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EW-Sitzung 23.03.2004 Thema: Motivation / Interesse Referenten: Lars Teschke / Michael Bürger Folien/Literatur  www.l

EW-Sitzung 23.03.2004 Thema: Motivation / Interesse Referenten: Lars Teschke / Michael Bürger Folien/Literatur  www.lernburg.de/motivation. Die Schwierigkeit einer wiss. Definition für „Motivation“. = Reize setzen Motivationsprozesse in Gang. Sie stehen im Dienst primärer

ludwig
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EW-Sitzung 23.03.2004 Thema: Motivation / Interesse Referenten: Lars Teschke / Michael Bürger Folien/Literatur  www.l

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  1. EW-Sitzung 23.03.2004 Thema: Motivation / Interesse Referenten: Lars Teschke / Michael Bürger Folien/Literatur  www.lernburg.de/motivation

  2. Die Schwierigkeit einer wiss. Definition für „Motivation“ = Reize setzen Motivationsprozesse in Gang. Sie stehen im Dienst primärer (angeborener) und sekundärer (erlernter) Triebe. Bewusster, vom Individuum reflektierbarer Verhaltensplan; Teil des informations-verarbeitenden Umgangs mit der Umwelt Behaviorismus Kognitivismus Humanistische Psychologie Tiefenpsychologie = ganzheitlicher Begriff unter Einbeziehung von Wahrnehmungen, Denkproz., Emotionen und Gruppenproz. „Das Mit- und Gegeneinander der beiden Grundtriebe (Eros und Thanatos) ergibt die ganze Buntheit der Lebenserscheinungen“ (Freud). Wesentliche Aspekte verlaufen unbewusst Biopsychologie = Funktion, zur Sicherung von Überleben und Fortpflanzung MOTIVATION

  3. Typische Gliederung des Begriffs Motivation im Lernbereich

  4. Phasenverläufe motivierten Handelns (Schiefele 1974) • Erwartungen bilden sich • eine spannende Stunde • ein wichtiges Lernergebnis • Anerkennung steht bevor • Aufgabenbewusstsein wird hergestellt Umwelt Schüler A • Interesse erwacht • Lerngegenstand gewinnt Anreizwert • Schüler handelt • hört aufmerksam zu • denkt • löst Probleme • spricht • irrt sich • Schüler erfährt Folgen seines Verhaltens • u.U. verändern sich Interesse und Erwartungen • Prozess kommt vorübergehend zur Ruhe

  5. Begriffsdefinitionen (Schiefele) MOTIV = relativ überdauernde Richtungsdispositionen menschlichen Handelns (kognitiv/affektiv/wertgerichtet) Motive = Verhaltensursache (aber nicht die einzigen!) Beispiele: Ehrgeiz, Machtstreben, Selbstdarstellung, soziale Kontakte, Angst INTERESSE = eine Klasse von Motiven; z.B. Interesse an Schauspiel wegen … = die Gerichtetheit der Person auf die erkennende Erfassung von Sachverhalten, Zusammenhängen, Situationen. Besondere Merkmale sind ein Bewusstwerden von Bedeutungen und die emotionale Anziehungskraft des Interessierenden. Interessen werden erlernt. Vorformen: Tätigkeitsstreben, Erlebnisdrang, Neugierde. MOTIVATION = aktueller Zustand, der durch die Erregung eines Motivs ausgelöst wird. Motivationen entstehen aus der Wechselbeziehung zwischen der Person und Ihrer Umwelt. Einmal liegen die Anstöße mehr im Menschen, einmal mehr in seiner Umwelt.

  6. Die Bedeutung von Interesse These: Die Ausbildung vollwertiger Interessen ist die wesentlichste erzieherische Aufgabe des Unterrichts (Rubinstein 1971) Person gewinnt Identität über ihren Bezug zum Interessengegen- stand Person-Gegenstand-Relation mit den Aspekten Kognition, Emotion, Wertbezug Persistenz : wiederholte Auseinandersetzung mit dem Gegenstand Selektivität: Bildung und Änderung inhaltlicher Schwerpunkte Oftmals Gleichsetzung: intrinsische Motivation - Interesse

  7. Interessentypen Interesse korreliert positiv mit Gedächtnisleistung 6 Interessentypen (Realistisch, Intellektuell, Künstlerisch, Sozial, Unternehmerisch, Konventionell) Situativer Interessentest: http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/TEST/SIT/Test.shtml

  8. Was ist Lernmotivation? LERNMOTIVATION = Bereitschaft einer Person, eine Aktivität auszuführen, weil sie sich davon einen Kompetenzzuwachs verspricht (Rheinberg)

  9. Zweckzentrierte Motivation • Lernerfolg wozu? • Materielle Belohnung • Wunsch nach Anerkennung • das gute Gefühl, anderen eine Freude zu machen • Nutzen für weiteren Unterricht, Studium, ...

  10. Sachinteresse Lehrer sollen Sachinteressen der Schüler ergründen Sachinteressen als vorzügliche Motivationsquellen nutzen zusätzliche Motivierungsmaßnahmen würden schaden Interessensdifferenzierung im Entwicklungsverlauf SACHINTERESSE = der Anreiz liegt im Lerngegenstand bzw. Thema der Unterrichtsstunde selbst

  11. Freude am Kompetenzerwerb und mögl. Störungen Freude • Erfolgserlebnisse • Lerner merkt während des Lernens, dass Dinge besser funktionieren mögl. Störungen • Fehlende Tranzparenz  mögliche Kompetenzzuwächse müssen erkennbar und erreichbar sein • Schülerinnen und Schüler mit ausgeprägtem Misserfolgsmotiv tendieren zu lernhinderlichen Meidentendenzen

  12. Willensprobleme zielbezogene Lernmotivation ist notwendige Voraussetzung für Lernaktivität individuelle Unterschiede in der Fähigkeit, auch bei Unannehmlichkeiten sich auf Handlungskurs zu halten Wille spielt geringe Rolle, wenn Tätigkeitsvollzug per se attraktiv ist weiter Weg / Ausführung mühsam, unangenehm / andere Aktivitäten locken

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