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Am Hof. Der Platz Am Platz „Am Hof“ mitten in der Wiener Altstadt am Ende der Naglergasse hatten im Mittelalter die Babenberger ihren Wohnsitz. Schon die Römer benutzten ihn als Lagerplatz. Der Platz war von der nahe gelegenen Freyung
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Der Platz Am Platz „Am Hof“ mitten in der Wiener Altstadt am Ende der Naglergasse hatten im Mittelalter die Babenberger ihren Wohnsitz. Schon die Römer benutzten ihn als Lagerplatz. Der Platz war von der nahe gelegenen Freyung ursprünglich durch Häuser getrennt, die nur eine schmale Verbindungsgasse freiließen und 1846 demoliert wurden. Schon ab dem 14. Jahrhundert wurde er als Mark genutzt, später auch als Richtplatz.
Hof der Babenberger Zwischen 1155 und etwa 1280 lag hier auch der Hof der Babenberger, den sich Heinrich Jasomirgott 1155/56 als Residenz erbaute. Die Habsburger verlegten die Babenberger-Residenz im Jahre 1280 in die Gegend der Hofburg, wonach sich der Platz zu einem Marktplatz entwickelte.
Die Märkte am Hof im 14. Jahrhundert Im 14. Jahrhundert war der Markt Am Hof vorwiegend Seefisch- und Krebsmarkt. Eine Klausel im städtischen Rentenbuch des Jahres 1418 besagt, dass der Seefisch weiterhin Am Hof gehalten werden soll und nicht etwa am eigentlichen Fischmarkt, dem heutigen Hohen Markt. Am Hof wurde aber nicht nur Fisch verkauft, sondern auch andere Nahrungsmittel, wie Früchte, Gemüse oder Gebäck.
Die Märkte am Hof im 18. JahrhundertDie Regierungsverordnung des Jahre 1753 ordnete an, den Früchte- und Gemüsemarkt an das Schanzl zu verlegen und ab dem Jahre 1768 musste man den Fisch am Donaukanal verkaufen. Es blieb Am Hof der Markt für Backwaren und gelegentlich für Obst. Später gab es hier auch ab und zu einen Christkindlsmarkt.
Die Kirche und die städtische Feuerwache Der Platz wird gesäumt von wunderschönen Fassaden. Es befinden sich hier mitunter die städtische Feuerwache. Die Kirche am Hof, die „Kirche zu den neun Chören der Engel“, wurde von 1386 bis 1403 errichtet.
Marienstatue Als während des 30-jährigen Krieges die schwedischen Truppen vor den Toren Wiens standen und drohten, die Stadt zu belagern, gelobte Kaiser Ferdinand III. im Jahre 1646 die Errichtung einer grossen Säule zu Ehren der Mater Immaculata, falls die Schweden abziehen würden. Dies geschah, und der Bildhauer Johann Jakob Pock erhielt den Auftrag, das Denkmal anzufertigen. Er schuf eine Marmorsäule mit einer Marienstatue und einem Sockel, auf welchem vier Engel vier Ungeheuer bekämpfen.
Das Reiterstandbild von Feldmarschall Radetzky Früher gab es noch eine zweite Statue auf diesem Platz. Dies war ein Reiterstandbild von Feldmarschall Radetzky, das 1892 hier aufgestellt wurde. Auch dieses Denkmal wurde jedoch nach 20 Jahren umgesiedelt. Es steht heute auf der Ringstraße.
Das Wappen des 1. Bezirks zeigt ein weißes Kreuz auf rotem Grund. Das Wappenschild ist gleichzeitig das Wappen der Stadt Wien und des Landes Wien. Die Stadt Wien dehnte sich vom 13. Jahrhundert bis zum 19. Jahrhundert nur über den ersten Bezirk aus.
Danke für eure Aufmerksamkeit!Referat von Yana PapstQuellen:http://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/(Bild des Wappens)www.planet-vienna.com/spots/AmHof/am_hof.htm(Bild „Am Hof“)http://de.wikipedia.org/wiki/Am_Hofwww.werbeka.comhttp://www.bezirksmuseum.at/landstrasse/data/media/1938.jpg (Bild Radetzkystandbild)http://www.planet-vienna.com/Bilderarchiv/003_Mariensaeule.jpg (Mariensäulenbild)http://beziksmuseum.at