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Die frühen Jahre • Herkunft Hitlers Familie stammte aus dem niederösterreichischen Waldviertel an der Grenze zu Böhmen. Im 19. Jahrhundert schwankte der damals in Österreich nicht unübliche Name der Familie noch zwischen Hüttler, Hiedler, Hittler und Hitler. Der Name sei mit dem tschechischen Hidlar und Hidlarcek verwandt. Am wahrscheinlichsten ist, dass sich die verschiedenen Namensvarianten von Hütte ableiten, der Name also so viel bedeutet wie Kleinbauer oder Häusler. Gegen diese übliche Deutung wandte einr Namenforschermein mein, der ursprüngliche Name von Adolf Hitlers Großvater, Hiedler, leite sich vom Mundart-Begriff Hiedl ab. Hitler hielt seinem Vater stets zugute, dass dieser seinen Nachnamen in Hitler hatte ändern lassen. Dies geschah allerdings erst 1876, 29 Jahre nach dem Tod der Mutter und wohl anlässlich einer in Aussicht gestellten Erbschaft seines Onkels und Ziehvaters Johann Nepomuk Hiedler (1807–1888). Mutter: Klara Hitler(1860–1907) Vater: Alois Hitler(1837–1903)
2. Kindheit Psychoanalytiker gehen in Untersuchungen häufig davon aus, dass Hitlers Beziehung zu seinem Vater durch Gewalt geprägt war. Seine Mutter dagegen habe ihn „vergöttert“. Da seine drei älteren Geschwister kurz vor seiner Geburt gestorben waren, habe die Mutter stets gefürchtet, auch ihr viertes Kind zu verlieren. Dieses Spannungsverhältnis habe einen prägenden Einfluss auf Hitlers Persönlichkeitsentwicklung gehabt: Die Mutter habe den Sohn nicht vor den Züchtigungen des Vaters schützen können, ihn aber, ausgleichend, vergöttert und dadurch in einem Machtspiel gegen den Vater benutzt. Das Kind habe die Mutter als schwach und verachtenswert erlebt, ebenso wie sein Vater sie wahrgenommen habe. Gleichzeitig habe der Sohn die Mutter gegen den Vater beschützen wollen.Auf den verschiedenen Vloksschule, die Adolf Hitler besuchte, war er ein guter Schüler, auf der Realschule in Linz versagte er dagegen völlig. Adolf Hitler als Kleinkind
3. Jahre in Wien und München Von 1903 an bezog Hitler eine Halbwaisenrente. Damit und mit der Unterstützung durch seine Mutter war er ab 1905 finanziell unabhängig. Im September 1907 reiste er nach Wien und unterzog sich an der Allgemeinen Malerschule der Wiener Kunstakademie zusammen mit weiteren 112 Kandidaten der Aufnahmeprüfung.Adolf kehrte nach Linz zurück, bevor seine Mutter am 21. Dezember 1907 an Brustkrebs starb. Nach ihrem Tod distanzierte er sich zunehmend von seinen Verwandten.Anders als die Schilderungen seiner Jugendzeit in Mein Kampf suggerieren, konnte Hitler von seiner Waisenrente anfangs relativ gut leben. Sein Einkommen, zusätzlich aufgebessert durch den Verkauf selbst gemalter Bilder und Postkarten, lag über dem Anfangsgehalt eines Lehrers. Im Herbst 1909 konnte er sich bei seiner zweiten Bewerbung an der Kunstakademie nicht mehr zum Probezeichnen qualifizieren. Danach bemühte er sich kaum, einen Beruf oder auch nur eine Berufsausbildung in Angriff zu nehmen.Bemerkenswerterweise arbeitete er beim Handel mit seinen Bildern mit zahlreichen weiteren Juden zusammen, so mit dem ungarischen Männerheimbewohner Josef Neumann, der als sein Verkäufer fungierte, sowie den Händlern Jakob Altenberg und Samuel Morgenstern. Es ist daher fraglich, ob Hitlers Antisemitismus damals bereits so ausgeprägt war, wie er in Mein Kampf behauptete.
Der Diktatorund der Zweite Weltkrieg 1. Hitlers Verfolgungs- und Vernichtungspolitik Die staatlichen Diskriminierungen und Verfolgungen in der Zeit des Nationalsozialismus, der ihre Opfer oft durch Flucht ins Exil oder durch Emigration zu entgehen versuchten, erstreckten sich nicht nur auf die politischen Gegner Hitlers und der NSDAP. Verhaftungen, Misshandlungen, Einweisungen in Konzentrationslager und andere Unterdrückungsmaßnahmen, die bis hin zu ihrer Ermordung reichten, trafen seit der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat („Reichstagsbrandverordnung“) vom 28. Februar 1933 vor allem Kommunisten und Sozialdemokraten , aber auch Pazifisten, die konservative Opposition und jeden sonstigen Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Wegen ihrer Verweigerung des Wehrdienstes und des Hitlergrußes wurden die Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus verfolgt.Hitlers sozialdarwinistische Anschauungen traten auch in Äußerungen über kranke Menschen sowie Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen zutage, die er als „lebensunwert“ bezeichnete. Hitler sah in der Weltgeschichte einen permanenten Kampf, in dem die seiner Meinung nach Starken die vermeintlich Schwachen, die „höherwertigen“ die „minderwertigen Rassen“ auszumerzen hätten. So sagte er etwa auf dem Parteitag der NSDAP in Nürnberg 1929: „Würde Deutschland jährlich eine Million Kinder bekommen und 700.000 bis 800.000 der Schwächsten beseitigt, dann würde am Ende das Ergebnis vielleicht sogar eine Kräftesteigerung sein
2. Das Euthanasieprogramm Anders als im Fall des Holocaust lässt sich Hitlers persönliche Verantwortung für die nationalsozialistischen Verbrechen in einem anderen Fall auch mit Dokumenten belegen: Im Oktober 1939 unterschrieb er eigenhändig den Befehl zur später so genannten Aktion T4. Damit ermöglichte er die vermeintliche Euthanasie, womit in diesem Fall die Ermordung von geistig und körperlich Behinderten gemeint war, deren Existenz in der ideologischen Sprache des Dritten Reiches als lebensunwertes Leben bezeichnet wurde.Mit der Realisierung der T4-Aktion wurde die Kanzlei des Führers unter Reichsleiter Philipp Bouhler beauftragt. Er ließ Nervenheilanstalten, Krankenhäuser und Heilanstalten in Vernichtungsstätten umfunktionieren. Allein im damaligen Reichsgebiet wurden fast 190.000 geistig und körperlich behinderte Menschen ermordet – durch Vergasen, Vergiften, Erschießen oder Verhungernlassen. Die Zahl der Opfer in den besetzten Gebieten ist nur schwer zu ermitteln, jedoch unzweifelhaft sehr hoch. 1938: Wagenkolonne Hitlers in Wien, vom Praterstern in die Praterstraße einfahrend
3. Der Kriegsverlauf In der Nacht vom 31. August auf den 1. September 1939 inszenierten in polnische Uniformen gekleidete SS-Männer einen Überfall auf den Sender Gleiwitz in Schlesien. Später wurden die Leichen von KZ-Häftlingen, denen man ebenfalls polnische Uniformen angezogen hatte, als bei dem vermeintlichen Überfall angeblich erschossene Angreifer präsentiert. Am 1. September verkündete Hitler vor dem Reichstag, Polen habe Deutschland angegriffen und seit 5:45 Uhr werde nunmehr zurückgeschossen. Bei dieser neuerlichen Lüge stimmte nicht einmal die Uhrzeit. Die Wehrmacht war ohne Kriegserklärung um 4.45 Uhr auf breiter Front in Polen einmarschiert. Anders als bei der Tschechoslowakei im Jahr zuvor – und anders als Hitler erwartet hatte – erklärten Frankreich und Großbritannien diesmal Deutschland (nicht aber der am 17. September 1939 ebenfalls in Polen einmarschierenden Sowjetunion) den Krieg. Damit hatte der Zweite Weltkrieg begonnen.Polen war bereits nach 18 Tagen de facto besiegt (auch wenn die letzten polnischen Feldtruppen erst am 6. Oktober kapitulierten), und am 17. September marschierte die Rote Armee in Ostpolen ein, wie in dem geheimen Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Pakts festgelegt. Kurz darauf befahl Stalin den Angriff auf Finnland. Die empfindlichen Niederlagen, die die Sowjets im Winterkrieg von 1939/1940 zunächst hinnehmen mussten, bestärkten Hitler später in seiner Annahme, die Rote Armee sei ein leicht zu besiegender Gegner. Erst als die Westalliierten an der Elbe standen und die Rote Armee im Stadtzentrum von Berlin, und Hitler befürchtete, für seine Verbrechen zur Verantwortung gezogen oder als lebende Trophäe in den Moskauer Zoo verbracht zu werden, entschloss er sich zum Selbstmord. Um seine Ideen zu verwirklichen, hatte Adolf Hitler einen Weltkrieg herbeigeführt, der insgesamt etwa 55 Millionen Menschen das Leben kostete, davon rund 20 Millionen allein in der Sowjetunion.
4 . Hitlers Ende im Bunker Am 22. April 1945 erlitt Hitler bei der täglichen Lagebesprechung im Führerbunker unter der Reichskanzlei in Berlin einen Nervenzusammenbruch, als er erfuhr, dass der von ihm befohlene Entsatzangriff der Armeegruppe Steiner gar nicht stattgefunden hatte (vgl. Schlacht um Berlin). SS-Obergruppenführer Steiner hatte diesen Angriff angesichts des ungleichen Kräfteverhältnisses als undurchführbar bezeichnet und den Befehl glattweg verweigert. Hitler äußerte, dass jetzt alles verloren sei und alle ihn verraten hätten, auch die SS. Er entließ Teile seines Stabes und weigerte sich, trotz Bitten von Bormann, Keitel und Göring, Berlin zu verlassen. Er beauftragte seinen Chefadjutanten, SS-Obergruppenführer Julius Schaub, alle Papiere und Dokumente aus seinem Privattresor zu verbrennen und das Gleiche auch in München und auf dem Berghof zu tun. Im Verlaufe der nächsten Tage war das beherrschende Thema im Bunker, wie weit die Russen schon vorgedrungen seien und welches die sicherste Methode zum Selbstmord sei. Hitler verteilte dabei wiederholt Giftampullen mit Zyankali bzw. Blausäure an seine engste Umgebung. Nachdem er am 29. April um 4:00 Uhr sein politisches Testament und ein neues privates Testament unterzeichnet hatte, heiratete er am selben Tag seine langjährige Lebensgefährtin Eva Braun. Am Tag darauf begingen beide gegen 15:30 Uhr Selbstmord, indem sie eine Giftampulle zerbiss und er sich in die rechte Schläfe schoss.
DU SOLLST AUS DER Geschichte lernen ! Nastasie Mihai Klasse: 12F 2010