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Entstehung des Polarlichts. P O L A R L I C H T. Bedeutung und Vorkommen. Polarlicht: Nordlicht - Aurora borealis (lat. nördliche Morgenröte) Island Südspitze Grönlands nördliches Kanada Alaska und die Nordküste Sibiriens Nordskandinavien
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Entstehung des Polarlichts P O L A R L I C H T Wilhelm Schatz, April 2007
Wilhelm Schatz, April 2007 Bedeutung und Vorkommen Polarlicht:Nordlicht - Aurora borealis (lat. nördliche Morgenröte) • Island • Südspitze Grönlands • nördliches Kanada • Alaska und die Nordküste Sibiriens • Nordskandinavien Südlicht - Aurora australis (lat. südliche Morgenröte) • Feuerland, Antarktis
Wilhelm Schatz, April 2007 Geschichtliches zum Polarlicht • Aristoteles "springende Ziegen" (wg. flammenartigen Formen) • Im 5. Jh u.Z. China: bestimmten aus Farben der Polarlichter das Eintreten von Fluten oder Dürren, von reichen Ernten oder Hungersnöten. • Mythologie und in den Mythen der nordamerikanischenIndianer und Eskimos sowie der Sibirier spielte das Nordlicht eine große Rolle. Tanz der Jungfrauen, der Walküren, Kampf der Götter und Geister oder als Brand ausgelegt. • Mittelalter galt das Nordlicht, als Zeichen für einen bevorstehenden Krieg, für Hungersnöte und Seuchen oder Wetteränderung • In Norwegen "Windlicht", ein Zeichen für Sturm und schlechtesWetter. Auf den Färöer Inseln galt ein niedrig stehendes Nordlicht als Zeichen für schönes, ein hoch am Himmel stehendes als Zeichen für schlechtes Wetter. Ein unstetig (flackerndes) Nordlicht zeigte Wind an. Schließlich wurde ein Nordlicht in Schweden im frühen Herbst als Zeichen für einen strengenWinter gedeutet.
Wilhelm Schatz, April 2007 Einleitung • Ursache Sonnenwind • Der Teilchenstrom besteht aus Protonen (+) und Elektronen (-) • Geschwindigkeit: 400 bis 700 km/sek. • Rd. 100 Mio. Teilchen pro Sekunde auf einem cm2
Wilhelm Schatz, April 2007 Das Erdmagnetfeld wird durch den Sonnenwind verformt
Wilhelm Schatz, April 2007 Die Farben des Polarlichts • Grüne Spektrallinie (555,7nm Wellenlänge). Hervorgerufen durch Reaktion mit Sauerstoffmoleküle. Hochatmosphärein 90-140km (Flughöhe der Linienflugzeuge ca. 10 km, Ozondecke 20 – 30 km) • Rote Polarlicht-Linie (630 nm Wellenlänge), hervorgerufen durch Sauerstoff- und Stickstoffmoleküle, aber in Höhen von 150-300km. Diese Linie ist ständig schwach aktiv und als „Airglow“ messbar. Damit rote Polarlichter sichtbar werden ist sehrvielEnergie nötig. • Die meisten Nordlichtererscheinungen kommen in 90 – 150 km Höhe vor. • Die Farben der Lichterscheinung wiederspiegeln die Gase in der Atmosphäre. • gelbgrün Oxygen • rot Oxygen oder Nitrogen • violett und blau Nitrogen
Wilhelm Schatz, April 2007 Polarlichtfotos
Wilhelm Schatz, April 2007 Häufigkeit von Polarlichtern • Verknüpft mit der Häufigkeit von Sonnenflecken. • Es wurde festgestellt, dass zu Zeiten einer globalen Abkühlung auch die Polarlichtaktivität zurückging. Während eines 11-jährigen Sonnenflecken-(Halb-)Zyklus ist mit folgenden Polarlichthäufigkeiten zu rechnen: • Norwegen Finmark und Troms – ganzjährig – am Besten im Winter im Zeitraum September bis April (nur in klaren Nächten) • Mitteleuropa einige und wenige Male im JahrMittelmeerraum wenige Male in einem Jahrhundert • Links: http://www.dxlc.com/solar/http://www.meteoros.de/polar/polwarn.htm
Wilhelm Schatz, April 2007 Diese Grafik ist ein Import von http://sec.noaa.gov/pmap/index.html. Sie zeigt die aktuelle Polarlichtaktivität. Bei Level 10 ist mit Polarlicht in Deutschland zu rechnen.
Wilhelm Schatz, April 2007 Polarlicht auf dem Jupiter
Wilhelm Schatz, April 2007 E N D EDanke für euere Aufmerksamkeit