1 / 25

2. Scholastik und Merkantilismus

2. Scholastik und Merkantilismus. ("Gerechter Preis"; Einkommensverteilung; Budgetgerade; Tauschverhältnisse; Steuern; Bestandskonzept des Reichtums; Quantitätstheorie des Geldes). Scholastik (~1100 – 1650). Einige bedeutende Autoren zu ökonomischen Themen:

paul
Download Presentation

2. Scholastik und Merkantilismus

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. 2. Scholastik und Merkantilismus • ("Gerechter Preis"; Einkommensverteilung; Budgetgerade; Tauschverhältnisse; Steuern; Bestandskonzept des Reichtums; Quantitätstheorie des Geldes)

  2. Scholastik (~1100 – 1650) Einige bedeutende Autoren zu ökonomischen Themen: • Thomas von Aquin (c.1224-1274), Summa Theologica • Nicholas Oresme, Traictie de la premiere invention des monnaies (1360) • San Bernadino von Siena, De Evangelio Aeterno (1484) • Sant’Antonio von Florenz, Summa Theologica (1511) • Jean Bodin (Johannes Budenius), Responses aux paradoxes du Sieur de Malestroict (1568)

  3. Scholastik (~1100 – 1650) Thomas von Aquin (c.1225 – 1274) • Allgemeine Charakteristika des scholastischen Denkens • Eigentum und dessen Nutzung • Zins und Wucher • Konzept des „gerechten Preises“

  4. Scholastik (~1100 – 1650) • Allgemeine Charakteristika des scholastischen Denkens • Eigentum und dessen Nutzung • Zins und Wucher • Konzept des „gerechten Preises“ San Bernadino von Siena (1380-1444)

  5. Scholastik: Zins und Wucher „Wenn Du Geld verleihst an einen aus meinem Volk, an einen Armen neben Dir, so sollst Du an ihm nicht wie ein Wucherer handeln; Du sollst keinerlei Zinsen von ihm nehmen.“ (Exodus 22, 24)

  6. Scholastik: Zins und Wucher Ist es Sünde, Geld zu nehmen als Bezahlung für geborgtes Geld, was dasselbe ist wie Zins nehmen? Zins nehmen für geborgtes Geld ist an sich ungerecht; denn es wird verkauft, was nicht ist, wodurch ganz offenbar eine Ungleichheit gebildet wird, die der Gerechtigkeit entgegen ist. (Thomas von Aquin, Summa Theologica, Secunda Secundae, quaestio 78)

  7. Scholastik: Zins und Wucher Der Wucherer leiht dem Schuldner nichts, was ihm gehört, sondern nur die Zeit, die Gott gehört. Die Wucherer sind Diebe, denn sie handeln mit der Zeit, die ihnen nicht gehört, und mit dem Eigentum eines anderen gegen den Willen des Besitzers zu handeln ist Diebstahl. (Thomas von Chobham, Summa confessorum)

  8. Scholastik: Zins und Wucher Der Wucherer möchte, ohne zu arbeiten und selbst im Schlafe, einen Gewinn erzielen, was gegen das Gebot des Herrn verstößt, welches sagt: „Im Schweiße deines Angesichts sollst Du dein Brot essen“ (Genesis 3, 19). Die Wucherer sündigen gegen die Natur, indem sie aus Geld Geld erzeugen wollen, wie ein Pferd aus einem Pferd oder einen Esel aus einem Esel. (Thomas von Chobham, Summa confessorum)

  9. Scholastik: „Gerechter Preis“ Konzept des „gerechten Preises“: Produzent/in muss in der Lage sein • die Produktionskosten zu decken, • ein seinem/ihrem Status in der Gesellschaft gemäßes Leben zu führen.

  10. Gerechter Preis („justum praetium“) • Produzent A sei in der Lage, mit der Arbeit eines Tages die Menge zu erzeugen, Produzent B kann die Menge erzeugen. • Um statusgemäß leben zu können, benötigt Produzent A die Mengen , Produzent B die Mengen . • Bei welchem(n) Tauschverhältnis(sen) erzielen die Produzenten einen „gerechten Preis“ für ihr Produkt?

  11. Gerechter Preis(„justum praetium“) X1 X2

  12. Gerechter Preis(„justum praetium“) X1 cA cB X2

  13. „Gerechter Preis“: Konstruktion der Budgetgerade Budget von Produzent A: Maximal eintauschbare Menge von Gut 2:

  14. Konstruktion der Budgetgerade: ein Beispiel Annahme: Budget von Produzent A: Maximal eintauschbare Menge von Gut 2:

  15. „Gerechter Preis“ X1 cA cB X2

  16. „Gerechter Preis“ X1 cA cB X2

  17. „Gerechter Preis“: Besteuerung (Einhebung des „Zehnten“) X1 cA cB X2

  18. „Gerechter Preis“: Besteuerung (Einhebung des „Zehnten“) X1 cA X2

  19. „Gerechter Preis“: Besteuerung (Einhebung des „Zehnten“) Absolutbetrag der Steuer (oder Subvention):

  20. „Gerechter Preis“: Besteuerung (Einhebung des „Zehnten“) Proportionale Steuer:

  21. Merkantilismus(~1500 – 1750) • Bestandskonzept des Reichtums: Edelmetallbestände • Exportüberschüsse • Internationaler Handel als „Nullsummenspiel“ • Wirtschaftspolitik: • Exportförderung • Importbeschränkung • Bevölkerungspolitik • Lohn- und Zinsregulierung • Kolonialpolitik

  22. Merkantilismus(~ 1500 – 1750) • Gerard de Malynes (1601), A Treatise of the Canker of England’s Commonwealth. • Edward Misselden (1622). Free Trade; or the Means to make Trade Flourish wherein the causes of the Decay of Trade in this Kingdom are discovered. • Edward Misselden (1623). The Circle of Commerce or the Ballance of Trade. • Thomas Mun (1664), England’s Treasure by Forraign Trade. Or, the Balance of our Forraign Trade is the Rule of our Treasure. • Joshua Child (1668). Brief Observations Concerning Trade and Interest of Money. • Antonio Serra (1613). A Brief Treatise on the Causes which can make Gold and Silver Plentiful in Kingdoms where there are no Mines. • Philipp Wilhelm von Hornigk (1684), Österreich über alles, wann es nur will.

  23. Quantitätstheorie des Geldes M Geldmenge V Umlaufgeschwindigkeit Y Produktionsniveau P Preisniveau

  24. Quantitätstheorie des Geldes

  25. Quantitätstheorie des Geldes

More Related