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Stark ohne Gewalt: Mehr als Prävention?

Stark ohne Gewalt: Mehr als Prävention? Dr. Filip Caby. Projekt „Stark ohne Gewalt“. Musical „Streetlight“ Verein „Starkmacher e.V.“ Heinrich Middendorf Haupt- und Realschule Aschendorf

nariko
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Stark ohne Gewalt: Mehr als Prävention?

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Presentation Transcript


  1. Stark ohne Gewalt: Mehr als Prävention? Dr. Filip Caby Dr. Filip Caby

  2. Dr. Filip Caby Projekt „Stark ohne Gewalt“ • Musical „Streetlight“ • Verein „Starkmacher e.V.“ • Heinrich Middendorf Haupt- und Realschule Aschendorf • Kinder- und Jugendpsychiatrie Marienkranken-haus Papenburg-Aschendorf • RC Papenburg

  3. Dr. Filip Caby Warum? • Aufmerksam machen auf das Problem: „Gewalt an Schulen“ • Ein „Wir-Gefühl“ bei den Schülern entwickeln • Verantwortung für einander erlernen • Bessere Verzahnung Lehrer-Schüler • Stärken kennen lernen, um neue Lösungen für alte Probleme zu finden

  4. Dr. Filip Caby Warum? • Selbstbewusstsein stärken • Nachhaltigkeit erzeugen • Zusammenwachsen zweier Schulformen unter einem Dach • Das Miteinander von Schülern und Patienten fördern • Intensivieren der Kooperation Schule und Klinik

  5. Dr. Filip Caby Tue Gutes und rededarüber

  6. Dr. Filip Caby Die Nachhaltigkeit • Wochenprojekt mit Nachhaltigkeit: • Gemeinsame Projekte Schule-KJP • Kunsttherapieprojekte • Streitschlichterausbildung • Keep-Coolgruppen • Beratung Lehrer-Therapeuten • Gemeinsame Fortbildungen • Therapieprojekt mit Problemklassen • Kurze Wege • Wiederholung des Projektes in 2-3 Jahren als Kontrolle

  7. Dr. Filip Caby Die Nachhaltigkeit (2) 7- Wochenprojekt : • Gruppentherapie mit den Schwierigsten der 7. und 8. Klassen: Allen drohte der Schulverweis und die Nicht-Versetzung • Beratung Lehrer-Therapeuten (wöchentlich) • Sitzung mit den Eltern (wöchentlich) • Keep-Cooltraining • Entspannungstraining • Hausaufgabenhilfe • Gemeinsames Mittagessen

  8. Dr. Filip Caby Die Nachhaltigkeit (3) 7- Wochenprojekt : Fazit => • alle Schüler sind noch auf der Schule und haben die Versetzung geschafft • alle Eltern waren motiviert, auf Einladung mit zu arbeiten, entwickeln aber keine Eigeninitiative • hochmotivierte Lehrkörper

  9. Dr. Filip Caby Fazit für unsere Patienten • Viele konnten ihre Fähigkeiten gewinnbringend einsetzen: sie entfalteten ihre Persönlichkeit dadurch, dass sie plötzlich von ihrem eigenen Handeln profitieren anstatt dadurch Probleme zu bekommen • Die meisten ersparten sich viele Therapiegespräche und profitierten von der sehr intensiven Dauerberieselung mit: - neuen Erfahrungen, - neue Beziehungen zu Gleich- und Andersaltrigen, - plötzlich entdeckten eigenen Fähigkeiten - neuen Lösungsstrategien

  10. Dr. Filip Caby Fazit für unsere Patienten (2) • Durch die Wochen entstand ein “Heilendes Klima” in der Klinik, weil der Gestaltungsprozess nicht unterbrochen wurde • Es gelang auch, schwer kranke Patienten zu integrieren, ohne dass sie zwischen den Schülern auffielen. (Borderline, Autismus, Anorexie,….) • Manche machten unerklärbare Fortschritte und konnten entlassen werden: ????

  11. Dr. Filip Caby Posi-Trauma????? • Gibt es womöglich ein “positives Trauma” das - ähnlich wie ein Trauma - ein Netzwerk im Gehirn etabliert, welches abrufbar bleibt?

  12. Dr. Filip Caby Voraussetzungen • Auffrischen des „Posi-Traumas“ durch Wiederholung • Erlernen des Abrufens dieser Erfahrung • Verankern dieser Erfahrung ( bislang nur therapeutisch genutzt in der Traumatherapie) • Profitieren von „Triggern“

  13. Dr. Filip Caby Die Zukunft wird es zeigen! Vielen Dank!

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