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Kapitel 11: Nationalismus und Rechtsradikalismus. Nationalismus Ideengeschichtliche Verwendung: Einsatz für das Konzept des Nationalstaates.
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Nationalismus Ideengeschichtliche Verwendung: Einsatz für das Konzept des Nationalstaates. Zeitgeschichtliche Verwendung: Übertriebenes Nationalgefühl, Überschätzung des Wertes der eigenen Nation gegenüber anderen Völkern, Anlegung nationaler Massstäbe an Dinge, die sonst mit allgemein-menschlichen Massstäben gemessen werden und Bestreben, anderen die eigene Art, Sprache oder Ausdrucksweise aufzuzwingen. Rechtsradikalismus: Sammelbegriff für politische Ideen, die nationalistische, rassistische, autoritäre, antiegalitäre Postulate beinhalten. Begriffliches
Aggressiver Nationalismus und/oder Ethnozentrismus Rassismus Antisemitismus Autoritarismus Antiegalitäres Gesellschaftsverständnis Betonung der Volksgemeinschaft Antipluralistisches Politik- und Gesellschaftsverständnis Gewaltakzeptanz Demagogischer Stil Absoluter Wahrheitsanspruch Zehn Merkmale
Zwei Forschungsansätze: Modernisierung mit den Individualisierungs- und Desintegrationsprozessen Analyse der politischen, ideologischen und kulturellen Bedingungen Ursachen für Rechtsextremismus
Erklärung über Modernisierungsprozesse: Gesellschaftliche Verantwortung nationaler Eliten für die Entstehung von Rechtsextremismus wird unterschätzt.
Schwerpunkt politischen und sozialen Rahmenbedingungen weil: Rechtsextremisten nicht nur Modernisierungsverlierer sind rechtsextremes Gedankengut latent vorhanden ist die politische Kultur nicht vernachlässigt werden soll Wandel zu einem Neo-Rassismus basierend auf kultureller und ethnischer Ungleichheit Populisten aus der Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürgern machtpolitischen Nutzen ziehen Asyl- und Ausländerpolitik ein wichtiger Hintergrund für rechtsextremer Orientierungen ist
1960/70er Jahre: Wahlerfolge/ Überfremdungs-initiativen von Schwarzenbach, Nationale Aktion, Republikanern Erste Hälfte 1990er Jahre: Wahlerfolge von SD, Autopartei (EDU und Lega) mit Themen Asyl- und Ausländerpolitik („Das Boot ist voll“). Ab Mitte der 1990er Jahre: Wählerschwund bei SD, Freiheitspartei, Integration rechtsextremer Wähler in die SVP Rechtsextremismus - Parteien