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Internationale Hochschulkooperation

2. Agenda. A Wdh.: ProblemstellungB Analyse bestehender HochschulkooperationsformenCModelle zur Internationalisierung von HochschulenD Ansatz eines Modells zum erfolgreichen Aufbau und Bestand von internationalen universitren KooperationenE Ausblick. 3. A Problemstellung. Aktuelles P

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Presentation Transcript


    1. Internationale Hochschulkooperation Dissertationsprojekt von Anja Hartert Betreuung durch Prof. Martin Schader LS Wirtschaftsinformatik II

    2. 2 Agenda A Wdh.: Problemstellung B Analyse bestehender Hochschulkooperationsformen C Modelle zur Internationalisierung von Hochschulen D Ansatz eines Modells zum erfolgreichen Aufbau und Bestand von internationalen universitären Kooperationen E Ausblick

    3. 3 A Problemstellung Aktuelles Problem: - Internationalisierung deutscher Universitäten ohne einheitliches Konzept / Strategie - Versuch auf europäischer Ebene Standards / Wettbe- werbsfähigkeit zu etablieren Angestrebte Lösung: Modellentwicklung für erfolgsorientierte, internationale universitäre Bildungskooperation Äußerstes Ziel: Verwirklichung eines europäischen Hochschulraums

    4. 4 B Bestehende Hochschulkooperationen Erfassung möglicher Kooperationsformen im Sinne einer Bestandsanalyse Darstellung bestehender internationaler Hochschul-kooperationen und ihre Bewertung Ableiten von Verbesserungsmöglichkeiten und Aufdecken von Erweiterungsmöglichkeiten

    5. 5 B Bestehende Hochschulkooperationen Lose Bindung (Erasmusaustausch) Doppeldiplome (BWL/ESSEC) Netzwerk (EUCOR: 8 Hochschulen in D und F) Partnerschaft (WHU/Kellogg, Frankfurt/Duke) Internationales Konzept (IU Bruchsal, IU Bremen) Airbus Konzept (Strategische Allianzen)

    6. 6 B Bestehende Hochschulkooperationen Lose Bindung zwischen zwei Universitäten / Institutionen Art der Kooperation: Formalisierte / standardisierte Verträge zum Studentenaustausch Stärken: keine finanziellen/personellen Verflechtungen, eine Vielzahl von Kooperationen ist möglich (internationales Profil) Schwächen: geringe Bindungsstärke, kaum persönliche Kontakte, kaum Prestigeübertragung, keine Mission Entwicklungsmöglichkeit: Herausbildung intensiverer Kontakte zu einzelnen Partnern Bsp.: Erasmusaustausch (Uni Mannheim: 150 Partner in 34 Ländern)

    7. 7 B Bestehende Hochschulkooperationen Doppeldiplom Art der Kooperation: Intensive und individuelle Zusammenarbeit in einem Lehr-Bereich Stärken: Mittlere Bindungsstärke aufgrund von Investitionen in eine Programmadministration, intensivierte persönliche Kontakte, finanzielle Eigenständigkeit bleibt gewahrt, Prestigeübertragung Schwächen: Investition in administrativen Apparat und Personal, Systemanpassungen bzw. Abstimmung nötig, Entwicklungsphasen müssen ähnlich sein Entwicklungsmöglichkeit: Ausbau der Kooperation auf andere Bildungsbereiche (PhD, Profs, Forschungsgruppen…), Zusatzangebote (Praktika, Jobvermittlung, Vorträge,…) Bsp.: BWL / ESSEC

    8. 8 B Bestehende Hochschulkooperationen Netzwerk Art der Kooperation: Mehr als 2 Partner, Enge und kontinuierliche Zusammenarbeit mehrerer Institutionen, genau definierte Zuständigkeiten, begrenzt auf ein Fachgebiet/Abteilung der beteiligten Institutionen Stärken: finanzielle Ersparnis bei gemeinsamer Ressourcennutzung, finanzielle Eigenständigkeit bleibt gewahrt, größeres Know-how/Wissensnetzwerk, mehr Öffentlichkeit Schwächen: Offenlegung von Know-how, hoher Koordinationsaufwand zur Vermeidung von Mehrarbeit Entwicklungsmöglichkeit: Ausbau auf andere Bildungsebenen, (Studentenaustausch, Profs, ..) Bsp.: EUCOR / IDEAL

    9. 9 B Bestehende Hochschulkooperationen Partnerschaft Art der Kooperation: Enge und kontinuierliche Kooperation zweier Partnerinstitutionen, oft gemeinsame / gespiegelte Leitungsstrukturen, intensive - oft bereichsgebundene - Zusammenarbeit Stärken: Realtiv hohe gemeinsame Investitionen und Verpflichtungen, Mission, Prestigeübertragung, Systemmischungen möglich (MBA/Diplom, Business School/Uni) Schwächen: Hoher Koordinationsaufwand, Gebundenheit an gemeinsame Entwicklungslinie, aufwändige Kosten- und Verwaltungsteilung, kulturelle Eigenarten Entwicklungsmöglichkeit: Strategische Allianz Bsp.: WHU/Kellogg, Frankfurt/Duke auf MBA Markt

    10. 10 B Bestehende Hochschulkooperationen Internationalization „by concept“ Art der Kooperation: Internationales Konzept bereits bei Start der Institution, in D bisher nur private / neue Hochschulen, öffentliche Hochschulen behindert in Flexibilität und Resourcenfreiheit, wichtiges Verkaufsargument: automatische Integration der Internationalität ins Studium Stärken: Unabhängigkeit von gleichberechtigten Partnern, Bestimmung der eigenen Entwicklung, Campuslösung, elitäre Strukturen (Klassengröße, Services,…) Schwächen: Hohe Investitionen in internationale Dozenten, Partnerschulen, Unternehmen, Studiengebühren, kein historisches Renomée – keine Geschichte Entwicklungsmöglichkeit: internationale Institution, tätig auf ausländischen Märkten Bsp.: IU Bremen oder IU Bruchsal

    11. 11 B Bestehende Hochschulkooperationen Airbus Konzept (Strategische Allianzen) Art der Kooperation: Erste Erwähnung bei Treffen Schröder/Chirac im Januar 2003 Basiert auf der Erfolgs-Geschichte des AIRBUS Unternehmens, D und F als Wegbereiter eines europäischen Hochschulraumes, Erschaffung von Exzellenz-Zentren (Cluster-Idee) Stärken: Mission, Prestigeübertragung, Stärke auf diversen Feldern, mehrere Campi, umfangreicher Service, Profit von Verschiedenheit der Systeme Schwächen: Fokus auf ein großes Ziel, kulturelle Eigenarten, gemeinsame Investitionen, komplizierte Verflechtung von Finanzmitteln und Verwaltungsstrukturen, gemeinsamer Entwicklungszwang, Suche nach neuen adäquaten Partnern Entwicklungsmöglichkeit: Internationale Bedeutung erlangen Bsp.: E&M Allianz

    12. 12 B Bestehende Hochschulkooperationen Fazit aus Analysen: Entwicklungstendenzen Lose Bindung Netzwerk Doppeldiplome Internationales Konzept Partnerschaft Airbus Konzept (Strategische Allianzen)

    13. 13 C Modelle zur Internationalisierung Rudzki‘s Model (1998) Programmatischer Ansatz zu Strategie der Internationalisierung Empfehlung von Handlungsrahmen für Erreichung verschiedener Level der Internationalisierung 4 Dimensionen: Studentenmobilität, Mitarbeiterentwicklung, Curriculum Innovation, organisatorischer Wandel Unterscheidung in ein reaktives und ein proaktives Modell der Internationalisierung Re-Definition zu einem Fraktal-Modell der Internationalisierung (Aufsplittung aller Aspekte der Internationalisierung und deren Zusammenhänge) Kritik: Definition von „Kontext“ und Einstellung als Determinanten, anstatt externer (Umwelt) und interner Faktoren; Kritik an hierarchischem Aufbau, Auswahl der Aktivitäten eingeschränkt, wenig Unterscheidung zwischen Programmanpassungen und administrativen strategischen Elementen

    14. 14 C Modelle zur Internationalisierung Davies‘ Model Ausgangspunkt: strategische und organisatorische Grundlagen der Institution und extern initiierter Bedarf zur Internationalisierung 2 Faktoren (Intern und Extern der Institution) und 6 Elemente, Vorschreibender Aspekt des Modells: eine Institution braucht klare Statements zu Standpunkt, Zielen und Mission 4 Strategien / Zustände der Internationalisierung (Grafik) Seltenheit: alles ist miteinander verbunden, beeinflusst sich gegen- seitig und lässt sich zentral steuern.

    15. 15 C Modelle zur Internationalisierung

    16. 16 C Modelle zur Internationalisierung

    17. 17 C Modelle zur Internationalisierung

    18. 18 D Vorschlag eines Modells Bisher bestehende Modelle betreffen Internationalisierung einer einzelnen Institution, nicht Kooperationen im internationalen Bereich Mein Modell: Entwicklung aus analysierten Kooperationsformen und vorgestellten Internationalisierungsmodellen

    19. 19 D Vorschlag eines Modells Entwicklung eines Modells, das vor allem die Erfolgsvoraussetzungen von Kooperationen zum Gegenstand hat: 1) Entwicklung der Kooperationsidee Ursprung, Vorstellungen, Ziele, Mission 2) Wahl der Partner Auswahlparameter, Art der Partnerschaft, Anzahl der Partner 3) Anpassung der Strukturen (intern) Externe / interne Beeinflussungen, Restriktionen, finanzielle Planung, Zeitplanung, betroffene Ebenen definieren, Leitungsstruktur etablieren 4) Prozess der Entwicklung der Kooperation (extern) LOI, Verträge, Leitungsstrukturen, Zuständigkeiten, Kommunikation, politische Einflüsse 5) Neue Ziele Wiederbeginn / Fortfahren bei 1)

    20. 20 D Vorschlag eines Modells Aufgegriffene Punkte aus Analysen: Dynamische Entwicklung im Modell Beachtung interner und externer Beeinflussung (Politik, Kultur, Strukturen,…) = Harmonie im inneren und äußeren verhältnis Entwicklung eines Handlungsrahmens Finanzierungsaspekte (Ansatzpunkte, Modellvorschläge) Betonung der Organisationsstruktur (Leitungsorgane und Funktionen) Integration aller Ebenen der Kooperation (Lehrpersonal, admin. Personal, BA/MA – MBA – PhD Studenten, Sponsoren,…) Qualitätssicherung im Prozess (Q-messungen, Team-Events, Standardisierungen,…)

    21. 21 D Vorschlag eines Modells Organizational and legal background: European Economic Interest Group (EEIG) = „Europapolitik der kleinen Schritte“, schuldrechtlicher Vertrag zur Zusammenarbeit über europäische Grenzen hinweg, keine Fusion möglich (Sicherheit, wirtschaftl/rechtl. Selbst.) General Assembly und Board of Managers, International Advisory Board

    22. 22 E Ende Datenbanken und Links zur Recherche www. … epublications.de dissonline.de/umfrage/start.html gap-c.de und edoc.mpg.de ub.uni-muenchen.de und hu-berlin.de peniope.de und hbz-nrw.de webis.sub.uni-hamburg.de pacifix.ddb.de und rzblx1.uni-regensburg.de/ezeit vascoda.de und forschungsportal.net/fp subito-doc.de

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