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„Delacroix“ Die Schlanke mit der tadellosen Taillie Hob hoch in ihrer linken Hand das Zeichen Ihres Erfolgs; vor ihrem faltenreichen Gewande lag am boden die Canaille, Womit ich eine Lebenslust´ge meine, Die um Erbarmen flehte, dass die Steine Der Halle, wo die Szene vor sich ging,
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„Delacroix“ Die Schlanke mit der tadellosen Taillie Hob hoch in ihrer linken Hand das Zeichen Ihres Erfolgs; vor ihrem faltenreichen Gewande lag am boden die Canaille, Womit ich eine Lebenslust´ge meine, Die um Erbarmen flehte, dass die Steine Der Halle, wo die Szene vor sich ging, Vor Mitleid weinten. Wessen unterfing Sich die in diesem Augenblick geknickte, Dass es in solche lage sie verstrickte? In Ihrem Liebsten schien kein Fünkchen Leben Vorhanden mehr zu sein; hoffnungslos neben Ihm lag sie, der nun keinen Mucks mehr machte. Keins von den dreien im Momente lachte, Sie nicht, die mit dem Kreuze hochgebot, Die andere nicht, die um ein Stückchen Brot, Bat, und der recke nicht, denn er war tot.
Strassburg, Münster, Westfassade, südliches Portal mit den klugen und den törichten Jungfrauen, linkes Gewände: Fürst der Welt und törichte JungfrauStandort: Strassburg 1275/1298 Bildnachweis: Otto Schmidt: Gotische Skulpturen des Strassburger Münsters,