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Baustein RM-26: Verfolgung der Risikoentwicklung

Baustein RM-26: Verfolgung der Risikoentwicklung. Inhalte des Bausteins. Verfolgung der Risikoentwicklung: Charakterisierung Verfolgung der Risikoentwicklung: Überblick Werkzeuge und Techniken Ergebnisse Empfehlungen für die Verfolgung der Risikoentwicklung.

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Baustein RM-26: Verfolgung der Risikoentwicklung

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Presentation Transcript


  1. Baustein RM-26:Verfolgung der Risikoentwicklung

  2. Inhalte des Bausteins • Verfolgung der Risikoentwicklung: Charakterisierung • Verfolgung der Risikoentwicklung: Überblick • Werkzeuge und Techniken • Ergebnisse • Empfehlungen für die Verfolgung der Risikoentwicklung

  3. Verfolgung der Risikoentwicklung: Charakterisierung (1) • Das Ziel des Prozesses „Verfolgung der Risikoentwicklung“ ist, die Entwicklung der identifizierten Risiken bzw. Restrisiken zu überwachen, neue Risiken, die sich während des Projektverlaufs ergeben, zu identifizieren, die Ausführung des Risikoabwehr-Maßnahmen Plans zu gewährleisten und seine Effektivität im Hinblick auf die Reduktion von Risiken zu bewerten. • Dies ist ein kontinuierlicher Prozess, der während der gesamten Projektlaufzeit mitläuft. Die Risiken verändern sich, während das Projekt reift, neue Risiken entwickeln sich oder angenommene Risiken verschwinden. • Ein guter Prozess sliefert Informationen, die dem Management dabei helfen, effektive Entscheidungen zu treffen bevor Risiken eintreten. • Kommunikation mit allen am Projekt beteiligten Parteien ist erforderlich, um periodisch die Angemessenheit des Risikolevels für ein Projekt zu bewerten.

  4. Verfolgung der Risikoentwicklung: Charakterisierung (2) • Der Zweck des Prozesses ist festzustellen, ob: • Risikoabwehr-Maßnahmen so implementiert wurden wie geplant • Maßnahmen so effektiv sind wie angenommen, oder ob neue Maßnahmen entwickelt werden müssen • die Annahmen und Rahmenbedingungen für das Projekt noch gültig sind • sich die Risikoaussetzung des Projekts verändert hat inklusive Analyse von Trends • ein Risikosymptom sichtbar geworden ist • sich neue Risiken entwickelt haben, die vorher nicht sichtbar waren.

  5. Verfolgung der Risikoentwicklung: Überblick • Input: • Risiko-Management Plan • Risikoabwehr-Maßnahmen Plan • Projektinformation • Eingetretene Risikoereignisse • Zusätzliche neue identifizierte mögliche Risikoereignisse • Wesentliche Änderungen des Projektumfangs bzw. der Projektziele • Werkzeuge und Techniken: • Konzentration auf die Top Ten Risiken • Periodische Risiko-Reviews • Earned Value Analyse • Technische Leistungsmessungen • Entwicklung zusätzlicher Maßnahmen zur Risikobekämpfung • Ergebnisse • Workarounds • Projekt Change Requests • Updates des Risikoabwehr-Maßnahmen Plans • Risiko Datenbank • Updates der Checklisten zur Risikoidentifikation

  6. Werkzeuge und Techniken (1) • Eine erprobte Technik zur Risikoüberwachung ist die Konzentration auf die Top Ten Risiken. Sie erlaubt es dem Projektleiter, sich auf die wirklich wichtigen Dinge und die kritischen Erfolgsfaktoren zu konzentrieren. Es wird so vermieden, den Projektleiter mit Detailinformationen zuzuschütten. • Periodische Risiko-Reviews: Die Projektrisiken sollten regelmäßig überwacht werden. Die Projektrisiken sollten ein Punkt der Agenda jedes Projektmeetings sein. Die Bewertung der Risiken und die Prioritäten können sich während der Laufzeit des Projekts ändern. Solche Änderungen können zusätzliche qualitative oder quantitative Analysen erfordern. • Beispielsweise kann der Risikomanager eine Liste führen wie auf der nächsten Folie gezeigt und diese auf jedem Meeting präsentieren und diskutieren lassen.

  7. Beispiel: Projektbezogene Top Ten Risikoelementliste Quelle: H. Balzert, Lehrbuch der Software-Technik, Spektrum 1998

  8. Werkzeuge und Techniken (2) • Earned Value Analyse (EVA) ist eine Technik zur Messung des Projektfortschritts • Der Umfang dessen, was im Projekt geleistet wurde, wird mit dem Projektplan verglichen, um festzustellen, ob das Projekt in seinem Kosten- oder Zeitrahmen bleibt. • Die Methode integriert Umfangs-, Kosten- und Zeitplanmessungen, um dem Projekt-management zu helfen, den Projektfortschritt zu bewerten. • Die detaillierte Darstellung finden Sie im Modul „Projektsteuerung

  9. Werkzeuge und Techniken (3) • Durch Leistungsmessungen wird die geplante Performanz der Projektergebnisse mit der erreichten verglichen. Abweichungen, wie z. B. mangelnde Funktionalität oder Performanz zu einem Meilensteinzeitpunkt kann darauf hinweisen, dass die Erreichung der Projektziele gefährdet ist. • Zusätzliche Maßnahmen zur Risikobekämpfung: wenn sich ein bisher nicht betrachtetes Risiko ergibt oder wenn sich ein -Risiko als schwer wiegender heraus stellt als angenommen, sind die getroffenen Maßnahmen vielleicht nicht mehr adäquat. Dann muss der Prozess Entwickeln von Maßnahmen wiederholt werden.

  10. Ergebnisse • Workarounds: Workarounds sind ungeplante Antworten auf negative Risikoereignisse. „Ungeplant“ bedeutet hier, dass die Maßnahme nicht von Anfang an als Maßnahme gegen das Risikoereignis geplant war. • Korrekturmaßnahmen: das Ausführen von geplanten Maßnahmen, Notfallplänen oder Workarounds • Risiko-Datenbank: Eine Datenbank, in der alle Ergebnisse der Risikoanalyse gesammelt werden, um späteren Projekten zu nützen.

  11. Empfehlungen für die Verfolgung der Risikoentwicklung • Projekttyp 1 und 2: • Konzentrieren Sie sich auf die Top Ten Risiken. • Berücksichtigen Sie, dass sich die Risiken mit der Zeit verändern können (Risiken können aus der Liste heraus fallen, neue können aufgenommen werden) • Führen Sie monatlich Risiko-Reviews durch. • Ist die Risikoeintrittswahrscheinlichkeit gleich geblieben? • Sind die Risiken gewachsen? • Benutzen Sie jeweils die aktuellen Projektergebnisse, z. B. eine wachsende Fehlerrate oder das Ausscheiden von Schlüsselpersonen. • Wenn die Risikomaßnahmen nicht greifen, sinkt die Erfolgswahrscheinlichkeit des Projekts. Wenn sie unter 50 % gesunken ist, sollte das Projekt sofort gestoppt werden. • Ergreifen Sie Maßnahmen gegen Risiken, die sich materialisiert haben. • Falls notwendig, entwickeln Sie neue Maßnahmen oder Workarounds.

  12. Empfehlungen für die Verfolgung der Risikoentwicklung • Projekttyp 3: • Konzentrieren Sie sich auf die relevanten (Urteil des Projektleiters) Risiken (max 10) • Führen Sie Reviews mindestens alle zwei Monate durch • Ergreifen Sie Maßnahmen gegen Risiken, die sich materialisiert haben. • Falls notwendig, entwickeln Sie neue Maßnahmen oder Workarounds • Projekttyp 4: • Konzentrieren Sie sich auf die relevanten (Urteil des Projektleiters) Risiken (max 5) • Führen Sie Reviews mindestens alle drei Monate durch • Ergreifen Sie Maßnahmen gegen Risiken, die sich materialisiert haben. • Falls notwendig, entwickeln Sie neue Maßnahmen oder Workarounds

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