1 / 15

Die EFK – eine weltweit vernetzte Aufsichtsbehörde

Internationale Vergleiche und Peer Reviews: Was können wir als schweizerische Evaluatoren oder Evaluierte lernen? Workshop 1 Der Standpunkt der Evaluierten, der Verglichenen, der Peer Reviewten… Referat von Kurt Grüter, Direktor der Eidg. Finanzkontrolle

nami
Download Presentation

Die EFK – eine weltweit vernetzte Aufsichtsbehörde

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Internationale Vergleiche und Peer Reviews: Was können wir als schweizerische Evaluatoren oder Evaluierte lernen? Workshop 1 Der Standpunkt der Evaluierten, der Verglichenen, der Peer Reviewten… Referat von Kurt Grüter, Direktor der Eidg. Finanzkontrolle Anlässlich der SEVAL-Jahrestagung vom 10. September 2010 in Bern SEVAL-Jahrestagung vom 10.9.10 in Bern - Workshop 1 - Referat von Kurt Grüter

  2. Die EFK – eine weltweit vernetzte Aufsichtsbehörde INTOSAI ist die Dachorganisation der Obersten Rechnungskontrollbehörden (ORKB) Ziel: Wissenstransfer, um Fachkompetenz, Ansehen und Einfluss der ORKB in den jeweiligen Staaten zu steigern Erfahrungsaustausch sind die Garanten für die permanente Weiterentwicklung der staatlichen Finanzkontrolle Motto: „Experientia mutua omnibus prodest“ SEVAL-Jahrestagung vom 10.9.10 in Bern - Workshop 1 - Referat von Kurt Grüter

  3. Die Strategie der INTOSAI • Mit freiwilligen Peer Reviews sollen Best Practices und die Qualität gefördert werden. SEVAL-Jahrestagung vom 10.9.10 in Bern - Workshop 1 - Referat von Kurt Grüter

  4. Die EFK als Vorreiterin • 1999 revidiertes Finanzkontrollgesetz • EUROSAI-Tagung unter dem Motto „Wer kontrolliert die Kontrolleure?“ • 2000 Einführung Matrixorganisation • 2003 erstmalige Rechnungsprüfung durch die Finanzkontrolle des Kantons Zürich • 2004 Kontaktnahme mit dem Bundesrechnungshof (BRH) • 2005 Schlussbericht (vgl. www.efk.admin.ch) • 2008 Peer Review eines Kompetenzzentrums durch Norwegen SEVAL-Jahrestagung vom 10.9.10 in Bern - Workshop 1 - Referat von Kurt Grüter

  5. Fragestellungen der Peer Review durch BRH • 1) Erfüllt die EFK ihren Auftrag? • 2) Erfüllt sie ihn wirksam und professionell? • 3) Welches ist der Nutzen für die Geprüften? SEVAL-Jahrestagung vom 10.9.10 in Bern - Workshop 1 - Referat von Kurt Grüter

  6. Durchführung der Peer Review durch BRH • 1) Diskussion mit BRH, Finanzdelegation und EFK • 2) Ausarbeitung einer Prüfungskonzeption durch BRH • 3) Unabhängigkeit des BRH in Beurteilung und Methodik • 4) EFK als Türöffnerin • 5) Desk-Analyse • 6) Prüfungen und Interviews vor Ort SEVAL-Jahrestagung vom 10.9.10 in Bern - Workshop 1 - Referat von Kurt Grüter

  7. Ausgewählte Empfehlungen des BRH • Verstärkung Eigeninitiative des Personals • Auswertung der Prüfungserfahrungen für Januar- Ausbildung • Evaluation von Gesetzen zuhanden Parlament • Vermehrte Querschnittsprüfungen • Standortbestimmung Kompetenzzentrum Evaluationen • Interne Einhalteprüfungen SEVAL-Jahrestagung vom 10.9.10 in Bern - Workshop 1 - Referat von Kurt Grüter

  8. Fragen der Peer Review durch Norwegen • 1) Ist die Durchführung der Evaluationen und Querschnittsprüfungen von hoher Qualität und in Übereinstimmung mit internationalen Normen? • 2) In welchem Grad tragen die Evaluationen und Querschnittsprüfungen dazu bei, die Arbeit der Bundesverwaltung zu verbessern? SEVAL-Jahrestagung vom 10.9.10 in Bern - Workshop 1 - Referat von Kurt Grüter

  9. Empfehlungen von Norwegen • 1) Die Themenwahl bei Querschnittsprüfungen sollte fachlich eingehender begründet und die fachlichen Abwägungen sollten schriftlich festgehalten werden. Die Mitarbeitenden sollten in stärkerem Umfang als heute miteinbezogen werden. • 2) In der Planung der Querschnittsprüfungen sollten die Problemstellungen, die methodische Vorgehensweise, die Untersuchungskriterien sowie der Zeit- und Arbeitsaufwand näher erläutert werden als bisher SEVAL-Jahrestagung vom 10.9.10 in Bern - Workshop 1 - Referat von Kurt Grüter

  10. Peer Review in Österreich • Im Rahmen seiner strategischen Posititionierung hat der österreichische Rechnungshof beschlossen, seinen eingeschlagenen Weg sowie seine Leistungen und Wirkungen durch Beiziehung externen Sachverstandes zu evaluieren. • Der Bundesrechnungshof, die Finanzkontrollen von Dänemark und der Schweiz haben im Januar 2009 in Wien eine Vereinbarung über die Durchführung eines Peer Reviews der Leistungen des österreichischen Rechnungshofes unterzeichnet. • Abschlussbericht im Oktober 2010 SEVAL-Jahrestagung vom 10.9.10 in Bern - Workshop 1 - Referat von Kurt Grüter

  11. Fragen der Peer Review • 1) Wo steht der Rechnungshof mit seinen strategischen Grundlagen im Vergleich zu anderen Rechnungskontrollbehörden und inwieweit bestehen Möglichkeiten, die gesetzten Massnahmen zur Erreichung der Ziele zu optimieren? • 2) Inwieweit bestehen Verbesserungspotenziale im Kernbereich Prüfen und Beraten? • 3) Wie sind seine Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit zu beurteilen? • 4) Wo steht der Rechnungshof mit seinen Instrumenten zur Darstellung von Wert und Nutzen der öffentlichen Finanzkontrolle und inwieweit bestehen Optimierungspotenziale? • 5) Wo steht der Rechnungshof mit seinen Aus- und Weiterbildungsmassnahmen und seiner IKT-Strategie? SEVAL-Jahrestagung vom 10.9.10 in Bern - Workshop 1 - Referat von Kurt Grüter

  12. Erfahrungen der EFK (1) • Eigeninitiative bzw. Freiwilligkeit verschafft Goodwill • Gründliche Vorbereitung und Auseinandersetzen mit dem politischen System sind wichtige Voraussetzungen für das gute Gelingen und sind fast so wichtig wie die Durchführung • Einigkeit über Hauptfragen ist wesentlich • Peer Reviews sind aufwändig. Wer trägt die Kosten? • Werden die Ergebnisse veröffentlicht, wer ist der Berichtsempfänger? SEVAL-Jahrestagung vom 10.9.10 in Bern - Workshop 1 - Referat von Kurt Grüter

  13. Erfahrungen der EFK (2) • Beide Seiten profitieren vom Informationsaustausch • Vertrauen und offene Zusammenarbeit sind wesentlich • Bereitschaft, sich mit anderer Kultur und Mentalität auseinanderzusetzen • Gemeinsame Sprache und Kultur erleichtert die Prüfung • International zusammengesetztes Team kann zu besseren Ergebnissen führen, bringt aber auch einen hohen Koordinationsaufwand mit sich. Die Wahl eines federführenden Peer ist deshalb notwendig SEVAL-Jahrestagung vom 10.9.10 in Bern - Workshop 1 - Referat von Kurt Grüter

  14. Risiken und Gefahren • Eine Krähe hakt der anderen kein Auge aus! • Risiko der Instrumentalisierung SEVAL-Jahrestagung vom 10.9.10 in Bern - Workshop 1 - Referat von Kurt Grüter

  15. Fazit • Peer Review löst Schub für Verbesserungen aus, bereits im Vorfeld • Peer Reviews eignen sich hervorragend für Erfahrungsaustausch und die Qualitätssteigerung • Peer Reviews schaffen günstiges Umfeld für Reformen • Peers wollen ihren guten Ruf nicht mit Gefälligkeitsgutachten aufs Spiel setzen SEVAL-Jahrestagung vom 10.9.10 in Bern - Workshop 1 - Referat von Kurt Grüter

More Related