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Mitarbeiterumfrage des BR. Auslöser in 2006 für eine Umfrage durch den BR war die Anwendung eines bestehenden Beurteilungs-systems in der neuen Firma nach einem Betriebsübergang der MA die Einführung eines neuen Beurteilungssystems
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Mitarbeiterumfrage des BR • Auslöser in 2006 für eine Umfrage durch den BR war • die Anwendung eines bestehenden Beurteilungs-systems in der neuen Firma nach einem Betriebsübergang der MA • die Einführung eines neuen Beurteilungssystems • die Stärkung der eigenen Verhandlungsposition für eine neue GBV zu dem Thema Mitarbeiterbeurteilung
Mitarbeiterumfrage des BR • Rahmenbedingung für die Umfrage: • eigene Gestaltung und Durchführung • kein Anspruch auf „wissenschaftliche Korrektheit“ • schnell ausfüllbar und auswertbar • weitestgehender Verzicht auf Angaben zur Person (Alter, Geschlecht, Dienstjahre usw.) • eindimensionale Umfrage, sehr stark auf das Thema Beurteilung fokussiert
Mitarbeiterumfrage des BR • 1. Umfrage / Was wollten wir erfahren? • Wie kommt das „neue“ Beurteilungsverfahren bei den Beurteilten und den Beurteilern an? • Wie wird das „neue“ Beurteilungsverfahren in der Praxis angewendet? • Erfüllt das System aus der Sicht der Betroffenen das, was das Unternehmen damit bezweckt? • Werden die Beurteilungsgrundsätze und Regeln eingehalten?
Mitarbeiterumfrage des BR • 1. Umfrage / Wie haben wir die Mitarbeiter angesprochen? • E-Mail an alle Mitarbeiter, mit kurzem Anschreiben und Fragebogen zum Ausdrucken (technisch) • Offenlegung der Ziele (inhaltlich): • Veröffentlichung der Ergebnisse zur allgemeinen Beurteilung und Diskussion • „Kontrolle“ über die Einhaltung der Regeln • Änderungsbedarf ermitteln • Korrekturen initiieren • Input für eine neue GBV zum Thema Beurteilung
Mitarbeiterumfrage des BR • Risikobewertung bei der ersten Umfrage • Geringe Beteiligung: nicht schlimm • Mitarbeiter sind anscheinend nicht so unzufrieden oder vertrauen auf die Urteilskraft des BR • keine Stärkung der Verhandlungsposition (für neue GBV) • Besondere Erwartungshaltung bei den MA: unwahrscheinlich • Zielsetzung ist den Mitarbeitern bekannt • Beurteilungssystem wird nicht angenommen: kein BR - Risiko • Stärkung der Verhandlungsposition • Korrekturbedarf beim Beurteilungssystem erkennbar: kein Risiko • Zielsetzung und Möglichkeiten des BR sind den MA bekannt. • Input für die Verhandlungen zu einer neuen GBV. • Ggf. Meßlatte für das Verhandlungsergebnis
Mitarbeiterumfrage des BR Umfrage zum Rating und der Zielvereinbarung Ich bin beurteilt worden ja / nein Ich habe auch selbst beurteilt ja / nein Meine Beurteilung wurde mit mir besprochen ja / nein Mit mir wurde ein Mitarbeiterentwicklungsplan vereinbart ja/nein Davon sind bis jetzt ca._____ % umgesetzt worden. Mit mir wurde eine Zielvereinbarung vereinbart ja / nein Die übergeordneten Ziele waren mir bekannt ja / nein
Mitarbeiterumfrage des BR Beispiele für „Fragen“ zur Bewertung: • Ich bin fair beurteilt worden. • Die vereinbarten Ziele sind klar formuliert und konkret. • Die vereinbarten Ziele sind messbar. Ich stimme dieser Aussage von voll zubisnicht zu Beurteilungsmöglichkeiten in fünf Stufen: Symbole: ++ / + / = / - / - - oder keine Angabe Zusätzlich gab es einen Bereich für Bemerkungen oder Hinweise.
Mitarbeiterumfrage des BR Ergebnis der Umfrage 1: • aufgrund der geringen Beteiligung nicht repräsentativ • keine Veröffentlichung von genauen Zahlen sinnvoll • Veröffentlichung der Ergebnisse aufgrund einer Hochrechnung • eingeschränkte Akzeptanz der Aussagen durch andere Betriebsräte (GBR) und HR • Tendenzen sind trotzdem eindeutig und damit brauchbar • verbale Beschreibung der Tendenzen und Interpretation durch den BR im Intranet • keine groben Verstöße gegen die Regeln • deutlicher Verbesserungsbedarf bei einigen Themen • keine gravierenden Meinungsunterschiede zwischen Mitarbeiter und Betriebsrat bei dem Ergebnis
Mitarbeiterumfrage des BR • Auslöser in 2007 für eine Umfrage durch den BR war • die Einführung eines neues Beurteilungssystems • wirkt sich die neue GBV zur Mitarbeiterbeurteilung positiv aus • werden die neuen Regeln eingehalten • Möglichkeit des Vergleichs mit der letzten Umfrage • Diskussionen und E-Mails von Mitarbeitern zu aktuellen bzw. anstehenden Themen
Mitarbeiterumfrage des BR Keine grundsätzliche Änderung des schon beschriebenen Umfrageverfahrens. Allerdings einigeÄnderungen: • Ausführlichere Information zur Umfrage an die Mitarbeiter (stärkere Werbung) • Längeres Zeitfenster für die Antwort • Möglichkeit die Umfrage auch per E-Mail zurückzusenden • 50% der Fragen wurden zu nicht "ktuellen Themen gestellt • Aufforderung für Vorschläge jeder Art
Mitarbeiterumfrage des BR 2. Umfrage / 2007 – Beispiele für die Information an die Mitarbeiter • Was ist der Hintergrund der Umfrage? • Wir denken zwar, dass wir bei den meisten Themen wissen, was Euch wichtig ist und wofür wir uns einsetzen sollten, dennoch könnten wir auch mal daneben liegen. Dies wollen wir vermeiden.
Mitarbeiterumfrage des BR 2. Umfrage / 2007 - Beispiele für die Information an die Mitarbeiter • Was ist der Hintergrund der Umfrage? • Die aktuelle Beurteilungsrunde ist fast abgeschlossen. Deshalb wollten wir in diesem Jahr noch einmal wissen, wie sie aus Eurer Sicht gelaufen ist, zumal es eine neue Betriebsvereinbarung und eine Änderungen im Beurteilungsverfahren gegeben hat. Das Feedback können wir nur von Euch erhalten. Sonstige lokale Auswertungen stehen uns nicht zur Verfügung.
Mitarbeiterumfrage des BR 2. Umfrage / 2007 - Beispiele für die Information an die Mitarbeiter • Was ist der Hintergrund der Umfrage? • Wir haben, von Euch angeregt, auch einige aktuelle Themen aufgegriffen. Die Themen werden zurzeit im Kollegenkreis diskutiert. Für unsere Arbeit ist es auch wichtig, ab und zu den Stand der aktuellen Meinungsbildung nicht nur von Einzelnen zu erfahren. • Zusätzlich könnt Ihr damit auch dem Unternehmen transparent machen, wie bestimmte Themen aktuell gesehen werden.
Mitarbeiterumfrage des BR Beispiele für zusätzliche „Fragen“ zur Bewertung: • Ich fände es richtig, wenn es in der Zukunft nur noch individuelle Gehaltsanpassungen geben würde. • Meine gesamte Arbeitsbelastung hält sich in einem vertretbaren Rahmen. • Die gebuchten Stunden spiegeln meine tatsächliche zeitliche Arbeitsbelastung wieder. Einige offene Fragen wurden auch gestellt: • Aufforderung „Verbesserungsvorschlägen“ zu formulieren
Mitarbeiterumfrage des BR • Risikobewertung bei der zweiten Umfrage • Geringe Beteiligung: ist nicht ungefährlich • 2. Umfrage des BR ohne entsprechende Beteiligung! • wahrscheinlich eine Schwächung der BR – Position • kann den BR ggf. in eine Defensive bringen • Besondere Erwartungshaltung bei den MA: ungefährlich • Zielsetzung etc. wurde den MA ausführlich erläutert • Beurteilungssystem wird nicht angenommen: kein BR –Risiko • Stärkung der BR – Position (sofern das System nicht vom BR entwickelt oder getragen wurde)
Mitarbeiterumfrage des BR • Risikobewertung bei der zweiten Umfrage • neue GBV wird als schlecht beurteilt: kann gefährlich werden; • kommt auf die Position und Aktivität des BR während der Verhandlungen zur neuen GBV an • Korrekturbedarf bei den neuen Themen erkennbar: gering; • Veröffentlichung der Ergebnisse • Beschluss von Maßnahmen im BR • Rechenschaft über die Maßnahmen wird von den Mitarbeitern erwartet!
Mitarbeiterumfrage des BR Ergebnis und Maßnahmen der Umfrage 2: • Positiv formuliert haben sich so viele Mitarbeiter beteiligt, wie sich in den hessischen Großstädten an Oberbürgermeisterwahlen beteiligen. Dies ist wahrscheinlich nicht repräsentativ aber ein durchaus beachtenswertes Ergebnis. • Ausführliche Beschreibung der Ergebnisse • Darstellung der Einzelergebnisse in Chart-Form • die Ergebnisse werden im Unternehmen als „Stimme der Belegschaft“ wahrgenommen
Mitarbeiterumfrage des BR Ergebnis und Maßnahmen der Umfrage 2: • Einleitung von Aktivitäten durch den BR aufgrund der Umfrage • Zwischenbericht über diese Aktivitäten auf der nächsten Betriebsversammlung • .......