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Was ist urbanes Lernen? urbanes lernen – Kulturelle Bildung im öffentlichen Raum. von Marion Thuswald Akademie der bildenden Künste Wien München, am 14.10.2011.
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Was ist urbanes Lernen?urbanes lernen – Kulturelle Bildung im öffentlichen Raum von Marion Thuswald Akademie der bildenden Künste Wien München, am 14.10.2011
Es „stoßen daher gelegentlich Argumente einer Schulentwicklung, Argumente einer Entwicklung der Persönlichkeit von Jugendlichen, Arbeitsplatzargumente und Argumente der Publikumsgewinnung [… zusammen. Dabei ist es nicht immer leicht, ein kohärentes Konzept kultureller Bildung zu entwickeln, dass all diese Aspekte widerspruchsfrei integriert.“ (Fuchs 2009)
Städte im Allgemeinen und öffentlicher städtischer Raum im Besonderen sind Räume der Heterogenität, der Erfahrung von Fremdheit, Irritation und Verunsicherung - und somit auch Orte, die Lern- und Bildungsprozesse auslösen können.
„Positionierung – auch im ethischen und politischen Sinn – ist genauso unvermeidlich wie notwendig und impliziert Verantwortung für die Praktiken, die uns macht verleihen.“ (Haraway, 1995: 87)
„Kultureller Bildung im öffentlichen Raum muss sich, so sie einen emanzipatorischen Anspruch verfolgt, über [solche] Mehrdeutigkeiten und Instrumentalisierungen klar sein und sich ausgehend von der Reflexion der in sie eingebetteten Machtverhältnisse gestalten. Und sie muss sich jenseits eine idealisierenden Haltung, die Kunst unhinterfragt als grundsätzlich positive Wirkmacht im Bildungsgeschehen versteht, Rechenschaft über ihre Lernziele ablegen: Welche Subjekte sollen aus ihr hervorgehen? […]“ (Mörsch 2010: 11)
Wissen um die eigene Involviertheit und die Notwendigkeit von Positionierung • Blick auf Widersprüche und die Wirkmächtigkeit von Differenzen • die Orientierung der eigenen Praxis an Demokratisierung • Lernen als situierte soziale Praxis begreifen > kollektive Praxen entwickeln > ein kritisch involvierter Umgang mit Macht, Konflikt und Differenz
Was ist urbanes Lernen?urbanes lernen – Kulturelle Bildung im öffentlichen Raum von Marion Thuswald Akademie der bildenden Künste Wien München, am 14.10.2011
Strategie Eigener Ort, Kontrolle des Raums, Überblick, Planung, Macht der Regeln… (Polizei, regierende Parteien, Medien, Wirtschaftskammer…) Taktik Kein eigener Ort, Suche nach der Lücke, Gelegenheiten nutzen, richtiger Zeitpunkt… (Bettler_innen…) Begriffe aus: Certeau, Michel de: Die Kunst des Handelns. Berlin 1988