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SIZ Care AG Kurt Mettler, RA Geschäftsführer

SIZ Care AG Kurt Mettler, RA Geschäftsführer . PK Bau. Absenzen-/ Case Management. 28. August 2007. Die Medizin ist so weit fortgeschritten, dass praktisch niemand mehr gesund ist. Aldous Huxley. Medizin des 20. Jh. als Erfolgsgeschichte.

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SIZ Care AG Kurt Mettler, RA Geschäftsführer

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Presentation Transcript


  1. SIZ Care AGKurt Mettler, RAGeschäftsführer PK Bau Absenzen-/Case Management 28. August 2007

  2. Die Medizin ist so weit fortgeschritten, dass praktisch niemand mehr gesund ist. Aldous Huxley

  3. Medizin des 20. Jh. als Erfolgsgeschichte Rentenleistungen der IV haben sich innert 20 Jahren vervierfacht IV: 1,6 Milliarden Franken Verlust pro Jahr 45% der Rentenbezüger leiden an psychischen Erkrankungen 5. IVG-Revision: Hauptthema: Früherkennung Entwicklung

  4. Begriffliches New Case Management Case Management Absentismus Absenzen- Management Gesundheits- Management Care Management Managed Care

  5. Verlagerung der Krankheitsbilder Seit 1987 ist die Zahl der infolge psychischer Ursachen IV-Renten-berechtigten von 25‘000 auf über 100‘000 gestiegen. Die Zahl der praktizierenden Psychiater hat sich im selben Zeitraum mehr als verdoppelt. Die Zahl der psychischen Störungen ist von 26 (nach 2. Weltkrieg) auf 395 verschiedene Krankheiten angewachsen

  6. Situation Schweiz • 47% der männlichen und Erwerbstätigen • 41% der weiblichen geben an, an ihrem Arbeitsplatz starker nervlicher Belastung ausgesetzt zu sein

  7. Facts • Durchschnittliche Fehlzeit pro Mitarbeiter/in: 9 Tage der vertraglichen Arbeitszeit pro Jahr • Bei ca. 500 Mio. Arbeitstagen in der Schweiz sind das 18.5 Mio. Fehltage im Jahr* • Von ca. 2.2 Mio. Beschäftigten fehlen somit täglich ca. 77‘000 Personen *Quelle: Bundesamt für Statistik

  8. Was kostet ein Absenztag? • Lohnfortzahlung • Zusätzliche Lohnkosten direkte Kosten • Organisatorische Umtriebe • Produktionsausfall • Administrationsaufwand • Unproduktive Zeit: Diskussion über Absenz und Arbeitsumstellung • Kostensteigerung d. Sozialversicherungen • Externe Arbeitskräfte • Fluktuationskosten • Stress/Unzufriedenheit • Imageschäden • Kundenverlust indirekte Kosten 1,5 – 5x höher! 8

  9. Die Hauptbeteiligten Arbeitgeber Taggeld- versicherer Arzt Mitarbeiter IV ALV Sozialhilfe RAV BVG

  10. Die Rolle des Arztes

  11. Die Rolle des Arztes Auftrag: Optimale Heilung Arzt AUF-Zeugnis Patient Arbeitsrecht: Beweis der AUF Arbeitgeber

  12. Die Rolle des Arztes Jede Arbeitsunfähigkeit beginnt mit einem Arztzeugnis

  13. Die Arbeitsunfähigkeit „Die Beurteilung der Arbeitsunfähigkeit ist ein dornenvolles Kapitel. Nur wenige Ärzte verfügen über eine entsprechende Ausbildung... ...Wir Grundversorger können uns die Erfordernisse eines Arbeitsplatzes von unseren Patienten beschreiben lassen. Und nun sollen wir beurteilen, ob diese Erfordernisse mit den nicht messbaren Schmerzen und der geschilderten Ermüdbarkeit des Patienten vereinbar sind – eine mehr als nur sehr subjektive Beurteilung ist uns nicht möglich.“ Gerhard Baumgartner: Die Sicht eines Hausarztes, aus: Die 5. IV-Revision: Kann sie die Rentenexplosion stoppen?

  14. Medizin und Justiz Medizin Rechtsprechung bio-psychosoziales Krankheitsmodell bio-psychisches Krankheitsmodell == Psychosoziale Belastung

  15. Absenzenmanagement Das Modell der SIZ Care AG • 27 Mitarbeiter • 80 betreute Unternehmen • rund 25‘000 Angestellte

  16. Dienstleistung Wirkung Handlungsbedarf bei Absenzen Prämienbefreiung BVG Lohn- kosten 100% 80% BVG TAGGELDVERSICHERUNG C IV-Rente/PK Prävention IV-Rente/Staat Wartefrist 0 Tage 360 Tage 720 Tage Beginn Absenz

  17. Ausgewählte Einzelfälle mit Spar- und Rehapotenzial Case Management Absenzen-/Case Management „flächendeckende“ Betreuung aller Absenzen Prävention Absenzen- Management Beginn Absenz Wartefrist (30 – 90 Tage) Tage

  18. Mitarbeiterinfo und Projektbegleitung Absenzmeldungen organisieren Telefonische Betreuung Ab 10. Tag Persönliches Coaching/Besuch Ab 21. Tag Vorgehen bei Unternehmen

  19. Was macht SIZ im Einzelfall? Telefongespräch nach 10 Tagen • Vorstellen, Hinweis auf Zusammenarbeit • Frage nach Befinden („Wie geht es Ihnen?“) • Mögliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit? • Kontakt zum Arbeitgeber fördern? • Nächste Arztkonsultation? • Hinweis auf Information an Arbeitgeber im Rahmen des Datenschutzes • Hinweis auf nochmaligen Kontakt bei anhaltender Arbeitsunfähigkeit

  20. Was macht SIZ im Einzelfall? Besuch, wenn Arbeitsunfähigkeit länger als drei Wochen dauert • Gespräch (Befinden, Berufliches, Umfeld) • Situationsanalyse – nächste Schritte vereinbaren • Kontakt mit behandelndem Arzt aufnehmen • Koordination/Kontakt mit Arbeitgeber und Versicherungen

  21. Warum externe Unterstützung? • beschränkte Ressourcen (zeitlich, personell, know-how) • AUF oft im Zusammenhang mit Arbeitsplatz/-umfeld! • Unvoreingenommenheit/neutrale Ansprechsperson • Beschränkter Informationsanspruch des Arbeitgebers (Art. 328b OR) • Vernetzung/Koordination mit Versicherern

  22. Abklärung Hintergründe Arbeitsplatz Privates Umfeld Einstellung Ganzheitliche Sichtweise medizinische Betreuung Arztzeugnis Arbeitsfähigkeit Absenz

  23. Die Philosophie der SIZ Care • Systematische Betreuung der Absenzen • Keine Vorselektion durch Arbeitgeber • dem Einzelfall angepasste Betreuung • Früherkennung komplett („alle auf dem Radar“) • Betreuung statt Kontrolle

  24. Fallbeispiel • 31-jähriger Mann, Sandstrahler, übt diese Tätigkeit seit 13 Jahren aus. • Er verspürte während längerer Zeit immer stärkere Beschwerden im linken Bein, ehe er eines Morgens kaum mehr aufstehen konnte. • Diskushernienproblematik - ab 6.12.2005 bestand eine 100%-ige Arbeitsunfähigkeit. • Besprechung nach 4 Wochen AUF: Medikamente, Therapien, Fitness führten zu leichter Besserung • Behandelnder Arzt erachtete eine leichte, wechselbelastende Tätigkeit (weniger als 20 kg) grundsätzlich als möglich • Arbeitnehmer sah im Unternehmen keine entsprechende Einsatzmöglichkeit • Besprechung mit Arbeitgeber gab anderes Bild, es konnte ab nächstem Tag ein Einsatz in einer rückenschonenden Tätigkeit erfolgen. • Längerdauernde Absenz konnte vermieden werden • Tagesstruktur im Arbeitsumfeld wurde aufrecht erhalten

  25. Vernetzung/Koordination IV Arbeit- geber Taggeld- Versicherer BVG- Versicherer

  26. Support/Entlastung der Führungskräfte Motivation der Arbeitsunfähigen Koordination Arbeit-nehmer/Arbeitgeber/Arzt Prozesse/Abläufe beschleunigen Sicherheit Anerkennung Wertschätzung Respekt Kultur im Umgang mit Absenzen Zusammenspiel Arbeitgeber/SIZ Arbeitgeber

  27. Laut WHO ist Gesundheit: ein Zustand des vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheiten und Gebrechen

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