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Szenisches Lernen

Szenisches Lernen. Gliederung. Definitionen Lernbereiche Lernen nach Lerntypen Regeln Klassengemeinschaft und Atmosphäre Räumlichkeiten Zeitfaktor Benotung Verfahren d. szenischen Lernens Fazit. Definitionen. Szenisches Lernen:

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Presentation Transcript


  1. Szenisches Lernen Petra Börding, März 2012

  2. Gliederung • Definitionen • Lernbereiche • Lernen nach Lerntypen • Regeln • Klassengemeinschaft und Atmosphäre • Räumlichkeiten • Zeitfaktor • Benotung • Verfahren d. szenischen Lernens • Fazit Petra Börding, März 2012

  3. Definitionen • Szenisches Lernen: Das Szenische Lernen ist eine ganzheitliche, schüleraktivierende Unterrichtsmethode, die in einem gestaltenden Spiel mit dem gesprochenen Wort und/oder dem Körper einerseits nachhaltig Lerninhalte vermittelt, andererseits auch emotionale und gruppendynamische Prozesse auslöst. (Robert Grimms, 2005) Petra Börding, März 2012

  4. Latein • tardus, a, um - langsam, spät • notarius, i - Schnellschreiber, Stenograph • lavare, lavo, lavi, lautum- waschen • subvenire- zu Hilfe kommen Petra Börding, März 2012

  5. Chorisches Sprechen verbunden mit Körperbewegung Petra Börding, März 2012

  6. Kontrolle • tardus, a, um • notarius, i • lavare, lavo, lavi, lautum • subvenire Petra Börding, März 2012

  7. Szenisches Spiel • Szenisches Spiel ist ein aktives Spiel in Rollen. Es geht um die Analyse sozialer Prozesse und um das Wiederentdecken, Erleben und Bewusstmachen dessen, was die Spieler bewusst oder unbewusst ausdrücken. • (Ingo Scheller, 2004) Petra Börding, März 2012

  8. Im Gegensatz zum Schauspiel geht es im Szenischen Spiel vor allem um den Arbeitsprozess und das Entwickeln und Verstehen, sowie das Experimentieren in Rollen, und nicht um das fertige, vorzeigefähige Produkt. Petra Börding, März 2012

  9. Inszenierte Körperhaltungen • Wir geben ein Gefühl weiter… Petra Börding, März 2012

  10. Lernforscher Manfred Spitzer: „Statt sperrige Zahlen auswendig zu lernen, sollten Schüler besser Szenen aus dem Leben Karls des Großen….. nachspielen….. Wer dabei in die Rolle von Sklaven, Soldaten und Kaisertöchtern schlüpft, bekommt aufregende und ganz andere Einblicke in die Geschichte. Das vergessen die Schüler nie, und nebenbei merken sie sich auch noch die Jahreszahlen!“ Petra Börding, März 2012

  11. Lernen nach Lerntypen • Die Erinnerungsquote steigt deutlich an, je mehr Sinne am Lernprozess beteiligt sind: • Nur Hören 20% • Nur Sehen 30% • Sehen und Hören 50% • Sehen, Hören und Diskutieren 70% • Sehen, Hören, Diskutieren und selber Tun 90% Petra Börding, März 2012

  12. Lernbereichedes Szenischen Lernens • - Erzielen ein vertieften Grundwissens • - Erhöhen des Sprechanteils der Schüler, • - emotionalen Zugang zu den Themen finden • - Förderung gruppendynamischer Prozesse Petra Börding, März 2012

  13. Was lernen Kinder noch dabei? Die Kinder • bauen durch den Einsatz von Bewegungen Schamgefühle ab • lernen Bewegungen und Körpersprache bewusst einzusetzen • erfahren den Zusammenhang von Stimmungslage/Gefühlen und Körper bzw. Bewegung • erweitern ihr Repertoire an nonverbalen Ausdrucksmöglichkeiten • erweitern ihre Beobachtungsfähigkeit und Kritikfähigkeit, indem sie Ausdrucksmöglichkeiten reflektieren • lernen einen literarischen Text szenisch umzusetzen • lernen, Dialoge zu entwickeln Petra Börding, März 2012

  14. Regeln Lehrer wird zum Moderator des Lernprozesses Schüler sollen • den szenischen Unterricht ernst nehmen • sich alle beteiligen • den Anweisungen des Lehrers folgen • den Unterricht nicht stören • ihre Mitschüler nicht ablenken • körperlich nicht handgreiflich werden • signalisieren, wenn eine Grenze des Unangenehmen erreicht ist. Petra Börding, März 2012

  15. Klassengemeinschaft und -atmosphäre • Prinzipiell wurde bestätigt, dass eine funktionierende Klassengemeinschaft für das Szenische Lernen förderlich ist. • Für szenisches Lernen wird ein gutes Gruppengefühl häufig als wichtiger empfunden als für den traditionellen Unterricht. • Kennenlern- und Aufwärmübungen können hier gezielt helfen, Barrikaden zu lösen und Gruppengefühl zu etablieren. Petra Börding, März 2012

  16. Räumlichkeiten • Durchschnittlich große Klassenräume, in denen das Mobiliar beiseite geräumt werden können • Auch der Schulhof, die Turnhalle oder andere freie Räume als Notbehelf dienen Petra Börding, März 2012

  17. Zeitaufwand • Je nach Thema und Anwendung schwankt der benötigte Zeitaufwand zwischen 3 Minuten und einer vollen Unterrichtsstunde • Bei größeren Projekten können auch mehrere Schulstunden angesetzt werden. • Je nach Befindlichkeit der Klasse Petra Börding, März 2012

  18. Benotung • - sie soll transparente und plausible Kriterien aufweisen, die den Dimensionen des Szenischen Spiels gerecht werden. • - sie soll von den anderen Fächern ernst genommen werden können und darf sich daher nicht automatisch im Bereich der Noten 1 bis 2 ansiedeln Petra Börding, März 2012

  19. Verfahren des szenischen Spiels • Wahrnehmungsübungen • Vorstellungsübungen (Phantasiereisen, Raumbeschreibungen) • Körper- und Bewegungsübungen • Standbilder • Sprechübungen • Vertrauensübungen • Rollenspiel und –gespräche • Entspannungsübungen Petra Börding, März 2012

  20. Fazit • In Bezug auf die Verbesserung von Behaltensleistungen und Ausdrucksfähigkeit ist das „Szenische Lernen“ eine sehr effektive Methode das Gelernte im Gedächtnis langfristig abzuspeichern. • Wird das Lesen eines Textes szenisch eingeübt, bewerten unabhängige Beurteiler die Artikulation- bzw. Sprechfähigkeit der Schüler besser, als wenn der Text in traditioneller Weise eingeübt wurde. (ZNL-Ulm 2004-2006) Petra Börding, März 2012

  21. Überhaupt lernt niemand etwas durch bloßes Anhören, und wer sich in gewissen Dingen nicht selbst tätig bemüht, weiß die Sache nur oberflächlich.“ Johann Wolfgang von Goethe Ende Petra Börding, März 2012

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