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Europa um 1500

Europa um 1500. Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit. Zeitstrahl:. Spätmittelalter: 14. und 15 Jh. Frühes Mittelalter: Ende 5. – 10. Jh. Epoche des Mittelalters. Neuzeit: 16. – 18./19. Jh. Völkerwanderung: 5. und 6. Jh. Hochmittelalter: 11. -13. Jh.

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Europa um 1500

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Presentation Transcript


  1. Europa um 1500 Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit

  2. Zeitstrahl: Spätmittelalter: 14. und 15 Jh. Frühes Mittelalter: Ende 5. – 10. Jh. Epoche des Mittelalters Neuzeit: 16. – 18./19. Jh. Völkerwanderung: 5. und 6. Jh. Hochmittelalter: 11. -13. Jh. Achtung: Sowohl der Beginn als auch das Ende des Mittelalters sind Gegenstand der wissen-schaftlichenDiskussion und werden teilweise recht unterschiedlich angesetzt.

  3. Zeitstrahl: Versuch einer Einordnung und Charakterisierung 1500 1300 1400 1600 Höhepunkt der Pest – Kirchenspaltung und Reformation - Entdeckung Amerikas - Erfindung des Buchdrucks – Bauernkrieg - 30.-jähriger Krieg - Höhepunkt der Hexenverfolgungen – Erfindung der Handfeuerwaffen – Erste tragbare Uhr – Gründung 1. deutschen Universität in Prag – Kopernikus begründet das Heliozentrische Weltbild

  4. Im 19. Jahrhundert geprägter Epochenbegriff Neuorientierung in der Welt (Wissenschaft, Kunst, Literatur) Loslösung von den christlich-kirchlichen Autoritäten: Verweltlichung (Säkularisierung) „Wiedergeburt“ der Antike in den Menschen des ausgehenden Mittelalters Von Italien ausgehende kulturelle Bewegung, die auf ganz Europa ausstrahlt

  5. Grundfragen der heutigen Lektion: • Wie hängen Renaissance und Wissenschaft zusammen? • Wie wird Wissenschaft im MA betrieben? • Was ändert sich in der Renaissance?

  6. Grundfragen der heutigen Lektion: • Wie hängen Renaissance und Wissenschaft zusammen? • Wie wird Wissenschaft im MA betrieben? • Was ändert sich in der Renaissance? • Was heisst eigentlich „Wissenschaft“? • Primäre Merkmale des Begriffs • Tätigkeiten und Vorgehensweise des Wissenschaftlers

  7. Einstieg ins Thema "Die alte Zeit ist herum, und es ist eine neue Zeit“ - Bertolt Brecht („Das Leben des Galilei“)

  8. Meinungen über die Wissenschaft: Wer disputiert und sich auf Autoritäten beruft, verwendet nicht seinen Geist, sondern eher sein Gedächtnis. -Leonardo da Vinci, 1452-1519 O Jahrhundert! O Wissenschaften! Es ist eine Lust zu leben! Es blühen die Studien, die Geister regen sich! Nimm den Strick, Barbarei, und mach dich auf Verbannung gefasst! - Ulrich von Hutten, 1518 Die Natur ist voller zahlloser Ursachen, welche noch nie durch den Versuch ergründet wurden. - Leonardo da Vinci, 1452-1519

  9. Lektüre über den Stand der Erkenntnisse Beobachten, Sammeln, Ordnen, Beschreiben von Ausschnitten der Wirklichkeit (= Empirie = Erfahrung) Die Erfahrung fass- und vergleichbar machen: Messen (Zeit, Länge, Gewicht, Masse, Temperatur, ...) Bildung von (Hypo-) Thesen, bzw. Theorien (=Annahmen, um die Wirklichkeit erklären zu können) Bestätigung (=Verifizierung) oder begründete Ablehnung (= Falsifizierung) einer These durch praktischen Anwendung (=Experiment) Bildung eines in sich logischen Systems (= Formel, mathematische fassbare Gesetzmässigkeit) Veröffentlichung der Erkenntnisse zwecks Austausch und Diskussion

  10. Die Erfahrung fass- und vergleichbar machen: Messen (Zeit, Länge, Gewicht, Masse, Temperatur, ...) Bestätigung (=Verifizierung) oder begründete Ablehnung (= Falsifizierung) einer These durch praktischen Anwendung (=Experiment) Bildung eines in sich logischen Systems (= Formel, mathematische fassbare Gesetzmässigkeit) Veröffentlichung der Erkenntnisse zwecks Austausch und Diskussion Bildung von (Hypo-) Thesen, bzw. Theorien (=Annahmen, um die Wirklichkeit erklären zu können) Beobachten, Sammeln, Ordnen, Beschreiben von Ausschnitten der Wirklichkeit (= Empirie = Erfahrung) Lektüre über den Stand der Erkenntnisse

  11. Bildung im Mittelalter und der Renaissance:

  12. Q: Zu überlieferten Autoritäten äussert sich Galileo Galilei (1564-1642): „Darum sage ich nicht, dass man Aristoteles nicht hören solle, ja ich lobe es, ihn einzusehen und fleissig zu studieren. Ich tadele nur, wenn man auf Gnade oder Ungnade sich ihm ergibt, derart, dass man blindlings jedes seiner Worte unterschreibt und ohne nach anderen Gründen zu forschen diese als einen unumstösslichen Erlass anerkennen soll […] Was kann es schmählicheres geben als zu sehen, wie bei öffentlichen Disputationen [wissenschaftliches Streitgespräch], wo es sich um beweisbare Behauptungen handelt, urplötzlich jemand ein Zitat vorbringt, das gar oft auf einen ganz anderen Gegenstand sich bezieht, und mit diesem dem Gegner den Mund stopft?“

  13. Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg (1400 – 1468) Er gilt als Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Metalllettern (Mobilletterndruck) in Europa und der Druckerpresse. Sein Erfindung löste in Europa eine Medienrevolution aus. Gutenbergs Buchdruck breitete sich schnell in Europa und später in der ganzen Welt aus und wird als ein Schlüsselelement der Renaissance betrachtet. Als sein Hauptwerk gilt die Gutenberg-Bibel. 1997 wurde Gutenbergs Buchdruck vom US-Magazin Time-Life zur bedeutendsten Erfindung des zweiten Jahrtausends gewählt, und 1999 wurde er zum „Mann des Jahrtausends“ gekürt.

  14. Erfindung des Buchdrucks Welche Arbeitsschritte sind auf diesem zeitgenössischen Stich des 16. Jh. zu erkennnen? „Durchbruch der Moderne“? • Komplexität der Produktion als Prozess. • Schriftguss markiert Beginn der industriellen Massenfertigung. • Erstes Massenmedium der Geschichte wird dadurch ermöglicht (Buch & Druckgrafiken). • Ohne Buchdruck keine Reformation!

  15. Quellen zum Buchdruck (S. 148 ff)

  16. Quellen zum Buchdruck (S. 148 ff)

  17. Quellen zum Buchdruck (S. 148 ff)

  18. Quellen zum Buchdruck (S. 148 ff)

  19. Quellen zum Buchdruck (S. 148 ff)

  20. RENAISSANCE – Ein neues Bewusstsein von Zeit und Raum entsteht

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