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Wirtschaftsprivatrecht

Wirtschaftsprivatrecht. Lehrbeauftragter RA Michael Hoffmann Lindlaustraße 19 53842 Troisdorf www.ra-michael-hoffmann.de. Übersicht. Die Rechtsordnung Deliktsrecht (Teil 1 – Grundlagen) Einschließlich Anspruchssystematik Personen & Gegenstände

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Presentation Transcript


  1. Wirtschaftsprivatrecht Lehrbeauftragter RA Michael Hoffmann Lindlaustraße 19 53842 Troisdorf www.ra-michael-hoffmann.de RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  2. Übersicht • Die Rechtsordnung • Deliktsrecht (Teil 1 – Grundlagen) • Einschließlich Anspruchssystematik • Personen & Gegenstände • Begriffe – Rechtsfähigkeit/Geschäftsfähigkeit und Deliktsfähigkeit • Rechte, Ansprüche, Einwendungen und Einreden RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  3. Übersicht • Verträge / Kaufrecht • Vertragsbegründung • Willenserklärungen • Geschäftsfähigkeit • Prokura • Formvorschriften • AGB • Sittenwidrigkeit u.ä. RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  4. Übersicht • Verträge / Kaufrecht • Wie löse ich mich vom geschl. Vertrag • „Pactasuntservanda“? • Anfechtung • Widerruf • Rücktritt • Abgrenzungsprobleme • Rechte und Pflichten nach Vertragsschluss RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  5. Übersicht • Verträge / Kaufrecht • Leistungsstörungsrecht • Unmöglichkeit Einschließlich der Besonderheiten beim Handelskauf • Verzug • Gewährleistungsrecht • Einschließlich der Besonderheiten beim Verbrauchsgüterkauf & • Beim Handelskauf RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  6. Übersicht • Verträge / Besonderheiten beim • Werkvertrag • Werklieferungsvertrag • Dienstvertrag • Geschäftsbesorgung • Sonstiger Verträge • Mietvertagsrecht • Darlehen • Ungerechtfertigte Bereicherung RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  7. Übersicht • Deliktsrecht Teil 2 • Produkthaftung • Verschuldensunabhängigkeit (§ 1 ff. ProdHaftG) • Schadenersatzrechte, (§§ 7-11 ProdHaftG) • Haftungsbegründung • Hersteller • Produkt • Fehlereigenschaft • Geschädigter • Haftungsausfüllung • Grundsatz • Haftungsgrenzen RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  8. Übersicht • Deliktsrecht Teil 2 • Verichtungsgehilfenhaftung • § 823 II RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  9. I. Die Rechtsordnung Wirtschaftsprivatrecht RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  10. I. Die Rechtsordnung } • Verfassungsrecht • Zivilrecht • Strafrecht • Öffentliches Recht • Europarecht RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  11. I. Die Rechtsordnung • Verfassungsrecht – Grundrechte (Auswahl) • Menschenwürde, Art. 1 GG • Allg. Freiheitsrecht, Art. 2 GG • Gleichheitsgrundsatz, Art 3 GG • Religionsfreiheit, Art. 4 GG • Meinungs, Kunst- und Pressefreiheit, Art. 5 • Ehe- & Familie, Art. 6 GG • Versammlungsfreiheit, Art. 8 GG • Berufsfreiheit, Art. 12 GG • Schutz der Wohnung, Art. 13 GG • Eigentum, Art. 14 GG RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  12. I. Die Rechtsordnung • Strafrecht • Strafvorschriften (StGB/BtMG/StVG) • Bußgeldvorschriften(StVO/OWiG) • Verwaltungsrecht • Was regelt Verwaltungsrecht? • Wie kann die Behörde handeln? • Muss die Behörde einscheiten? • Wo liegt der Unterschied zum ZivilR? RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  13. I. Die Rechtsordnung • Zivilrecht • Thema dieser Vorlesung • Europarecht • Greift in alle Rechtsgebiete RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  14. II. Deliktsrecht Wirtschaftsprivatrecht RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  15. Allgemeines § 194 BGB G S Vertrag • Im engeren Sinne • Im weiteren Sinne Gesetz • Dinglich • Deliktisch • Bereicherungsrechtlich RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  16. Allgemeines IV. – Deliktsrecht • Ansprüche aus Gefährdungshaftung • § 7 I StVG • § 1 I 1 Prod. Haft G • § 833, S. 1 BGB • Ansprüche wegen vermutetem, aber widerlegbarem Verschulden • § 831 I 1 BGB • § 832 • § 18 StVG • Haftung für nachgewiesenes Verschulden. • § 823 I • § 823 II • § 826 RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  17. 1. Fall – Methodik der Falllösung • Rudolf Raser fährt mit dem in seinem Eigentum stehenden PKW, für den er alle Kosten trägt mit 80 km/h durch die geschlossene Ortschaft. Hierdurch wird Fußgänger O verletzt. • Ärztliche Heilbehandlung für O. 100.000 € • Kleidung nicht reparabel 2.000 € • Freiberuflicher Gewinnverlust 10.000 € • Schmerzensgeld 10.000 € • Ehefrau F bricht bei Mitteilung wegen Schocks zusammen. • Ärztliche Behandlungskosten 1.000 € • Schmerzensgeld 500 € • Passant P passiert das Gleiche. • Wer kann welchen Schadenersatz verlangen? RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  18. Anspruchsgrundlage • IV. A.  § 7 Absatz 1 StVG § 7 Haftung des Halters, {...} • Wird bei dem Betrieb eines Kraftfahrzeugs oder eines Anhängers, der dazu bestimmt ist, von einem Kraftfahrzeug mitgeführt zu werden, ein Mensch getötet, der Körper oder die Gesundheit eines Menschen verletzt oder eine Sache beschädigt, so ist der Halter verpflichtet, dem Verletzten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen. • Die Ersatzpflicht ist ausgeschlossen, wenn der Unfall durch höhere Gewalt verursacht wird. RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  19. Überblick § 7 I StVG • Rechts(-gut-)verletzung im Sinne des § 7 I StVG • Beim Betrieb eines Kraftfahrzeugs • Anspruchsgegner ist der Halter • Anspruchssteller zählt zum geschützten Personenkreis ZE:Der Anspruch gemäß § 7 I ist dem Grunde nach gegeben • Haftungsbegründender Tatbestand • Wer dies, dies und dies tut, ist zum SE verpflichtet. Haftungsausfüllender Tatbestand • in Höhe von • § 11 StVG bzw. sonst §§ 249 ff. BGB RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  20. Details:1. Rechts(-gut-)verletzung • Rechtsgüter lassen sich von der Person des Inhabers nicht trennen. • Bsp: Leben, Körper, Gesundheit, Freiheit • Rechte sind von der Person trennbar • Bsp: Eigentum, Besitz • BEACHTE: ENUMMERATIONSPRINZIP Nur derjenige dessen Rechtsgüter, die ausdrücklich in der Norm abschließend aufgeführt (= enummerativ) aufgezählt sind, kann Schadenersatz geltend machen. • Primäre (reine) Vermögensschäden werden im Deliktsrecht nicht ersetzt. RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  21. Details 2. Bei Betrieb Def.: Der Wagen ist dann in Betrieb, wenn er den Straßenverkehr beeinflusst (verkehrstechnischer Begriff) RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  22. Details 2. Bei Betrieb • Halter ist NICHT derjenige der im Brief steht! • Halter ist derjenige, der sich die Betriebsgefahr des Kfz zu eigenen Zwecken zu nutze macht. • Bei kurzem Leihen des Kfz? • Nein! • Bei längerer Urlaubsfahrt? • Klassisches juristisches: Es kommt darauf an.... RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  23. Details: α:Die Einwendungen des § 7 II StVG • Früher: unabwendbares Ereignis Heute: Höhere Gewalt Unabwendbare Ereignisse oder höhere Gewalt liegen vor, wenn dem Betrieb der Gefahr fremde Ereignisse von außen einwirken. • Erdrutsch; Kind läuft unvorhersehbar auf die Fahrbahn. •  Versagen der Betriebsvorrichtung (z.B. Bremse) • Nein, denn hier verwirklicht sich gerade die Betriebsgefahr! •  Auch ein weit überdurchschnittlicher Autofahrer hätte bei größtmöglicher Sorgfalt den Autounfall nicht verhindern können. RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  24. Haftungsumfang • Körperschäden (§§ 10, 11 StVG = §§ 842, 843, 844 BGB) • Ärztl. Heilbehandlung • § 12 StVG max 5 Mio. € • Mehraufwand aufgrund Heilbehandlung • Behindertengerechter Umbau der Wohnung • Medikamente etc. • Geldrente • Einseitig mögliche Kapitalabfindung • Schmerzensgeld, § 253 II • Entgangener Gewinn (§ 252, 1; 252, 2) • Sachschaden, § 249 ff. (§ 12 StVG max.1 Mio. €) RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  25. Anspruchsgrundlage • IV. B.  § 18 StVG § 18 Ersatzpflicht des Fahrzeugführers • 1 In den Fällen des § 7 Abs. 1 ist auch der Führer des Kraftfahrzeugs oder des Anhängers zum Ersatz des Schadens nach den Vorschriften der §§ 8 bis 15 verpflichtet. 2 Die Ersatzpflicht ist ausgeschlossen, wenn der Schaden nicht durch ein Verschulden des Führers verursacht ist. {...} • Der Fahrer haftet also für vermutetes aber widerlegbares verschulden!!! RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  26. Halter & Fahrer Zusammenwirken der AGL §§ 421, 426 BGB § 7 I StVG § 18 I StVG Opfer § 115 I Nr. 1 VVG i.V.m. § 1 ff. PflVG Versicherung RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  27. Die Struktur des § 823 I • Schadenstiftendes Verhalten • Rechts und/oder Rechtsgutsverletzung • Objektive Zurechnung • Widerrechtlich • Schuldhaft RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  28. § 823 I • Schadenstiftendes Verhalten • Positives Tun Oder • Pflichtwidriges Unterlassen • Z.B. Hilfe in Notlagen • Verkehrssicherungspflichten (Schneeräumung etc.) • Rechts und/oder Rechtsgutsverletzung • Objektive Zurechnung • Widerrechtlich • Schuldhaft RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  29. § 823 I • Schadenstiftendes Verhalten …  • Rechts und/oder Rechtsgutsverletzung • Rechte sind vom Inhaber trennbar • Eigentum, Besitz, Ansprüche • Rechtsgüter sind untrennbar • Nicht Leben = Tot • Nicht Gesundheit = Krank • Objektive Zurechnung • Widerrechtlich • Schuldhaft RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  30. § 823 I • Schadenstiftendes Verhalten …  • Rechts und/oder Rechtsgutsverletzung …  • Objektive Zurechnung Sinn der Objektiven Zurechnung ist das Herstellen eines Zusammenhangs zwischen I & II. Prüfungsreihenfolge: • Kausalität i.S.d. „conditio sine qua non Formel“ • Adäquanz • Schutzzwecklehre od. Lehre v. Schutzzweck d. Norm • Widerrechtlich • Schuldhaft RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  31. Objektive Zurechnung„Conditio sine qua non Formel“ Nach der „Conditio sine qua non Formel“ (csqn) ist alles kausal = ursächlich, was nicht hinweggedacht werden kann, ohne dass der Erfolg entfiele. (P): Die Formel ist zu weitgehend. Denn auch meine Geburt ist ursächlich dafür, dass mir bswp ein Verkehrsunfall passiert. RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  32. § 823 I • Schadenstiftendes Verhalten …  • Rechts und/oder Rechtsgutsverletzung …  • Objektive Zurechnung Sinn der Objektiven Zurechnung ist das Herstellen eines Zusammenhangs zwischen I & II. Prüfungsreihenfolge: • Kausalität i.S.d. „conditio sine qua non Formel“ • Adäquanz • Schutzzwecklehre od. Lehre v. Schutzzweck d. Norm • Widerrechtlich • Schuldhaft RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  33. Objektive ZurechnungAdäquanz Die Adäquanz schränkt die csqn-Formel ein und scheidet das unvorhersehbare aus. Adäquat ist ein Ereignis/Ergebnis/Erfolg, wenn ein objektiver, mit dem Sonderwissen des Täters ausgestatteter Beobachter hätte das Ereignis vorhersehen können. (P): Das stimmt aber auch für die Ehefrau undden Passanten RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  34. § 823 I • Schadenstiftendes Verhalten …  • Rechts und/oder Rechtsgutsverletzung …  • Objektive Zurechnung Sinn der Objektiven Zurechnung ist das Herstellen eines Zusammenhangs zwischen I & II. Prüfungsreihenfolge: • Kausalität i.S.d. „conditio sine qua non Formel“ • Adäquanz • Schutzzwecklehre od. Lehre v. Schutzzweck d. Norm • Widerrechtlich • Schuldhaft RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  35. Objektive ZurechnungSchutzzweck der Norm • Soll die Norm gerade d. Ereignis verhindern? • Die Ehefrau kann sich auf Schutzzweck berufen, wenn Schock über das normale Maß an Betroffenheit und Trauer hinausgeht. • Auch Nahe Angehörige • Nicht der Passant. Der ist „Ferngeschädigter“ RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  36. IV.B. d) Widerrechtlich • Liegt immer dann vor, wenn keine Rechtfertigungsgründe eingreifen (idR +) RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  37. § 823 I • Schadenstiftendes Verhalten …  • Rechts und/oder Rechtsgutsverletzung …  • Objektive Zurechnung …  • Widerrechtlich Widerrechtlichkeit liegt immer dann vor, wenn keine Rechtfertigungsgründe wie Notwehr, Notstand u.ä. eingreifen. • Schuldhaft RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  38. § 823 I • Schadenstiftendes Verhalten …  • Rechts und/oder Rechtsgutsverletzung …  • Objektive Zurechnung …  • Widerrechtlich …  • Schuldhaft RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  39. Schuldhaft Das Deliktsrecht hat keinen eigenen Verschuldesnbegriff § 276 BGB (SchR AT) Fahrlässigkeit Vorsatz • Haftungsmilderungen gesetzlich • 521 • 599 • 690 • 708 • 1359 • 1664 • Haftungsmilderungen vertragl. • Achtung Beachte! • 138 I • 309 Nr. 7 RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  40. § 823 I • Schadenstiftendes Verhalten …  • Rechts und/oder Rechtsgutsverletzung …  • Objektive Zurechnung …  • Widerrechtlich …  • Schuldhaft …  • Rechtsfolge  Schadenersatz RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  41. Haftungsausfüllender TB • Grundlage sind sowohl im Deliktsrecht als auch im Vertragsrecht §§ 249 ff. BGB • § 249 I BGB : Naturalrestitution • § 249 II BGB: in Geld • § 252 BGB : Entgangener Gewinn • § 253 BGB : Immaterieller Schaden = Schmerzensgeld RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  42. Schmerzensgeld • Gründe • Satisfaktion: Der Verletzte soll Genugtuung dadurch erfahren, d. d. Schädiger aus seiner Tasche ein Übel erfährt. (Bei Vers. Unsinn!) • Kompensation für entgangene Lebensfreude • ZPO-Probleme • Grundsatz: § 253 ZPO – Bezifferung! • Ausnahme: 287 ZPO! RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  43. IV.C. Die Struktur des § 823 II Z.B. § 823 II i.V.m. § 229 StGB • Schutzgesetz • Gesetz = jede materiell rechtliche Norm • Schutz= die dem einzelnen schützen soll • Verletzt • Nach den Regeln, die es selbst aufstellt (also vollständiges Strafrecht prüfen!!!) • Schutzzweck der Norm • Verschulden (nur in den Fällen, in denen das Schutzgesetz kein Verschulden voraussetzt) • Haftungsumfang RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  44. IV.C. Falllösung • IV.A.: § 7 I StVG • IV.B.: § 18 I StVG • IV.C.1.: § 823 I BGB • IV.C.2.: § 823 II i.V.m. § 229 StGB • Jede wird geprüft! • In dieser Reihenfolge • Freie Anspruchskonkurrenz RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  45. Rechts(gut) iSd § 823 Abs. 1 • Leben • Wenn tot (hier zählt Hirntot) • Körper • Wenn verletzt (auch z.B. Spritze beim Arzt) • Gesundheit • Wenn Krank (HIV-Problematik, sonstige Bakterien & Viren) • Freiheit • Eingesperrt (Zu Unrecht im Gefängnis wegen Falschaussage) • Eigentum • Sonstiges Recht RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  46. Rechts(gut) iSd § 823 Abs. 1 Eigentum • Zerstörung / Bruch der Sache • Entziehung / Belastung • Entziehung des Besitzes • Entziehung der Nutzungsmöglichkeit • Zugeparktes Auto • Der Schädiger muss auf die Sache einwirken, NICHT auf den Besitzer • Die Nutzungsmöglichkeit muss komplett aufgehoben sein, bloße Beeinträchtigung d. Nutzungsmöglichkeit ist nicht ausreichend. RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  47. Rechts(gut) iSd § 823 Abs. 1 Sonstiges Recht • Besitz • Ist grundsätzlich kein sonstiges Recht, weil nicht dem absoluten Recht Eigentum vergleichbar Auslegungsregeln: • Wörtliche Auslegung • Historische Auslegung • Systematische Auslegung • Teleologische Auslegung (Lehre vom Sinn und Zweck) • Ausnahme: Besitz ist wie Absolutes Recht, also wie Eigentum RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  48. Rechts(gut) iSd § 823 Abs. 1 Sonstiges Recht • Allgemeine Persönlichkeitsrechte • Namensrecht • Schutz der Intimsphäre • Recht am eigenen Bild • Eingerichteter und ausgeübter Gewerbebetrieb • Z.b. Boykottaufruf • Schädigende Werturteile (vgl. auch § 826) • Anwartschaftsrecht RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  49. Übersicht • Die Rechtsordnung …  • Deliktsrecht (Teil 1 – Grundlagen) …  • Einschließlich Anspruchssystematik …  • Personen & Gegenstände • Begriffe – Rechtsfähigkeit/Geschäftsfähigkeit und Deliktsfähigkeit • Rechte, Ansprüche, Einwendungen und Einreden RA Michael Hoffmann, Troisdorf

  50. III. Personen & Gegenstände Wirtschaftsprivatrecht RA Michael Hoffmann, Troisdorf

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