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Geschlechterforschung: Identitäten – Diskurse – Transformationen. ZIELE DES FSP: Gender spezifische Forschung an der LFU Innsbruck stärken und vernetzen Gender spezifische Forschung öffentlich sichtbar machen Einbettung in die internationale Gender-Forschung stärken. Drei Forschungsfelder.
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Geschlechterforschung: Identitäten – Diskurse – Transformationen ZIELE DES FSP: • Gender spezifische Forschung an der LFU Innsbruck stärken und vernetzen • Gender spezifische Forschung öffentlich sichtbar machen • Einbettung in die internationale Gender-Forschung stärken.
Drei Forschungsfelder • Körper – Gesundheit – Normierung • Subjektivität – Macht – Narrativität • Sozioökonomische und politische Transformationen • Weitere Forschungsperspektiven …
Sozioökonomische und politische Transformationen Personen: Erna Appelt, Veronika Eberharter, Alexandra Weiss, Heike Welte, Manfred Auer In diesem Cluster wird analysiert wie Gender - das soziale Geschlecht - durch Politik, Arbeitswelt, Familienarbeit, gesellschaftliche Arbeitsteilung, Arbeitsmarktstrukturen, Wohlfahrtsstaat, Familienpolitik usw. (re)produziert wird.
Fragestellungen - exemplarisch • Geschlecht als zentraler Platzanweiser • Geschlecht als politische Kategorie • angebots- und nachfrageseitige Bestimmungsfaktoren von Erwerbsverhalten, Berufsorientierung, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit • regionale Berufs- und Arbeitsmarktstrukturen und deren Einfluss auf Ausbildungs- und Erwerbsentscheidungen sowie Erwerbsverläufe • berufliche Mobilität - kritische Übergänge in den Erwerbsbiografien
Fragestellungen - exemplarisch • Armut als geschlechtsspezifisches Risiko. • Intra- und intergenerationale Lohn- und Einkommensungleichheit, Einkommensmobilität und Armut • Öffentliche und betriebliche Vereinbarkeitsinstrumente und deren vergeschlechtlichte Konsequenzen • Karriereverläufe im Spannungsfeld von Erwerbsarbeit und privatem Leben • Veränderung von Beschäftigungsformen, Arbeitsbedingungen, Arbeitskultur, … und deren Auswirkungen auf ‚gendered organization‘.
Politikwissenschaft: Appelt /Weiss Im Schnittfeld der Forschungsfelder: • Politik als ein geschlechtlich kodiertes Werte- und Bedeutungssystem • Macht und Geschlecht • Symbolische Politik • Männerbündische Strukturen politischer Milieus
Politikwissenschaft: Appelt / Weiss Politikwissenschaftliche Analysen im Kontext der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften • Geschlechtersensible Politikanalysen • Sozial- und Familienpolitik • Bildungs- und Wissenschaftspolitik • Wirtschafts- und Finanzpolitik • Geschlechtsspezifische Partizipation • ….
Politikwissenschaft: Appelt / Weiss Protest und Transformation: Ansatz: Fordismustheorie • Transformation von Staat, Ökonomie und Vergesellschaftung • Soziale Bewegungen als integraler Bestandteil des Kapitalismus • Situierung der Frauenbewegung in Politik, Kultur und Ökonomie.
Politikwissenschaft: Appelt / Weiss Protest und Transformation: Staatsbürgerschaftsregime und Bedingungen des Protests • Staatsbürgerschaftsregime als Ausdruck gesellschaftlicher Grundwerte • Gleichheit vs. Freiheit • Der Staat als Adressat • Konsequenzen für politisches Handeln.
Politikwissenschaft: Appelt / Weiss Soziale Bewegungen vs. NGOs • Basisdemokratie oder alternative Stellvertreterpolitik • NGOs als Ausdruck neoliberaler Staatlichkeit? • Re-Traditionalisierung des Politikbegriffs.
Ökonomie: Eberharter • Poverty Indicators • interdisziplinäres Forschungsprojekt „Poverty and Institutions“ – die Rolle von Institutionen bei der Integration und Exklusion von Armut? (Salzburg, Linz, Innsbruck) • Motivation: Definition und Erfassung von Armutssituationen, Erweiterung bestehender und Aufbau neuer Messinstrumentarien (Armutsindizes) unter Berücksichtigung interdisziplinärer Kriterien. • interne Workshops und Arbeitssitzungen • Projektantrag bei der ÖFG bis Mitte des Jahres
Ökonomie: Eberharter • Intergenerational Mobility I: Social Exclusion • Motivation: Analyse der Charakteristika der intra- und intergenerationalen Persistenz von sozialer Exklusion; Erweiterung des Armutsbegriffes, Berücksichtigung von Beschäftigungsstatus und Haushaltseinkommen im Lebenszyklus • Methode: regressionsanalytische und Markov-Ansätze • Konferenzbeitrag: GSOEP Panel Conference, Berlin • Paper dazu in Arbeit
Ökonomie: Eberharter • Intergenerational Mobility II: Income and Occupational Status • Motivation: Analyse der Strukturierungspotenzials von Humankapital und Familienhintergrund für die intergenerative Berufs- und Einkommensmobilität in Ländern mit unterschiedlichem Grad von tradierten Rollenverhalten. • Methode: multinomiale Logit Modelle • Paper eingereicht bei „Journal of Income Distribution“
Ökonomie: Eberharter • Occupational Gender Segregation and Work-Family Reconciliation Policies – Cross-National Experiences, Consequences and Prospects • Motivation: Analyse der Beschränkungen und Anreize von institutionellen Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf das geschlechtsspezifische Erwerbsverhalten und die berufliche Segregation in unterschiedlichen Lebensphasen. • Methode: Segregationsindizes, • paper in Arbeit
BWL/Management: Auer, Welte • GleichstellungsakteurInnen • Aus Universitätsmittel gefördertes Projekt • Konferenzen: EURAM, Kommission Personalwesen • Beitrag im Sammelband Bendl R., Betriebswirtschaftslehre und Geschlechterforschung. Wien 2006 • Paper eingereicht bei: Industrial Relations Journal • Geplant: Deutsche Variante für ‚Industrielle Beziehungen‘ • Eigene Papers über Gleichbehandlungsbeauftragte (ev. Schwerpunkt Universitäten) und Betriebsräte
BWL/Management: Auer, Welte • Vereinbarkeit von Arbeit und Elternschaft - Analyse von öffentlichen Vereinbarkeitsregeln bzw. –maßnahmen • Konferenz: Community, Work & Family • Eingereicht bei: Community, Work & Family • Paper: ‚Kommentar‘ zu ‚Nachrichten aus der Zukunft‘ • Geplant: Paper zu betrieblichen Vereinbarkeitsmaßnahmen; Projekte zur Vereinbarkeit von (neuen) Selbständigen bzw. UnternehmerInnen, zu ‚Work-Family-Audits‘
BWL/Management: Auer, Welte • Frauenförder-/Gleichstellungsprogramme • Entwicklung und Begleitung • Evaluation: Forschungsprojekt in der öffentlichen Verwaltung • Geplant: Paper zu ‚Bedingungen und Wirkungen von Frauenförderprogrammen in der öffentlichen Verwaltung‘
FWF Doktoratskolleg: Gender, Care and Justice (in Begutachtung) • Demographischer Wandel und Betreuungsaufgaben im Spannungsfeld von Gleichstellungspolitik und wirtschaftlicher Effizienz • Perspektive der Fürsorglichkeit in postmodernen Demokratien • Betreuung und persönliche Dienstleistungen als Frage der Gerechtigkeit Das Doktoratskolleg hat zum Ziel, Konzepte zu entwickeln, mit Hilfe derer Fürsorglichkeit umfassend in einer interdisziplinären und vergleichenden Perspektive analysiert werden kann.