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Einteilung der Leberwerte. Transaminasen: GOT (AST); GPT (ALT) Ausdruck einer heptozellul
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1. HepatitisSchulärzte – Fortbildung A. Maieron
interne 4 – liver unit
KH der Elisabethinen Linz
2. Einteilung der Leberwerte Transaminasen: GOT (AST); GPT (ALT) Ausdruck einer heptozellulären Schädigung
Cholestaseparameter: GGT; AP; Bili;
Syntheseparameter: Quick; Albumin; CHE
3. „entzündliches Labor“ GOT ‹ GPT ?? Differentialdiagnose (hepatale Ursachen)
Alkoholtoxische Hepatitis
Virushepatitis A-E
Nicht alkoholische Steatohepatitis
Virale Begleithepatitis (CMV, EBV, Gelbfieber)
Autoimmunhepatitis
Hämochromatose
M. Wilson
Alpha-1-Antitrypsinmangel
4. „entzündliches Labor“ GOT, GPT ?? Differentialdiagnose (nicht-hepatale Ursachen)
Zöliakie
Herzmuskelerkrankungen (MCI; Myocarditis; tachykarde Rhythmusstörungen; Interventionen)
Skelettmuskelerkrankungen (progressive Muskeldytrophie; Polymyositis; Dermatomyositis; hypothyreote Myopathie; Status epilepticus; schwere körperliche Aktivität)
Schilddrüsenerkrankungen (Hypo –Hyperthyreose)
Mb. Addison
6.
10. Close personal contact(e.g., household contact, sex contact, child day care centers)
Contaminated food, water(e.g., infected food handlers, raw shellfish)
Blood exposure (rare)(e.g., injecting drug use, transfusion)
13. Hepatitis B
Inkubationszeit: 3 Wo – 6 Mo
Übertragung: parneteral , sexuell
Dauer 3 – 6 Wo, 1% fulminanter Verlauf mit Leberversagen
10% chronischer Verlauf
90% chronischer Verlauf bei Neugeborenen
HBs-Ag pos:
aktive Phase: HBeAg pos; hohe Virämie; GOT, GPT ??
inaktve: HBeAg neg; niedrige Virämie; GOT, GPT ?
HBe-Ag-minus Varianten:
„Mutantenhepatitis“: HBe-Ag negativ, DNA positiv
HBs – Ak nach abgelaufener Infektion
Therapie:
HBeAg pos: IFN 5MU täglich für 4-6 Monate
HBeAg neg: IFN 5-6MU 3x/Wo für 12-24 Mo
PEG-IFN: Daten ?
Lamivudin (Zeffix®): cave Resistenz
Adefovir (Hepsera®): Rescue-Therapie bei Lamivudin-Resistenz
21. Hepatitis C IKZ: ca. 3 Wo bis 3 Mo
Übertragung: parenteral ( Blut, i.v. Drogen)
80 % chronischer Verlauf
GOT; GPT ? oder ?
HCV-AK pos. in ELISA und Immunoblot
HCV-PCR pos. (Genotypisierung; Quantifizierung)
Therapie:
PEG-IFN-a-2a (Pegasys®) + Ribavirin (Copegus®)
SVR alle Genotypen: 56%; Genotyp 1: 46%; Genotyp 2/3: 76% (Fried et al.)
PEG-IFN-a-2b (PegIntron®) + Ribavirin (Rebetol®):
SVR alle Genotypen 54%; Genotyp 1: 42%; Genotyp 2/3: 82% (Manns et al.)
24. Häufigkeit der chronischen Hepatitis C
Prävalenz:
Nordeuropa: ca. 0,5- 0,7% - 1% (Österreich: 35.000-50.000 – 80.000 HCV-Infizierte)
Südeuropa: ca. 2%
USA: 1,8%
Weltweit sind mehr als 200.000.000 Menschen mit dem Hepatitis C-Virus infiziert
25. Übertragungswege: parenteral:
Transfusionen
i.v.-Drogen
medizinisches Personal:
Chirurg: 0,9%
Zahnarzt: 2%
Nadelstich: 0.3% - 3% nicht parenteral:
vertikal (perinatal): 3 - 5%
sexuell: 0 - 6%
„sporadisch“ (- 40%)
Friseur
Hand- und Fußpflege,
Tätowieren, Piercen....
26. HCV Prevalence in speziellen Patientengruppen
27. i.v. - Drogen und mehr wichtigster Übertragungsweg der westlichen Welt
„sehr hohe Effizienz“: nicht nur Spritze und Nadel, sondern auch das „Besteck“ ist infektiös!
schnelle Durchseuchung:
30% nach drei Jahren
>70% nach fünf Jahren
4 x häufiger als HIV
28. und mehr..... „Hepatitis C virus infection among noninjecting drug users in New York City“: 4,7 bis 10 % anti-HCV pos.
der gemeinsame Gebrauch von „Kokainschnupfbesteck“ stellt ein Hochrisikoverhalten dar
16% aller Personen in den USA haben zumindest 1 x Kokain konsumiert !
Kobin et all. J Med Virol. 2003 Jul;70(3):387-90
29. Hepatitis C und Dialyse
30. Nadelstichverletzung Risiko:
frühere Angaben: 1 bis 4 %
neue Daten:
0,31% Hohlnadel, Lanzette etc., 14/4403 HCW
6,3 % bei tiefer Verletzung
2,6% bei HIV-Koinfektion
31. Sexuelles Übertragungsrisiko alte Daten: ca. 2 - 3% in monogamen Beziehungen
726 Patientenpaare über 10 Jahre verfolgt
kein Analverkehr, kein Sex während Menses
3 Sexualpartner haben HCV-AK entwickelt ( = 0.37% in 1000 Patientenjahren)
ein Patient hatte einen unterschiedlichen Genotyp und mittels „DNA-Fingerprinting“ konnte auch bei den anderen zwei ein unterschiedliches Virus identifiziert werden
32. Sexuelles Übertragungsrisiko Risiko in einer sexuell aktiven Gruppe
Personen, die wiederholt zu einem HIV - Test kamen
981 Personen, davon 746 MSM (2.5% HCV a priori pos.)
sexuelles „Risikoverhalten“ war nicht mit einer erhöhten HCV-AK-Rate assoziiert
in 576.6 „Patientenjahren“ konnte keine neue HCV Infektion dokumentiert werden
aber 6 HSV und 10 HIV Infektionen
sexuelles Übertragungsrisiko ist gering
33. Vertikale Infektion Transmission nur möglich, wenn die Mutter bei der Geburt HCV-RNA pos. ist
ca. 2-5% Übertragungsrisiko
17% Risiko, wenn HIV-Koinfektion vorliegt
Bedeutung des Virustiters unklar
keine Assoziation mit
Entbindungsmethode
Stillen
infizierte Kinder haben gute Prognose
akute schwere Verläufe sind selten
34. Zahnarzt bislang keine dokumentierten Fälle einer HCV Transmission !
> 50% der HCV-Ak pos. Patienten weisen eine positive PCR aus dem Speichel auf !
Infektiosität bislang nicht gesichert !
trotzdem wird in vielen Studien zahnärztliche Versorgung als Risikofaktor identifiziert !
41. Danke für ihre Aufmerksamkeit
44. Hepatitis CEpidemiologie
45. CDC's Position on Tattooing and HCV Infection ... although some studies have found an association between tattooing and HCV infection in very selected populations, it is not known if these results can be generalized to the whole population. Any percutaneous exposure has the potential for transferring infectious blood and potentially transmitting bloodborne pathogens (e.g. HBV, HCV, HIV); however, no data exist in the United States indicating that persons with exposures to tattooing alone are at increased risk for HCV infection ...
46. Empfehlungen für HCV Tests i.v. - Drogen Anamnese
Blutgerinnungsfaktoren vor 1992
Bluttransfusionen / Organempfänger vor 1992
chronische Hämodialyse
Lebererkrankung
47. Routine HCV Testung mögliche Indikationen Konsum von Kokain u.a. Drogen
Tätowierungen / Piercings
Anamnese einer STD, multiple Sex-Partner
Partner von HCV pos. Patienten
48. Routine HCV Testnicht empfohlen
Gesundheitsberufe
Schwangere
gemeinsamer Haushalt - ohne sexuelle Kontakte
Allgemeinbevölkerung