1 / 11

Hoffnungsträger Betriebsrente Hans Böckler Stiftung , Frankfurt, den 15.12.2005

Hoffnungsträger Betriebsrente Hans Böckler Stiftung , Frankfurt, den 15.12.2005. Klaus Stiefermann aba, Heidelberg. Hoffnungsträger Betriebsrente?. Aus Sicht des Staates: Stabilisierung der Alterseinkommen durch Flankierung der GRV

osmond
Download Presentation

Hoffnungsträger Betriebsrente Hans Böckler Stiftung , Frankfurt, den 15.12.2005

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Hoffnungsträger BetriebsrenteHans Böckler Stiftung, Frankfurt, den 15.12.2005 Klaus Stiefermann aba, Heidelberg

  2. Hoffnungsträger Betriebsrente? • Aus Sicht des Staates:Stabilisierung der Alterseinkommen durch Flankierung der GRV • Aus Sicht der Arbeitnehmer: Sichere und effiziente Möglichkeit für Ergänzung bzw. Teilersatz der ersten Säule • Aus Sicht der Arbeitgeber: Attraktives Gesamtvergütungselement und Möglichkeit Lohnzusatzkosten kontrolliert zu stabilisieren • Aus Sicht der Tarifvertragsparteien: Qualitatives Element der Tarifpolitik zur Unterstützung der Sozialpolitik • Aus Sicht der betroffenen „Dienstleister“:Wachsender Markt der unterschiedlichsten Dienstleistungen

  3. Hoffnungsträger Betriebsrente – Künftige Anforderungen an Unternehmen, Arbeitgeber, Tarifpartner, Dienstleister und Gesetzgeber • Der status quo • Hoffnungsträger Betriebsrente: Was kann der Gesetzgeber zur Ausweitung der Betriebsrente tun? • Welche Herausforderungen, Diskussionen und Tendenzen gibt es im Bereich der betrieblichen Altersversorgung? • Brauchen wir ein Obligatorium? • Altersvorsorgekonto – Ein Wolf im Schafspelz? • DC – (K)ein Königsweg? • Arbeitszeitkonten – Ein sechster Durchführungsweg? • Portabilitätsrichtlinie – Ein Trojanisches Pferd? • Wie „demographiefest“ ist Kapitaldeckung?

  4. Betriebsrente im Aufwärtstrend • Rund 400 Milliarden Euro hat die Privatwirtschaft für Betriebsrenten angesammelt. • Verbreitung stieg von Ende 2001 bis Mitte 2004 von 38 % auf fast 46 % in der Privatwirtschaft, zusammen mit dem öffentlichen Dienst auf rund 60 % obwohl • allgemeine Vertrauenskrise bei den Bürgern • verfügbare Einkommen sinken • Angst vor Arbeitsplatzverlust

  5. Hoffnungsträger Betriebsrente • In der Diskussion um die Altersversorgung ist die Betriebsrente der Hoffnungsträger ! • Die Hoffnungen werden sich nur erfüllen, wenn der Gesetzgeber die richtigen Rahmenbedingungen setzt: • mehr Flexibilität – weniger Hemmnisse • mehr Trennschärfe zur dritten Säule • Besinnung auf den kollektiven Ansatz • mehr Planungssicherheit durch längerfristige Reformen

  6. Warum Obligatorium und automatische Entgeltumwandlung keine Lösungen sind • Auch ohne Obligatorium ist die Verbreitung der bAV in Deutschland auf EU-Durchschnitt • Trotz vieler Unwägbarkeiten steigt der Verbreitungsgrad • Rechtliche Legitimation fraglich • Obligatorium fördert Überregulierung (auch des über-obligatorischen Teils) • Entwicklung des über-obligatorischen Teils fraglich • Automatische Entgeltumwandlung ist nur ein abgeschwächtes Obligatorium

  7. Altersvorsorgekonto – Ein Wolf im Schafspelz • Altersvorsorgekonto will • Aufhebung der Grenzen zwischen 2. und 3. Säule • Reduzierung des Arbeitgebers auf bloße Zahlstelle ohne Mitsprache • Reduzierung auf bloße Altersvorsorge (qualitativer Rückschritt) • Schaffung eines level playing fields zu Lasten der Vorsorgequalität • BAV hat mehr denn je ihre Daseinsberechtigung

  8. DC – Kein Königsweg • DC führt tendenziell zu qualitativen Rückschritten • Die USA zeigen, dass nicht gilt • DC = mit Sicherheit höhere Betriebsrenten • DC = mit Sicherheit mehr Betriebsrentner • Die USA zeigen, dass gilt • DC = Austausch der Risiken auf Arbeitgeberseite gegen neue (unwägbare) Haftungsrisiken

  9. Zeitkonten – Kein neuer Durchführungsweg • Aufgabeninflation bei Zeitkonten • Mögliches (gesetzlich/tarifvertraglich geregeltes) Ansparvolumen wird überschätzt • Bei optimaler personalpolitischer Nutzung bleibt am Ende wenig für bAV • Missbrauchsanfällig • Sozialabgabenrechtliche Flankierung gefährdet möglicherweise Beitragsfreiheit der Entgeltumwandlung über 2008 hinaus

  10. Portabilitätsrichtlinie – Das Trojanische Pferd • Aktueller Entwurf entschärft gegenüber Vorentwürfen • Direktzusage, Unterstützungskasse und umlagefinanzierte Systeme müssen nicht zwingend portabel sein (nationale Regelungen können insoweit Ausnahmen machen, 2018 Bericht) • Nicht jede unverfallbare Anwartschaft ausgeschiedener Arbeitnehmer muss dynamisiert werden (nationale Besonderheiten können berücksichtigt werden), dennoch drohen erhebliche Auswirkungen für Deutschland • Aber immer noch erhebliche Belastungen • Unverfallbarkeit: 2 Jahre • Alter: 21 • Informationspflichten

  11. Wie „demographiefest“ ist Kapitaldeckung? • Die letzten Jahre haben die Asset-Manager vor große Herausforderungen gestellt • Was ist dran, an der „Asset Meltdown“-Hypothese? • Ist ein umlagefinanziertes System doch dem kapitalgedeckten überlegen?

More Related