetzung

  17. Zielsetzungen im Jahr 2001 • Die chirurgische Abteilung des Kinderspitals will sich dem sich stetig ändernden Strukturwandel anpassen. • Die Anforderungen an rationellere Arbeitsweisen und einer höheren Wirtschaftlichkeit und Sicherheit sollen erfüllt werden. • Das Bewusstsein, täglich in Prozessen zu arbeiten, soll gefördert werden. Dabei sollen diese Prozesse geplant, professionell durchgeführt, evaluiert und verbessert werden. • Der/die Patient/in soll davon ausgehen können, dass die hohen Qualitätsanforderungen des Inselspitals auch im OP-Bereich des Kinderspitals umgesetzt werden.

  18. Vorgehen und Tätigkeiten • Information der Klinikleitung • Kurzanalyse der Ausgangslage • Schulung im Prozessmanagement • Workshops über Prozessidentität, Festlegung von Nahtstellen, Prozesslandkarte erstellten • Coaching: Systemaufbau, Prozessbeschreibungen und Anschlussdokumente erstellen, Prozesse überprüfen und adaptieren • Evaluation / Überprüfung (internes Voraudit) • Erkannte Schwachstellen verbessern, Anpassungen vornehmen • Zertifizierung • Kontinuierliche Verbesserung

  19. Beispiele aus der Praxis • Verfahrensanweisungen: Beschreiben spezielle Prozesse in detaillierter Form. • Weisungen, Checklisten, Listen und Formulare: Erfüllen die Funktion einer Arbeitshilfe. • Aufgabenbeschreibungen, Arbeitsanleitungen: Enthalten wichtiges und schützenswertes Know how. Tragen dazu bei, Abläufe und Arbeitsvorgaben zu überprüfen und Aufgaben zu definieren.

  20. Beispiele aus der Praxis Patientensicherheit: • Erfassung und Bearbeitung kritischer Ereignisse EBKE; Instrument zur Aufzeichnung von Nonkonformitäten, Verbesserungsvorschlägen und Anregungen. • Patientendokumentation - Lagerungsprotokoll

  21. Beispiele aus der Praxis EKAS Richtlinien: • Das Bundesgesetz über die Unfallversicherung (UVG) und die Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten (VUV) geben vor, dass der Arbeitgeber für die Sicherheit und den Gesundheits-schutz in seinem Betrieb verantwortlich ist. Er muss alle Massnahmen treffen die nach der Erfahrung notwendig, nach dem Stand der Technik anwendbar und den gegebenen Verhältnissen angemessen sind.

  22. Beispiele aus der Praxis • Alle 3 Jahre wird durch den Sicherheitsbeauftragten des Inselspitals in der OP-Abteilung eine Risikoanalyse durchgeführt. • Alle im OP-Bereich arbeitenden Personen werden über Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Pflichten von Arbeitgeber und -nehmer instruiert. • Ereignisse und Unfälle werden dokumentiert.

  23. Beispiele aus der Praxis Technische Einrichtungen und Geräte: • Die Kontrolle der Geräte, Anlagen und Brandschutzeinrichtungen werden durch die zuständigen Fachbereiche turnusgemäss überprüft und dokumentiert. • Vor Inbetriebnahme eines Gerätes muss die Schulung durch den Lieferant/Hersteller bei OP-Personal und Chirurgen abgeschlossen sein. • Die Handhabung der Geräte wird mit einer Kurzbedienungsanleitung (am Gerät selber) dokumentiert und mit einem Medizintechnischen Formular und einer Bedienungsanleitung in einem Dossier abgelegt.

  24. Sinn oder Unsinn: Was hat sich verändert? • Schwachstellen werden erkannt und laufend behoben -> Kontinuierliche Verbesserung • Zuständigkeiten / Verantwortlichkeiten sind festgelegt, auch die interdisziplinären • Kompetenzen sind klar geregelt • Aufgabenbeschreibungen / Arbeitsanweisungen sind erstellt • Prozesse zeigen klare Abläufe auf, beispielsweise anhand von Verfahrensanweisungen, Checklisten und Formularen • Weisungen sind für die ganze Klinik verbindlich

  25. Jede Person, die in irgend einer Weise im OP-Bereich arbeitet oder sich aufhält, muss sich an Vorgaben, Weisungen, Verhaltensregeln und Abläufe halten.

More Related