1 / 21

Kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung

Kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung. Mit freundlicher Genehmigung von Fr.Dr.Hofmann-Schneller (KPHvie &univie.ac.at/geographie) zur variierten Verwendung in den MaturaNEU – Seminaren www.gw.eduhi.at >> Lehrplan >>> MaturaNEU. B i s h e r : Passives Wissen,

nara
Download Presentation

Kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Kompetenzorientierte mündliche Reifeprüfung Mit freundlicher Genehmigung von Fr.Dr.Hofmann-Schneller (KPHvie &univie.ac.at/geographie) zur variierten Verwendung in den MaturaNEU – Seminaren www.gw.eduhi.at >> Lehrplan >>> MaturaNEU

  2. B i s h e r : Passives Wissen, durch Lernen ohne Handlungsbezug erworben >>>> Wird als „träges Wissen“ bezeichnet INPUTORIENTIERUNG J e t z t : Bildungspolitischer Hintergrund

  3. B i s h e r : Passives Wissen, durch Lernen ohne Handlungsbezug erworben >>>> Wird als „träges Wissen“ bezeichnet INPUTORIENTIERUNG J e t z t : Aktives Wissen, mit anderem Wissen vernetzt auf Anwendungen bezogen >>>> Ist im Bewusstsein repräsentiert. OUTPUTORIENTIERUNG Bildungspolitischer Hintergrund

  4. Kompetenzen - was ist das ? • Kompetenzen werden nicht unterrichtet, sie werden von den SchülerInnen erworben (Fahse, 2004) Die Aufmerksamkeit gilt dem anzustrebenden Können der SchülerInnen und nicht den im Unterricht zu behandelnden Inhalten (Heymann, 2004)

  5. Der Kompetenzbegriff – eine erste Annäherung Modell des Pädagogen Weinert : (Weinert, 2001, S.27f) K o m p e t e n z e n b e z e i c h n e n „die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemstellungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.“

  6. Der Kompetenzbegriff – einfacher formuliert : „Kompetenzen stellen die Verbindung von Wissen und Können her. Sie sind als Befähigung zur Bewältigung unterschiedl. Situationen zu sehen“ (Klieme, E. 2003) „Kompetenzen sind Dispositionen selbstorganisierten Handelns“ (Stangl, W. 2004)

  7. Der Kompetenzbegriff des European Qualifications Framework for lifelong Learning (Europäische Kommission 2005) bezeichnet den Terminus „Kompetenzen“ als ein Konglomerat der Komponenten WISSEN („knowledge“), Fähigkeiten & FERTIGKEITEN („skills“, „capabilities“), EINSTELLUNGEN („values“, „attitudes“)u. HANDELN („action“, „participation“).

  8. Welche Kompetenzen werden angestrebt? Jeder Unterrichtsgegenstand hat in den Bildungs – und Lehraufgaben bzw. didaktischen Grundsätzen fachspezifische Kompetenzen angeführt

  9. Welche Kompetenzen werden angestrebt? Für GWK sind dies: • Methodenkompetenz • Orientierungskompetenz methodische K. • Synthesekompetenz • Umweltkompetenz • Gesellschaftskompetenz fachspezifische K. • Wirtschaftskompetenz - Etwa im LP AHS-Oberstufe 2004

  10. STANDARD Ist die Ausprägung einer Kompetenz auf einem bestimmten, maßstabs-orientierten Level. Unterscheidung: Mindest-, Regelstandard sowie guter Standard Was sollen SchülerInnen auf welchem Niveau können? INDIKATOR/OPERATOR Macht die Eigenschaft, die zum Nachweis des Standards geeignet ist, erkennbar Niveauabhängige Formulierung Mehrere unterschiedlich formulierte Indikatoren sind möglich Standard erreicht oder nicht Im Unterschied dazu :Standard & Indikator/Operator

  11. Kompetenzen auf 3 verschiedenen Anforderungsbereichen Man unterscheidet drei Anforderungsbereiche: 1) Reproduktionsleistung 2) Transferleistung 3) Reflexion und Problemlösung

  12. Kompetenzen auf verschiedenen Anforderungsbereichen I Reproduktionsleistung ist gegeben, wenn : • Fachspezifische Sachverhalte wiedergeben und dargestellt werden • Art des Materials bestimmt werden • Informationen aus Material entnommen, • Fachtermini verwendet werden • Geübte Arbeitstechniken angewendet werden Praxis Politik 3/2007, S.35-39

  13. Kompetenzen auf verschiedenen Anforderungsbereichen II Transferleistung wird erreicht, wenn : • Zusammenhänge erklärt werden • Sachverhalte verknüpft und einordnet werden • Materialien analysiert werden • Sach- und Werturteile unterschieden werden. Praxis Politik 3/2007, S.35-39

  14. Kompetenzen auf verschiedenen Anforderungsbereichen III Reflexion und Problemlösung: • Sachverhalte und Probleme selbstständig und mit geeigneten Methoden und Medien erörtert werden • Hypothesen entwickelt werden • Eigene Urteilsbildung reflektiert wird • Handlungsoptionen entwickelt werden verändert nach: Praxis Politik 3/2007, S.35-39

  15. Wege zur kompetenzorientierten Unterrichts- und Leistungskultur I >>>>> Langfristige Planung ist notwendig !!! • Feststellung der geforderten Kompetenzen im Lehrplan; Denn : jeder Unterrichtsgegenstand hat ein spezifisches Kompetenzmodell. Das ist eine prozessorientierte Modellvorstellung über den nachhaltigen Erwerb von fachbezogenen oder fächerübergreifenden Kompetenzen. Sie stützt sich auf fachsystematische sowie fachdidaktische Gesichtspunkte. • Zuordnung der einzelnen Kompetenzen zu den Themen und Lernzielen

  16. Der Weg zur kompetenzorientierten Unterrichts- und Leistungskultur II Förderung von Lernprozessen, die auf einen oder mehrere Kompetenzbereiche ausgerichtet sind. Konsequenter Einsatz von verschiedenen Aufgabenarten in den drei Anforderungsbereichen. A u f g a b e n a r t e n : • Materialgebunden: Analyse, Darstellung, Erörterung und begründete Bewertung durch verschiedene Textsorten, statistische Materialien, Karten, visuelle und audiovisuelle Materialien, Karikaturen… • Materialungebunden: Analyse und Darstellung eines Sachverhalts sowie begründete Argumentation zu einer Problemstellung (max. Unterstützung durch kurze Auszüge aus Materialien)

  17. Der Weg zur kompetenzorientierten Unterrichts- und Leistungskultur III Schulung im Umgang mit Operatoren • AFB I: aufzählen, nennen, wiedergeben, zusammen-fassen, bezeichnen, beschreiben, darlegen, darstellen…. • AFB II: analysieren, auswerten, erklären, einordnen, ermitteln, interpretieren, vergleichen, widerlegen… • AFB III: begründen, beurteilen, bewerten, entwickeln, gestalten, überprüfen, sich auseinander setzen, diskutieren…. Siehe Handout >>> verändert nach: Praxis Politik 3/2007, S.35-39

  18. Folgende Kompetenzen, die in Verlauf der Unter- und Oberstufe erworben wurden, sollten u.a. bei derBeantwortung der Fragen nachgewiesen werden: • Herausarbeitung von Grundthesen und/oder Formulierung von Vergleichen • Gegenüberstellungen von Quellen und deren Bewertung • Erstellung und Präsentation von Mindmaps, Strukturschemata, Netzwerken, Concept maps,… • oder anderen visuellen Darstellungen sowie angewandten (karto)graphischen Darstellungen • Einbindung von abrufbaren Online- GIS- Anwendungen • Nutzung von virtuellen Globen wie Google-Earth oder GMaps bei der Interpretation von Fallbeispielen … usw. Aus : reg-gw-zentrum.univie.ac.at & >mehr>>

  19. Der Weg zur kompetenzorientierten Unterrichts- und Leistungskultur IV Neuorientierung der Prüfungskultur: Aufgabenformate, die zum Nachweis von Kompetenzen dienen, müssen langfristig geübt und zur Grundlage der Leistungsbeurteilung in allen Klassen gemacht werden Sachwissen allein führt nicht zu Kompetenzorientierung! siehe auch Definition der Noten Tipp: Stern,Th.(2008):Förderliche Leistungsbewertung. Hrsg: ÖZEPS pdf - Version unter www.oezeps.at

  20. www.bmukk.gv.at/medienpool/5822/schulrecht_info_3.pdf S. 21

  21. Zum Abschluß als Vision der „Reife“: ein/unser Ziel : Gesamtkompetenz zur Teilhabe am politischen Leben • Wer viel Wissen hat, dieses aber nicht kommunizieren kann, ist verloren; • Wer gut reden kann, aber nichts weiß, wird scheitern; • Wer Wissen nicht auf die Methoden seiner Entstehung und Interessengebundenheit hin reflektieren kann, wird an der Wissensfülle ersticken; • Wer Tatsachen beschreiben kann, aber sich vor der Wertung drückt, ist bestenfalls ein/e SachbearbeiterIn; • Wer nur beobachtet und nicht selbst aktiv werden will, kann sich als soziales Wesen verabschieden Rhode - Jüchtern, T.(2009): Eckpunkte einer modernen Geographiedidaktik. Klett/Kallmeyer, S.127

More Related