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Informationskompetenz für den Fachbereich Soziale Arbeit Zitieren und Dokumentieren

Informationskompetenz für den Fachbereich Soziale Arbeit Zitieren und Dokumentieren.

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Informationskompetenz für den Fachbereich Soziale Arbeit Zitieren und Dokumentieren

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  1. Informationskompetenzfür den Fachbereich Soziale Arbeit Zitieren undDokumentieren Bei der Erstellung dieser Lerneinheit sind mehrere ähnliche Online-Angebote Pate gestanden, insbesondere das Modul Informationskompetenz der Bibliothek der Zürcher Hochschule Winterthur und der fachübergreifende Kurs Informationskompetenz an der Uni Konstanz.

  2. Lernziele • Seminararbeit, Bachelor- oder Masterarbeit: Das Verfassen eigener wissenschaftlicher Texte ist ein wesentlicher Teil Ihres Studiums. Dabei beziehen Sie immer auch schon vorhandene relevante Literatur mit ein: Bücher, Aufsätze in Fachzeitschriften, Arbeitspapiere, Beiträge in Sammelbänden, Primärquellen, Internetquellen etc. • Aussagen, Zitate, Verweise, ja selbst Gedanken, die – wörtlich oder sinngemäss – aus anderen Quellen in die eigene Arbeit integriert werden, müssen nachgewiesen werden. • In dieser Lerneinheit erfahren Sie, wie die Quellenangabe von verwendeter Literatur erfolgen sollte, und wie Sie ihr Literaturverzeichnis gestalten müssen.

  3. Inhalt • Lernziel • DokumentierenAPA-Standard • ZitierenWörtliches ZitatSinngemässes Zitat • LiteraturverzeichnisSelbständige und unselbständige LiteraturBücherPeriodikaOnline-Informationen • Quellenverzeichnis • Anhang • Plagiat

  4. Dokumentieren • Wie eingangs erwähnt, müssen Sie beim Verfassen einer schriftlichen Arbeit immer sorgfältig dokumentieren, woher die Informationen stammen, die Sie in Ihren Text eingefügt haben. Das Ziel ist, dass die interessierten Leserinnen und Leser den Zugang zu den verwendeten Quellen finden, sei es um sich vertieft mit dem Thema auseinanderzusetzen, sei es um die Korrektheit Ihrer Aussagen zu überprüfen. • Beim Dokumentieren zitieren Sie also einerseits die Quellen im Text und listen diese andererseits am Schluss Ihrer Arbeit im Literaturverzeichnis – auch Bibliographie genannt – auf. • Im Folgenden lernen Sie den im Fachbereich Soziale Arbeit verwendeten Standard des Dokumentierens kennen und erhalten ganz konkrete Beispiele fürs Zitieren und das Erstellen eines Literatur- und Quellenverzeichnisses.

  5. APA-Standard • Für die genaue Schreibweise des Zitates im Text sowie für die detaillierten Quellenangaben im Literaturverzeichnis gibt es zahlreiche Varianten. In diesem Modul wird Ihnen der Standard der American Psychological Association (APA) vorgestellt. Dieser Standard ist für Sie verbindlich beim Verfassen von schriftlichen Arbeiten. • Die ausführlichen Regeln zum Dokumentieren finden Sie in den Gestaltungsrichtlinien zur Seminar- bzw. Bachelorarbeit. Diese Dokumente befinden sich im FHS Intranet in der Datenbank Studierenden Doku SA in den Rubriken Seminararbeit bzw. Bachelorarbeiten. • Die Gestaltungsrichtlinien und die Ausführungen in diesem Modul zum APA-Standard beziehen sich auf das folgende Buch: • Metzger, C. (2006). Lern- und Arbeitsstrategien. Ein Fachbuch für Studierende an Universitäten und Fachhochschulen (mit eingelegtem Fragebogen) (8. Auflage). Aarau: Bildung Sauerländer. • Quellenangaben begleitend zum Text (Zitieren): Kapitel 9.4.2.1 • Literaturverzeichnis: Kapitel 9.4.2.3

  6. Zitieren • Diese Methode der Quellenangabe zeichnet sich dadurch aus, dass im Text direkt hinter dem Zitat dessen Quelle in Kurzform angegeben wird. Dadurch wird der Textfluss nicht unterbrochen. • Hilfreich beim Zitieren ist die so genannte 5-Punkte-Methode: • Direkte Zitate ersetzen nicht den eigenen Text, sondern erläutern, illustrieren, verdeutlichen. • Zitate werden immer eingeleitet. • Zitate werden mit einem Kommentar, einer kurzen Zusammenfassung im Hinblick auf die eigene Fragestellung oder mit einer Verknüpfung zum eigenen Text „ausgeleitet“. • Direkte Zitate sind kurz. • Ein Kapitel hört nur in Ausnahmefällen mit einem Zitat auf. Es fängt nur mit einem Zitat an, wenn Sie damit einen ganz speziellen stilistischen Stil verfolgen. • Beim Zitieren unterscheidet man das wörtliche und das sinngemässe Zitat.

  7. Wörtliches Zitat • Jedes wörtliche Zitat ist in Anführungs- und Schlusszeichen zu setzen. • Allfällige Auslassungen eines Wortes oder einer Zahl sind durch zwei Punkte (..) zu kennzeichnen. Bei zwei und mehr Wörtern bzw. Zahlen sind einheitlich drei Punkte (...) zu setzen. • Der Nachname des Autors/der Autorin und das Erscheinungsdatum werden im Einleitungssatz angegeben. Die Seitenzahlen folgen in Klammern nach dem Schlusszeichen des Zitates, ggf. vor dem Schlusspunkt des Satzes. Möglich ist auch, dass der Nachname des Autors/der Autorin, das Erscheinungsdatum und die Seitenzahlen in Klammern nach dem Schlusszeichen des Zitates, ggf. vor dem Schlusspunkt des Satzes stehen. • Enthält der zitierte Text selber noch ein Zitat, so wird dies in halbe Anführungsstriche gesetzt.

  8. Beispiele für ein wörtliches Zitat: • Hopf (1989) stellt Folgendes fest: „Weil das Wohnumfeld unwirtlicher geworden ist, ziehen sich Kinder in die attraktiveren Innenräume zurück“ (S. 86). • „Weil das Wohnumfeld unwirtlicher geworden ist, ziehen sich Kinder in die attraktiveren Innenräume zurück“ (Hopf, 1989, S. 86).

  9. Sinngemässes Zitat • Quellenangaben sind auch erforderlich, wenn man die Anregungen eines Autors/ einer Autorin zwar nicht wörtlich, aber doch inhaltlich wiedergibt. • An der passenden Stelle – spätestens vor dem Schlusspunkt des Satzes – wird die Quellenangabe wie folgt eingefügt: Eingeleitet wird die Quellenangabe mit der Abkürzung vgl., anschliessend folgt der Nachname des Autors/der Autorin, das Erscheinungsdatum und die Seitenzahl(en). Bezieht sich die Quellenangabe auf mehrere, aufeinander folgende Seiten, so sind die erste und die letzte Seite verknüpft mit einem Bindestrich anzugeben. • Stützen sich mehrere Sätze oder Abschnitte des eigenen Textes auf eine fremde Quelle, so wird diese Quelle entweder im Einleitungssatz genannt oder nach dem Schlusspunkt des letzten Abschnittes angegeben. • Bezieht man sich in seiner Argumentation auf ein ganzes Werk, so reichen bei der Quellenangabe der Nachname des Autors/der Autorin bzw. der Autoren/Autorinnen und das Erscheinungsdatum.

  10. Beispiele ein Autor: • Die Lebenswelt der Jugend ist verschiedenen Einflüssen ausgesetzt (vgl. Böhnisch, 1992, S. 217). • Böhnisch (1992) stellt fest, dass die Lebenswelt der Jugend verschiedenen Einflüssen ausgesetzt ist (vgl. S. 217). • Beispiele zwei Autoren: • Otto und Thiersch (1995) sind der Meinung, dass die Soziale Arbeit eine wissenschaftliche Grundlage benötigt (vgl. S. 145-147). • Die Soziale Arbeit benötigt eine wissenschaftliche Grundlage (vgl. Otto & Thiersch, 1995, S. 145-147).

  11. Beim Zitieren eines Werkes mit bis zu fünf Autoren/Autorinnen werden alle Nachnamen angegeben. Ab dem zweiten Mal wird nur noch der Nachname des ersten Autors/der ersten Autorin erwähnt, wobei ihm „et al.“ nachgestellt wird. • Bei sechs oder mehr Autoren wird schon beim erstmaligen Zitieren nur der Nachname des ersten Autors/der ersten Autorin erwähnt, ebenfalls gefolgt von „et al.“. • Beispiele für mehrere Autoren: • Das Buch von Biermann, Bock-Rosenthal, Doehlemann, Grohall und Kühn (2000) bietet eine Einführung in die Soziologie unter dem Gesichtspunkt des sozialberuflichen Handelns. • Biermann et al. (2000) weisen auf vielfältige gesellschaftliche Probleme hin.

  12. Der Name von Körperschaften (staatliche Amtsstellen, Unternehmungen etc.) wird beim ersten Zitat ausgeschrieben und die Abkürzung in eckiger Klammer angefügt. Später verwendet man nur noch die Abkürzung. • Beispiele Körperschaft: • (Bundesamt für Sozialversicherung [BSV], 2001) • (BSV, 2001) • (Wikipedia, 2003) • Bei einer Information aus einer Sekundärquelle muss sowohl die Originalquelle als auch die Sekundärquelle angegeben werden: • Beispiel Sekundärquelle: • Gahleitner erwähnt, dass Nietzsche darüber glücklich ist, nicht eine unsterbliche Seele, sondern viele sterbliche Seelen in sich zu beherbergen (vgl. Gahleitner, 1996, S. 65, zit. in Keupp, 1993, S. 243).

  13. Beim Zitieren einer Übersetzung wird der Name des Autors/der Autorin des Originalwerks aufgeführt. Diesem folgen das Erscheinungsjahr des Originalwerks und, mit Schrägstrich abgetrennt, jenes der Übersetzung. • Beispiel Übersetzung: • (Zimbardo & Gerrig, 1996/1999) • Beim Zitieren von rechtlichen Erlassen (Gesetze, Verordnungen etc.), wird die gesamte Überschrift (Nennung des formellen Charakters, Bezeichnung des Gegenstandes, Datum) angegeben. Bei den gebräuchlichen Gesetzen werden üblicherweise Kurztitel bzw. Abkürzungen verwendet. Der volle Titel sollte entweder bei der erstmaligen Verwendung im Text oder gesondert im Quellenverzeichnis erscheinen. • Beispiele rechtliche Erlasse: • Gemäss Art. 195 Abs. I Ziff. 2 OR kann der Käufer ... • Das Bundesgericht entschied in BGE 106 Ia 267 E. 2a, dass ...

  14. Beim Dokumentieren von Online-Informationen gelten grundsätzlich dieselben Regeln wie beim Dokumentieren von Büchern, Artikeln usw. • Beispiel mit Autorenangabe (natürliche Person): • In seinem Kommentar „Zur Lage der Lebenslage“ kritisiert Meier Kressig (2002), dass der Begriff der Lebenslage zu oft unsystematisch verwendet wird. • Beispiel mit Autorenangabe (Körperschaft): • Soziologie kann als Forschungswissenschaft schlechthin bezeichnet werden, ihr zentrales Anliegen ist die Erforschung des Zusammenlebens in Gemeinschaften und Gesellschaften (vgl. Wikipedia, 2003). • Beispiel ohne Autorenangabe: • Im Artikel „Revisionen statt Reformen“ (2002) wird darüber spekuliert, inwiefern sich die schweizerische Sozialpolitik unter einer bürgerlichen Führung des Departement des Innern verändern würde.

  15. Literaturverzeichnis • Als Literaturverzeichnis bzw. Bibliographie bezeichnet man die Auflistung der verwendeten Literatur, die Sie am Ende Ihrer Arbeit anfügen. • Eine korrekte und vollständige Bibliographie ist unerlässlich, wenn Sie die Quellen nach dem APA-Standard nachweisen, denn in Ihrem Text stehen hinter den Zitaten nur drei Informationen zur Quelle: der Nachname der Verfasserin bzw. des Verfassers, das Erscheinungsjahr und die Seitenzahl(en). • Die vollständigen Angaben zu den Quellen stehen deshalb im Literatur- bzw. im Quellenverzeichnis. Die Leser finden hier die Informationen, die es ihnen ermöglichen, jedes einzelne Dokument aufzufinden und es sich selbst zu beschaffen. • Bitte merken Sie sich diese Grundsätze: • Bücher, Aufsätze, Zeitschriftenartikel etc. werden im Literaturverzeichnis aufgelistet. • Unterrichtsskripte, rechtliche Erlasse etc. werden im Quellenverzeichnis angegeben. • Persönliche Kommunikationen (Interviews etc.) werden im Anhang aufgeführt.

  16. Im Literaturverzeichnis soll nur im Text erwähnte oder zitierte Literatur aufgeführt werden, diese jedoch vollständig. • Die Autoren/die Autorinnen werden alphabetisch nach den Nachnamen geordnet. Die Vornamen werden nur als Initialen aufgeführt. Falls der Nachname des Autors/ der Autorin nicht bekannt ist, bestimmt das erste Wort (ausgenommen Artikel) im Titel die Reihenfolge. • Es werden alle Autoren eines Werkes aufgeführt. Abkürzungsformen wie et al. bzw. u. a. werden nicht verwendet. • Die zweite und die nachfolgenden Zeilen eines Eintrages werden eingerückt (ca. 0.9 cm bzw. etwa fünf Anschläge). Zwischen den Zeilen und auch den einzelnen Werken wird derselbe Abstand wie im Text verwendet (Zeilenschaltung 1.5).

  17. Selbständige und unselbständige Literatur • Es gibt unterschiedliche Arten von Literatur: Bücher, Sammelbände, Zeitschriftenartikel, Internetquellen etc. Je nach Art der Literatur unterscheidet sich auch die Art und Weise, wie sie in der Bibliographie belegt wird, da für die Leser unterschiedliche Informationen wichtig sind: • Selbständige Literatur ist Literatur, die nicht Teil eines anderen Werkes ist, sondern in sich selbst eine abgeschlossene Einheit bildet. Oft liegt sie gebunden in Buchform vor, zur selbständigen Literatur zählen aber auch Webseiten oder Flugblätter. Stellen Sie sich vor, Sie suchen in einer Bibliothek nach einem bestimmten Buch. Der Titel des Buches ist dann die wichtigste Angabe, die Sie benötigen, um dieses Buch zu finden. • Unselbständige Literatur ist dagegen Teil eines grösseren Werkes. Dazu zählen Artikel in einer Fachzeitschrift oder Beiträge von unterschiedlichen Autoren in einem Sammelband. Sind Sie also auf der Suche nach einem Artikel in einer Fachzeitschrift, so ist für Sie vor allem der Name der Fachzeitschrift sowie die benötigte Ausgabe der Zeitschrift relevant. • Je nach Literaturform unterscheidet sich die Quellenangabe in einigen Informationen, die Sie benötigen, um die gewünschte Literatur zu finden (und für die Lesenden nachzuweisen!).

  18. Bücher • Grundsätzlich gilt für die Literaturangabe von Büchern das folgende Schema: • Nachname, Initiale. (Erscheinungsjahr). Titel. Verlagsort: Verlag. • Beispiel ein Autor: • Mertens, F. (1987). Ich wollte Liebe und lernte hassen. Zürich: Diogenes. • Beispiel zwei oder mehr Autoren: • Biermann, B., Bock-Rosenthal, E., Doehlemann, M., Grohall, K.-H. & Kühn, D. (2000). Soziologie. Gesellschaftliche Probleme und sozialberufliches Handeln (3., überarb. Aufl.). Neuwied: Luchterhand.

  19. Beispiel neue Auflage: • Diekmann, A. (1998). Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen (4., durchges. Aufl.). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. • Beispiel Übersetzung: • Zimbardo, P. G. & Gerrig, R. J. (1999). Psychologie (S. Hoppe-Graff & I. Engel, Übers.) (7., neu übers. u. bearb. Aufl.). Berlin: Springer. (Originalwerk publiziert 1996) • Beispiel Herausgeber: • Honegger, C. & Rychner, M. (Hrsg.). (1998). Das Ende der Gemütlichkeit. Zürich: Limmat. • Beispiel Aufsatz in einem Sammelwerk: • Fischer, A. (1998). Die Problematik des Sozialbeamtentums. In W. Thole, M. Galuske & H. Gängler (Hrsg.), KlassikerInnen der Sozialen Arbeit (2. Aufl.) (S. 99-120). Neuwied: Luchterhand.

  20. Periodika • Grundsätzlich gilt für die Literaturangabe von Artikeln aus Zeitschriften, Magazinen und Zeitungen das folgende Schema: • Nachname, Initiale. (Erscheinungsjahr). Titel. Name der Zeitschrift, Jahrgang (Ausgabe), Seitenzahl(en). • Beispiele: • Jahrgang der Zeitschrift ist durchnummeriert: • Wild, E. (2001). Familiale und schulische Bedingungen der Lernmotivation von Schülern. Zeitschrift für Pädagogik, 47, 481-499. • Jedes Zeitschriftenheft ist separat nummeriert: • Schmidt, U. (2001). Auch Junkies haben Kinder. Zur Versorgung von Kindern drogenabhängiger Mütter. Sozialmagazin, 26 (7-8), 30-33.

  21. Elektronische Zeitschriften oder Zeitschriften, die sowohl in elektronischer als auch in gedruckter Form erscheinen, werden genauso zitiert wie Zeitschriften, die nur gedruckt erscheinen. • In der Regel erscheinen die elektronischen Ausgaben im pdf-Format (portable document format), so dass sie dem gedruckten Exemplar exakt gleichen und genau so zitiert werden können. Ein Hinweis darauf, dass es sich um einen elektronischen Text handelt, kann dann entfallen. • Alle angebotenen elektronischen Zeitschriften (E-Journals) finden Sie im Angebot des Konsortiums der Schweizer Hochschulen.

  22. Online-Informationen • Beim Dokumentieren von Online-Informationen gelten grundsätzlich dieselben Regeln wie beim Dokumentieren von Büchern, Artikeln usw. Zusätzlich müssen jedoch der entsprechende Pfad im Internet sowie das Zugangsdatum und wenn möglich das Datum der letzten Aktualisierung der Seite angegeben werden. • Beispiel mit Autorenangabe (natürliche Person): • Meier Kressig, M. (2002). Die Lage der Lebenslage. Gefunden am 25. November 2002 unter http://www.sonews.ch/kommentare/lebenslage.html (letzte Aktualisierung am 8. September 2002) • Bitte beachten Sie dazu auch die Beispiele im Quellenverzeichnis!

  23. Quellenverzeichnis • Im Quellenverzeichnis werden Titel aufgeführt, die nicht von einem als natürliche Person erkennbaren Verfasser stammen, z. B. Gesetze, Statuten, Jahresberichte, Radiosendungen, Lexika, Zeichnungen, Statistiken, Karikaturen usw. • Unterrichtsskripte werden in jedem Fall im Quellenverzeichnis angegeben, auch wenn sie von einer natürlichen Person verfasst worden sind. • Beispiel Unterrichtsskript mit Autorenangabe (natürliche Person): • Thorner, C. (2003). Führungsverständnis, Führungsrolle, Führungspersönlichkeit. Unterrichtsskript NDK Führung. Rorschach: FHS, Fachbereich Soziale Arbeit. • Beispiel Unterrichtsskript mit Autorenangabe (Körperschaft): • FHS, Fachbereich Soziale Arbeit. (2001). Bildung von Projektgruppen. Unterrichtsskript Baustein L. Rorschach: FHS, Fachbereich Soziale Arbeit.

  24. Beim Dokumentieren von Online-Informationen gelten grundsätzlich dieselben Regeln wie beim Dokumentieren von Büchern, Artikeln usw. Zusätzlich müssen jedoch der entsprechende Pfad im Internet sowie das Zugangsdatum und wenn möglich das Datum der letzten Aktualisierung der Seite angegeben werden. • Beispiel mit Autorenangabe (Körperschaft): • Wikipedia. (2003). Soziologie. Gefunden am 3.5.2003 unter http://de.wikipedia.org/wiki/Soziologie (letzte Aktualisierung am 29.4.2003) • Beispiel ohne Autorenangabe: • Revisionen statt Reformen. Parlament beschäftigt sich mit Sozialpolitik. (2002, 25. November). Neue Zürcher Zeitung. Gefunden am 25. November 2002 unter http://www.nzz.ch

  25. Anhang • In den Anhang gehören Arbeitsinstrumente und -materialien wie Fragebogen, Auswertungsergebnisse von Umfragen, Wortlaute von Gesetzen und Verordnungen, Merkblätter, Flugblätter, Formulare usw., sofern diese nur schwer oder mit störender Wirkung im Ausführungsteil untergebracht werden können. • Diese Dokumente müssen in direktem Bezug zu irgendeiner Stelle im Ausführungsteil stehen, was dann der Fall ist, wenn dort wenigstens einmal auf den entsprechenden Anhang verwiesen wird.

  26. Plagiat • „Es gehört aber zum ‚Ehrenkodex’ wissenschaftlichen Arbeitens, die Leser genau wissen zu lassen, woher Sie welche Informationen bezogen oder ‚ausgeliehen’ haben. Tun Sie dies nicht, setzen Sie sich dem Vorwurf wissenschaftlicher ‚Unehrlichkeit’ aus, die als Plagiat bezeichnet wird. Deshalb gilt der Grundsatz: Jede Information, die nicht zum Allgemeinwissen in einem Fachgebiet gehört oder nicht Ihren eigenen Gedanken und Arbeiten entspringt, müssen Sie als solche kennzeichnen, d.h. dokumentieren.“(Metzger, 2006, S. 117) • „Fremde Federn Finden“ heisst die von Debora Weber-Wulff von der FHTW Berlin entwickelte Lerneinheit, die Dozierende fit macht für das Aufspüren von Arbeiten, die ihre Studierenden nicht selber verfasst, sondern einfach aus dem Internet heruntergeladen haben. Diese Lerneinheit und weitere Informationen zum Thema stehen für das kostenlose Selbststudium im Internet zur Verfügung:http://plagiat.fhtw-berlin.de

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