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Qualitätszirkel – ein einfaches Instrument in der Praxis. Sylvia Öhlinger Sabine Dielacher. Instrumente zur Qualitätssicherung. Entscheidungen, Teambesprechungen (Chefvisiten, Fallbesprechungen, Literaturbesprechungen) Qualitätszirkel Die Projektarbeit
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Qualitätszirkel – ein einfaches Instrument in der Praxis Sylvia Öhlinger Sabine Dielacher
Instrumente zur Qualitätssicherung • Entscheidungen, Teambesprechungen (Chefvisiten, Fallbesprechungen, Literaturbesprechungen) • Qualitätszirkel • Die Projektarbeit • Festlegung von Standards und Guidelines • Einführung von abteilungsinternen Indikatorenmessungen • Evidenzbasierte Entscheidungen • Der Umgang mit Fehlern (Fehlermanagement)
Qualitätszirkel – Definition Qualitätszirkel sind strukturierte, fachspezifische, kollegiale Arbeitskreise, bei denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als gleichberechtigte Expertinnen und Experten verstehen. Sie dienen dazu die Erfordernisse der Organisation weiter zu entwickeln, den Bedürfnissen der Patientinnen/Klientinnen Rechnung zu tragen bzw. die individuellen Zielsetzungen zu reflektieren.
freiwillig kollegial kontinuierlich themenzentriert zielbezogen erfahrungsbezogen und strukturiert Merkmale eines Qualitätszirkels
Kriterien f. d.Themenauswahl • Wirtschaftliche Bedeutung • Häufigkeit des Problems • Bisher unbefriedigende Problemlösung • Möglichkeit des Rückgriffs auf wissenschaftliche Erkenntnisse • Praktische Beeinflussbarkeit • Relevanz für die tägliche Arbeit in der Praxis • Abgrenzbarkeit • Machbarkeit
Beispiel für einen Qualitätszyklus • Reflexion und Überprüfung der Behandlungsverfahren und –abläufe sowie Sicherstellung zielgerichteter Behandlungsabläufe • Anwendung aktueller Behandlungsverfahren (state-of-art) • Koordinierte Zusammenarbeit aller Beteiligten • Beteiligung an der Gestaltung des Behandlungsprozesses
Methodik: Qualitätszyklus • 1. Auswahl eines Themas • Was wollen wir untersuchen? • Wie wollen wir die Qualität unterscheiden? • 5. Beobachtungen, ob Veränderungen eingetreten sind • (Evaluation) Welche Barrieren • stehen einer Veränderung • entgegen? • 2. Analyse d. Praxisrealität • Wie sieht das Routinehandeln aus? • 3. Zielvorstellungen formulieren • Was soll erreicht werden? • Was können wir besser machen? • 4. Planung u. Umsetz- • ung von Veränderungen • Wie wollen wir in Zukunft vorgehen?
Workshop: • Bilden Sie eine Gruppe! • Einigen Sie sich auf ein Thema, das Sie bearbeiten möchten • Besetzen Sie die Rolle der Moderatorin und eine Person, die das Protokoll führt • Arbeiten Sie basierend auf dem Qualitätszyklus an Ihren individuellen Zielsetzungen.
Abschlussrunde: Kurze Darstellung der einzelnen Teilnehmerinnen: • Welche Umsetzungsmöglichkeiten basierend auf den Erkenntnissen aus dem Workshop sehen Sie in Ihrem Arbeitsalltag?
Referenzen 1/2: • Gesundheit Österreich GmbH www.goeg.at • Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger (2010): Masterplan Gesundheit. http://www.hauptverband.at/mediaDB/730577_Masterplan%20Gesundheit_Langfassung.pdf • Hucke Birthe, Gans Mathias (2009): Qualitätsmanagement und Ergotherapie. Idstein: Schulz-Kirchner. • MTD-Konzept Fort- und Weiterbildung (2011): unveröffentlichter Konzeptentwurf. Bildungsgruppe MTD-Austria.
Referenzen 2/2: • Marotzki, U.(2004): Zwischen medizinischer Diagnose und Lebensweltorientierung. Eine Studie zum professionellen Arbeiten in der Ergotherapie. Idstein: Schulz-Kirchner • Republik Österreich (2008): Regierungsprogramm 2008-2013. Gemeinsam für Österreich. http://www.bka.gv.at • Scheepers,C.; Steding-Albrecht, U.; Jehn P. (Hrsg.)(2007): Ergotherapie. Vom Behandeln zum Handeln. Stuttgart: Thieme • Walkenhorst U. (2008): Potenziale der Ergotherapie in der Gesundheits- und Krankenversorgung. Idstein: Schulz-Kirchner