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Nachhaltige MAV – Arbeit Die Kraft des langen Atems. Hoffnung ist nicht Optimismus , nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht , sondern die Gewissheit, dass etwas einen Sinn hat, ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht. Vaclav Havel. Komplementäre Eskalation.
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Nachhaltige MAV – Arbeit Die Kraft des langenAtems Hoffnung ist nicht Optimismus, nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern dieGewissheit, dass etwas einen Sinnhat, ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht. Vaclav Havel
Komplementäre Eskalation DG: „Wir haben wirtschaftliche Probleme. Verzicht auf Einmalzahlung unumgänglich.“ Wir sind so schwach weil du so stark bist MAV: Sie machen ja doch was Sie wollen. Wir unterschreiben, aber das nächste Mal werden wir ohne wirtschaftliche Unterlagen nicht zustimmen DG: Geht mit Machtzuwachs aus der Auseinanderset-zung hervor MAV ist geschwächt Problem nicht gelöst MAV: „Bitte legen sie zur Beurteilung nötige Unterlagen vor!“ DG:Dienstvereinba-rung ist lt. AK zulässig. Ich er- warte dass Sie unterschrei ben. Unterkommission können wir uns nicht leisten. DG: „Das können wir nicht tun.“ DG: „Sie müssen jetzt die Dienstvereinbarung unterschreiben, sonst sind Sie Schuld, dass Arbeitsplätze gefährdet werden.“ MAV: „Dann können wir die Notwendigkeit nicht prüfen.“ MAV: „Wir sind ja nicht abgeneigt, aber wir brauchen die wirtschaftlichen Unterlagen
DG: „Wir haben wirtschaftliche Probleme. Verzicht auf Einmalzahlung unumgänglich. Symmetrische Eskalation Jeder will siegen, stärker sein, Wettrüsten MAV und DG haben verloren. • Verärgerung • Hilflosigkeit • Kooperation abgebrochen • Problem verschärft • Beziehung gestört • Distanzierung • Verhärtete Fronten DG: Uns bleibt jetzt nur noch Mitarbeiter zu entlassen, das haben Sie nun von Ihrer Sturheit MAV:„Bitte legen sie zur Beurteilung nötige Unterlagen vor!“ MAV: „Wir werden es nicht ausbaden, wenn sie nicht in der Lage sind die Einrichtung ordentlich zu führen“ DG: Kommt nicht in Frage MAV: Dann werden wir uns mit diesem Vorgang nicht mehr befassen DG: Wenn Sie das tun sind sie schuld an der Gefährdung der Einrichtung und der Arbeitsplätze
Seinen Raum einnehmen oder dem anderen das Feld überlassen Luft entweicht Luft WenigerLuft im Gefäß Gefüllter Luftballon Durch die entweichende Luft wird Raum frei Ballon vergrö-ßert sich Analogie: Mitarbeiter ziehen sich resigniert zurück überlassendem Dienstgeber das Feld, klagen, ärgern sich vielleicht , fühlen sich als Opfer, hilflos.
Einstellungen des gewaltlosen Widerstandes Kapitulation vergrößert die Bereitschaft des anderen zur rigorosen Durchsetzung, Feindseligkeit erzeugt Feinseligkeit und Verhärtung. Ich habe keinerlei Kontrolle über den anderen, nur über mich selbst Das Gefühl der Hilflosigkeit hängt eng mit der Idee zusammen, Macht über den anderen haben zu müssen Es geht nicht darum,den anderen zu ändern, sondern sich destruktivenEntwicklungen entgegenzustellen Entdämonisierung: Unabhängig davon, wie mich der andere beschreibt, lasse ich mich nicht verleiten, ihn meinerseits zu verteufeln Prinzip des Reifens: Ziel nicht sofortige Lösung sondern ausharren bis die Prozesse reifen
Strategien gewaltlosen Widerstandes I Vom passiven Erdulden(„ich kann nicht“)zum aktiven Handeln(„ich werde es versuchen“!) Verlassen der Opferrolle Persönliche Präsenz leben. Dienstgeber kann uns nicht mehr übersehen Präsenz Aussteigen aus „Machtkämpfen“ Sich einsetzten für Lösungen Lösungsorientierung Ich betrachte den anderen nicht als Gegner sondern als Bündnispartner Bündnisrethorik
Strategien des gewaltlosen Widerstandes II Präsenz Mein persönliches„Gewicht“ Zeitliche Präsenz Räumliche Präsenz Unterstützer aktivieren: Netzwerke schaffen Ich bin ganzDabei konzentriere mich auf das was gerade abläuft Mitbestimmen: wann wird etwas thematisiert Mitbestimmen: Wo wird etwas thematisiert Nicht alleine mit dem Problem bleiben: hinter mir stehen noch andere die „Telefonrunde“ DG über Unterstützer informieren Öffentlich machen, (soweit Schweige -pflicht es erlaubt. Parallele Aktivitäten mehrerer MAVen DiAG usw.
Präsenz Wenn wir wirklich aufmerksam sind, sehen wir jedes Objekt und jede Situation zum ersten Mal – alles ist frisch und neu, egal, wie viele Male wir sie bereits erfahren haben. So befreien wir uns von unseren gewohnheitsmäßigen Wahrnehmungsmustern. John Daido Loori