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Datenschutz und Datensicherheit

Datenschutz und Datensicherheit. zwei Seiten einer Medaille. Ein Atemzug und doch ein Unterschied. Datenschutz gem. BDSG. Datensicherheit (Grundschutz gem. GSHB). Datenschutz gem. Bundesdatenschutzgesetz (§ 1).

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Datenschutz und Datensicherheit

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Presentation Transcript


  1. Datenschutz und Datensicherheit zwei Seiten einer Medaille

  2. Ein Atemzug und doch ein Unterschied Datenschutzgem. BDSG Datensicherheit(Grundschutzgem. GSHB)

  3. Datenschutz gem. Bundesdatenschutzgesetz (§ 1) • Zweck des Gesetzes ist der Schutz des Einzelnen vor Beeinträchtigung seines Persönlichkeitsrechts • durch öffentliche Stellen des Bundes/der Länder • oder durch nicht-öffentliche Stellen.

  4. Personenbezogene Daten – was ist das? (§ 3) • Einzelangaben über • persönliche oder sachliche Verhältnisse • einer bestimmten oder bestimmbaren • natürlichen Person.

  5. Grundsatz der Datensparsamkeit (§ 3a) • Bei der Gestaltung und Auswahl von Datenverarbeitungssystemen • ist darauf zu achten, • keine oder so wenig personenbezogene Daten wie möglich • zu erheben, verarbeiten oder zu nutzen.

  6. Verbot der Datenverarbeitungunter Erlaubnisvorbehalt (§ 4) • Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung ist nur zulässig, • soweit dies das BDSG oder eine andereRechtsnorm zulässt oder anordnet oder – • oder Betroffene eingewilligt hat. aber:

  7. Verbot der Datenverarbeitungunter Erlaubnisvorbehalt (§ 4) • Ohne seine Mitwirkung dürfen sie erhoben werden, wenn… • die Kenntnis der Daten zur Aufgabenerfüllung notwendig ist, • dies zum Schutz lebenswichtiger Interessen des Betroffenen oder eines Dritten notwendig ist, • es sich um offenkundige Daten handelt oder • dies zur Abwehr einer erheblichen Gefahr für die öffentliche Sicherheit notwendig ist.

  8. Meldepflicht (§ 4d) • Verfahren automatisierter Verarbeitung sind vor Inbetriebnahme dem Datenschutzbeauftragten zu melden.

  9. Datengeheimnis (§ 5) • Den bei der Datenverarbeitung Beschäftigten ist untersagt, unbefugt Daten zu erheben, zu verarbeiten oder zu nutzen. • Sie sind auf das Datengeheimnis zu verpflichten

  10. Wann müssen die Daten gelöscht werden? (§ 35) • ihre Speicherung unzulässig war • sobald die Kenntnis für die Aufgabenerfüllung nicht mehr erforderlich ist • wenn der Betroffene ihrer Speicherung widerspricht und rechtlich keine Grundlage zur Speicherung besteht.

  11. Datenschutzbeauftragte bei Bundesverwaltungen Bundesdatenschutzbeauftragter behördlicher Datenschutzbeauftragter beim BMF örtlicher Datenschutzbeauftragter bei HZA/OFD

  12. bemängelt berichtet prüft Kontrolle der Einhaltung des Datenschutzes Bundesdatenschutzbeauftragter Tätigkeits-bericht erwähnt behördlicher Datenschutzbeauftragter Dienststelle

  13. Die drei Grundwerte: Vertraulichkeit Integrität Datensicherheit Verfügbarkeit

  14. Datensicherheit um jeden Preis? • einen hundertprozentigen Schutzgibt es nicht, • weil der Aufwand dafür unendlich groß wäre • man mit einem vollkommen sicherenSystem nicht arbeiten könnte. und

  15. Datensicherheit um jeden Preis? • Schutz ist also relativ, aber wovon macht man den Aufwand abhängig? vom Schutzbedarf.

  16. Schutzbedarfsfeststellung als Ausgangspunkt • Schutzbedarfsfestellung für jedes einzelne IT-System, aber Gruppierung möglich. • Es wurden drei Schutzbedarfskategoriendurch das BSI definiert: niedrig/mittel hoch sehr hoch

  17. Schutzbedarf niedrig bis mittel • Schadensauswirkungen sind begrenztund überschaubar.

  18. Schutzbedarf hoch • Schadensauswirkungen können beträchtlich sein, aber noch tolerabel

  19. Schutzbedarf sehr hoch • Schadenauswirkungen können ein existenziell bedrohliches, katastrophalesAusmaß annehmen

  20. Schadensszenarien • Verstoß gegen Vorschriften/Gesetze/Verträge • Beeinträchtigung des informellen Selbstbestimmungsrechtes • Beeinträchtigung der persönlichen Unversehrtheit • Beeinträchtigung der Aufgabenerfüllung • negative Außenwirkung • finanzielle Auswirkungen

  21. Grundschutzhandbuch des BSI • Vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik herausgegeben • enthält Empfehlungen, deren Einhaltungeinen Grundschutz darstellt. • Mit diesem Grundschutz wird niedriger bis mittlerer Schutzbedarf befriedigt. • Für höheren Schutzbedarf wird eine Risikoanalyse benötigt.

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