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1. 4. Geschäftsprozessmodellierung Knut Hinkelmann
2. 2 4. Geschäftsprozessmodellierung Das BPMS*) – Paradigma Schwankt zwischen 3 und 5 Phasen je nach Autor
[Griese, Sieber, 1999] unterscheiden 4 Phasen jeweils auf zwischen Makro- (Inter-organisational) und Makroebene (Intra-Organisational):
Selektion (Auswahl von Organsiationen in einem Netzwerk, z.B. Analyse potentieller Lieferanten) und Personalauswahl, Aufbauorganisation (Auswahl von Mitarbeitern, bilden von Stellen und Abteilungen, Festlegen der Arbeitsteilung)
Regulation: (Bestimmung von Regeln der Zusammenarbeit zw. Organisationen (z.B. Vertragsgestaltung) und Regeln (Bestimmung von Regeln der Zusammenarbeit zwischen Stellen und Abteilungen)
Allokation (Verteilen von Resourcen zw. Organisationen, z.B. Zuordnung von Aufgaben an Organsiationen) und Festlegen von Hierarchien (Verteilen von Resourcen zwischen Abteilungen)
Evaluation (Bewertungen von Organisationen, um die Selektion bei einer Reorganisation gezielt durchzuführen, z.B. Lieferantenbewertung) und Controlling (Bewerten von Mitarbeitern und Abteilungen)
Scheer unterscheidet nur drei Phasen, konzentriert aber auch auf ISSchwankt zwischen 3 und 5 Phasen je nach Autor
[Griese, Sieber, 1999] unterscheiden 4 Phasen jeweils auf zwischen Makro- (Inter-organisational) und Makroebene (Intra-Organisational):
Selektion (Auswahl von Organsiationen in einem Netzwerk, z.B. Analyse potentieller Lieferanten) und Personalauswahl, Aufbauorganisation (Auswahl von Mitarbeitern, bilden von Stellen und Abteilungen, Festlegen der Arbeitsteilung)
Regulation: (Bestimmung von Regeln der Zusammenarbeit zw. Organisationen (z.B. Vertragsgestaltung) und Regeln (Bestimmung von Regeln der Zusammenarbeit zwischen Stellen und Abteilungen)
Allokation (Verteilen von Resourcen zw. Organisationen, z.B. Zuordnung von Aufgaben an Organsiationen) und Festlegen von Hierarchien (Verteilen von Resourcen zwischen Abteilungen)
Evaluation (Bewertungen von Organisationen, um die Selektion bei einer Reorganisation gezielt durchzuführen, z.B. Lieferantenbewertung) und Controlling (Bewerten von Mitarbeitern und Abteilungen)
Scheer unterscheidet nur drei Phasen, konzentriert aber auch auf IS
3. 3 4. Geschäftsprozessmodellierung Geschäftsprozessmodellierung Beschreibung und Darstellung aller relevanten Aspekte eines Geschäftsprozesses in einer definierten Beschreibungssprache.
Ergebnis der Modellierung ist die modellhafte Nachbildung der Realität
4. 4 4. Geschäftsprozessmodellierung 4.1 Einsatzzwecke von Prozessmodellen
5. 5 4. Geschäftsprozessmodellierung Anforderungen an Prozessmodelle
6. 6 4. Geschäftsprozessmodellierung Ziele der Prozessmodellierung Prozessstrukturtransparenz: Aufzeigen von Prozessschritten und deren Verknüpfungen zur
Schaffung von Ablauftransparenz
Festlegung der Prozessveranwortlichkeiten
Schulung und Einarbeitung von Mitarbeitern
Erstellung von Richtlinien
Prozessleistungstransparenz:Erfassung relevanter Prozessinformationen (Bearbeitungszeit, Durchlaufzeit, Kosten Kundenzufriedenheit, Qualität usw.) zur
Erkennung von Verbesserungspotentialen
Bewertung von Prozessänderungen
Bewertung des Prozesses hinsichtlich externer und interner Wettbewerbsfähigkeit
Prozesssteuerung:Festlegen von Prozesslogik und Informationsmanagement
Verbindung mit Anwendungssystemen
Steuerung des Informationsflusses
7. 7 4. Geschäftsprozessmodellierung Ebenen der Prozessmodellierung Für die Modellierung von Geschäftsprozessen sind zwei Ebenen zu unterscheiden
fachlich-konzeptionelle Prozessmodellierung
operative Workflow-Modellierung
8. 8 4. Geschäftsprozessmodellierung 4.2 Sichten der Prozessmodellierung
9. 9 4. Geschäftsprozessmodellierung Sichtenkonzepte der Prozessmodellierung Zur Reduzierung der Komplexität und zur Verbesserung der Verständlichkeit und Transparenz der Modelle empfiehlt sich die Anwendung eines Sichtenkonzepts
Verschiedene Sichtenkonzepte setzen unteschiedliche Schwerpunkte
10. 10 4. Geschäftsprozessmodellierung Prozess- und Struktursichten
11. 11 4. Geschäftsprozessmodellierung ARIS – Architektur betrieblicher Informationssysteme
12. 12 4. Geschäftsprozessmodellierung 4.3 Methoden und Werkzeuge zur Geschäftsprozessmodellierung In der Praxis werden zur Dokumentation von Geschäftsprozessen vor allem folgende Mittel verwendet:
Beschreibung als Text
Tabellarische Darstellung
Graphische Darstellung (Diagramme)
ohne Verwendung einer bestimmten Notation
mit Hilfe einer definierten Notation
13. 13 4. Geschäftsprozessmodellierung Prozessmodellierung als Text Vorteile:
Einfach mit Textverarbeitungssystem zu erstellen
leicht verständlich und flexibel
Nachteile:
Darstellung grosser Prozesse ist unübersichtlich
Verschiedene Autoren drücken gleichen Sachverhalt unterschiedlich aus
Vollständigkeit ist schwer nachprüfbar
Automatisierte Verarbeitung nicht möglich
14. 14 4. Geschäftsprozessmodellierung Prozessmodellierung als Tabelle Vorteile:
leicht verständlich
kompakter und unübersichtlicher als rein textuelle Beschreibungen
15. 15 4. Geschäftsprozessmodellierung Prozessmodellierung mit Tabellen u. Diagrammen
16. 16 4. Geschäftsprozessmodellierung Graphische Prozessmodellierung ohne vordefinierte Notation Vorteile:
Beliebige Graphikprogramme verwendbar
Einfache, anschauliche Modelle möglich
Nachteile
Uneinheitliche Darstellungen
Systematische Analyse und Vergleich von Prozessen wegen Fehlen einer einheitlichen Notation extrem erschwert
Keine automatisierte Verarbeitung der Informationen möglich
17. 17 4. Geschäftsprozessmodellierung Graphische Prozessmodellierung mit definierter Notation
18. 18 4. Geschäftsprozessmodellierung Klassifizierung graphischer Modellierungsmethoden
19. 19 4. Geschäftsprozessmodellierung Werkzeuge zur graphischen Geschäftsprozessmodellierung Visualisierungswerkzeuge
Graphische Darstellung von Geschäftsprozessen
Modellierungswerkzeuge
Darstellung und Beschreibung von Geschäftsprozessen
Simulationswerkzeuge
Darstellung, Beschreibung und Simulation von Geschäftsprozessen
Workflow-Managementsysteme / CSCW
Automatisierung betrieblicher Abläufe
20. 20 4. Geschäftsprozessmodellierung Modellierung:Visualisierung + Beschreibung
21. 21 4. Geschäftsprozessmodellierung Grundbegriffe der Modellierung
22. 22 4. Geschäftsprozessmodellierung Modellierung
23. 23 4. Geschäftsprozessmodellierung Modelltypen für die Geschäftsprozessmodellierung Unterschiedliche Modelltypen für verschiedene Modellierungsaspekte (Sichten, Dimensionen), z.B.
Prozess
Organisation
Daten
Ressourcen
Unterschiedliche Modelltypen für gleiche Sichten, z.B. Prozessmodellierung mit
Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)
Flussdiagramme
Petrinetze
Acitivity Diagrams (UML)
24. 24 4. Geschäftsprozessmodellierung Modelltypen der ARIS Methode
25. 25 4. Geschäftsprozessmodellierung Modelltypen der BPMS-Methode
26. 26 4. Geschäftsprozessmodellierung 4.4 Vorgehen zur Modellerstellung Mögliche Vorgehen
Neugestaltung von Prozessen
Verbesserung von Ist-Prozessen
Modellierung Ist-Zustand
Vorgabe von Verbesserungszielen
Prozessoptimierung
Referenzmodelle
Auswahl passender Referenzmodelle
Anpassung und Konkretisierung der Modelle
27. 27 4. Geschäftsprozessmodellierung Neugestaltung von Prozessen Vorgehen:
Zusammenstellung aller notwendigen Aktivitäten zur Prozessbearbeitung
Zusammensetzung der Aktivitäten zu Prozessmodell
Probleme:
Hoher Aufwand
Gefahr, Wichtiges unberücksichtigt zu lassen
28. 28 4. Geschäftsprozessmodellierung Verbesserung des Ist-Prozesses Vorgehen
Modellierung des Ist-Zustandes
Vorgabe von Verbesserungszielen
Prozessoptimierung
Probleme
Hoher Aufwand
„Hängenbleiben“ an bewährtem, Potentiale versäumen
29. 29 4. Geschäftsprozessmodellierung Verwendung von Referenzmodellen Vorgehen
Wähle das am besten passende Referenzmodell
Passe es an das Unternehmen an
Vorteile
Geringerer Modellierungsaufwand
Nutzung von Erfahrungen: „bewährte“ Prozesse und Strukturen
Geringere Gefahr, wichtige Bereiche unberücksichtigt zu lassen
Bewertung der eigenen Leistung im Vergleich zu anderen Firmen möglich (Benchmarking)
30. 30 4. Geschäftsprozessmodellierung Referenzmodelle