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A ttention (Aufmerksamkeit): Die Aufmerksamkeit des Kunden wird angeregt.

mieko
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A ttention (Aufmerksamkeit): Die Aufmerksamkeit des Kunden wird angeregt.

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Presentation Transcript


  1. „Das knappe Gut in der Informationsgesellschaft ist nicht die Information, sondern das ist die Kapazität mit dieser Information etwas anzustellen, sie auszuwählen, sie zu verarbeiten. Kurz: Aufmerksamkeit ist ein knappes Gut und wird aber dadurch immer knapper, dass die interessanten Verwendungsmöglichkeiten dieser Aufmerksamkeit zunehmen. Die Dinge, die am allerknappsten oder chronisch knapp bei uns sind, wie z.B. Zeit und Geld, werden nicht dadurch knapper, dass man sich mehr davon nimmt oder mehr verdient. Sondern sie werden dadurch knapper, dass die Verwendungsmöglichkeiten zunehmen.“ (Franck/ Franck 1995)

  2. Attention (Aufmerksamkeit): Die Aufmerksamkeit des Kunden wird angeregt. • Interest (Interesse): Er interessiert sich für das Produkt. Das Interesse des Kunden wird erregt. • Desire (Verlangen):Der Wunsch nach dem Produkt wird geweckt. Der Besitzwunsch wird ausgelöst. • Action (Handeln):Der Kunde kauft das Produkt möglicherweise. (Elmo Lewis 1898)

  3. Aufmerksamkeit und Wahrnehmung • Sind Kommunikation vorgelagert -> Vorausetzung für Kommunikation • Einerseits Selektions- und Steuerungsfunktion die dem kognitiven Prozesse der Wahrnehmung vorgelagert ist. • Andererseits wirken sich mit der Wahrnehmung einhergehende Identifikationsprozesse wiederum auf die Aufmersamkeitssteuerung aus. • Unterscheidung in unwillkürliche (reizausgelöst) und willkürliche (nutzenmotiviert) Aufmerksamkeit.

  4. Wesentliche Aspekte • Aufmerksamkeit ist begrenzt ist und aufgrund der Vielzahl an Verwendungsmöglichkeiten knapp. • Menschen streben zur Bestätigung ihres Selbstwertes, zur Entwicklung von Identität und Absicherung ihrer Position nach Anerkennung, deren Grundlage wiederum Aufmerksamkeit ist. • Anerkennung ist symbolisches Kapital, das Wirklichkeitsauffassungen durchsetzen und kulturelles, soziales oder ökonomisches Kapital zu anerkanntem Kapital machen kann. • Als die zentralen individuellen Aufmerksamkeitssteuerungsfaktoren fungieren Interesse bzw. Neuigkeit auf der einen Seite und Emotion bzw. Bekanntheit auf der anderen Seite.

  5. Medien bündeln Aufmerksamkeit auf bestimmte Ereignisse und Themen. Dadurch ergibt sich eine Struktur, die Grundlage für Werte, Entscheidungen bzw. Selektion des Kollektives sowie des Einzelnen ist. So üben sie maßgeblichen Einfluss auf die gesellschaftliche Wirklichkeit aus.

  6. Macht der Medien Die Thematisierungs- respektive Selektionsfunktion stellt daher die Basis für deren Schlüsselfunktion im Kampf um Aufmerksamkeit dar. Allerdings können sie dabei auch nicht völlig willkürlich agieren. Wesentliche Schlüsselfaktoren bei dem Transfer von Themenprioritäten auf das Publikum sind die Attribute dieses Prozesses.

  7. Wandel des Aufmerksamkeitsprivileg Früher: Macht -> Aufmerksamkeit Heute: Aufmerksamkeit -> Macht

  8. Prominenz • Medien stellen den zentralen Prominenzgenerator dar. • Medien sind in Bezug auf Aufmerksamkeitskapital die Großbanken und Börsen zugleich.

  9. Marken • Marken stellen Institutionalisierungen dar. Sie vereinfachen kommunikatives Handeln, indem sie die Komplexität der Alltagswelt über Symboliken reduzieren. • Sie ermöglichen dem Konsumenten sich über Ein- und Ausschluss im sozialen Gruppengefüge selbst darzustellen, womit er seinen Lebensstil hinsichtlich sozialer Strukturen artikuliert.

  10. Funktion von Musik Musik hat • Sinn-, • Identitäts-, • Projektions-, • Kommunikations- • und ökonomische Funktion.

  11. Bei der Vermarktung von Musik zu beachten ist, • dass die Mediatisierung bzw. Medien die umfassende ökonomische Verwertung von Musik im Sinn einer Ware erst möglich machten. • dass die Vermarktung von Musik nicht nur das Produkt Musik an sich, sondern auch sub- bzw. spezialkulturelle Phänomene betrifft.

  12. Musik-Marken unterliegen 3 Aspekten: • kreativen • vermarktungstechnischen/ betriebswirtschaftlichen • kommunikativen

  13. Musik-Marken Können sich auf 3 Ebenen manifestieren: Mikroebene: Künstlermarke Mesoebene: Szenemarke Makroebene: Genre

  14. Phasen der Mediennutzung

  15. Der ökonomische Umgang mit Aufmerksamkeit, bietet einen Ansatz,Medienhandeln abseits von materiellem und kommunikativem Nutzenim Sinne von Informationsaustausch, motivational und vor allem auch interdisziplinärzu analysieren. Aufmerksamkeit, respektive Anerkennungals Ressource für die Identitätsarbeit des Individuumswäre somit der Nutzen kommunikativen Handelns. Deshalb wirkt sieauf dessen Entwicklung und die der Möglichkeiten dazubzw. der Kommunikationstechnologien.

  16. Affektive Ökonomie und Medienkomvergenz • Über digitale Medien erschließen sich neue Nutzungsdimensionen, die eine Veränderung des Nutzungsverhaltens und Partizipationstendenzen auslösen. • Die Idee einer endgültigen von Medienkonglomeraten produzierten, autorisierten und regulierten Version steht in Konkurrenz mit dem Mythos der Demokratisierung der Ästhetik. • Das große Potential der Medienkonvergenz für Produzenten von Medienangeboten liegt deshalb in der Möglichkeit, mediale Angebote parallel über verschiedenste Kommunikationskanäle distribuieren zu können und die Quantität wie auch die Qualität der Bekanntheit zu maximieren.

  17. „Hits“ • Hits sind das Resultat von Agenda-Setting in Bezug auf Unterhaltungsangebote. • Sie ermöglichen somit Kommunikation über die eigenen sozialen Gruppierungen hinaus und haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. • Bisher definierte die Knappheit an Sendezeit und Präsentationsfläche das Angebot und damit Hits. Mit dem Internet erschließt sich aber die Welt des Überflusses. • Nun zeigt sich, dass bei entsprechender Auswahl sehr wohl der Bedarf nach nicht Hits oder besser gesagt Mikrohits besteht, denn vor allem über Differenzierung definieren Menschen ihre Identität. • Denn Menschen konsumieren kollektiv, doch nicht immer im selben Kollektiv!

  18. Agenda Setting in den neuen Medien • Die Praktiken der neuen Medien stellen kollektives Wissen über institutionalisiertes Wissen -> Informationsmonopole (Massenmedien) werden aufgebrochen. Aber: • Alles in allem kommt die Überlegenheit von amateurgeneriertem Kontent bezüglich Aufmerksamkeitsattraktion weit seltener vor, als weithin in der Öffentlichkeit angenommen wird.

  19. P2P – 4 Möglichkeiten

  20. Neue Kommunikationstechnologien schaffen sich ab einem gewissen Grad gesellschaftlicher Verbreitung einen institutionellen Rahmen, der ihren eigenen ökonomischen, politischen, rechtlichen und sozialen Gesetzmäßigkeiten entspricht.

  21. Der Überbringer ist die Botschaft "Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, derart dass letzterer den ersteren bestimmt und daher eine Metakommunikation ist." (Paul Watzlawik)

  22. Ansätze • traditionelle Denkweise über Bord schmeißen • Beziehung steht am Anfang jeder Kommunikation • mehr als eine Werbeplattform ist das Internet eine Plattform der Öffentlichkeitsarbeit • der Community guten und kostenlosen Stoff für interaktive Kommunikation anbieten • Kunden zum Überbringer und Mitgestalter der Botschaft machen • Rückbesinnung im Sinn der Schaffung von „Lifestyle-Zonen“ -> reibungslose Kopplung der Währungen Aufmerksamkeit und Geld

  23. Danke für die Aufmerksamkeit!

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