1 / 44

Einführung in die Programmierung Prof. Dr. Bertrand Meyer

Einführung in die Programmierung Prof. Dr. Bertrand Meyer. Lektion 14: Mehrfachvererbung. Abstraktionen kombinieren. Gegeben sind die Klassen TRAIN_CAR , RESTAURANT Wie würden Sie eine Klasse DINER implementieren?. Beispiele von Mehrfachvererbungen. Separate Abstraktionen kombinieren:

Download Presentation

Einführung in die Programmierung Prof. Dr. Bertrand Meyer

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Einführung in die ProgrammierungProf. Dr. Bertrand Meyer Lektion 14: Mehrfachvererbung

  2. Abstraktionen kombinieren • Gegeben sind die Klassen • TRAIN_CAR, RESTAURANT • Wie würden Sie eine Klasse DINER implementieren?

  3. Beispiele von Mehrfachvererbungen • Separate Abstraktionen kombinieren: • Restaurant, Eisenbahnwagen • Taschenrechner, Uhr • Flugzeug, Vermögenswert • Zuhause, Fahrzeug • Tram, Bus

  4. Warnung • Vergessen Sie alles, was Sie gehört haben! • Mehrfachvererbung ist nicht das Werk des Teufels • Mehrfachvererbung schadet ihren Zähnen nicht • (Auch wenn Microsoft Word sie scheinbar nicht mag: • )

  5. Dies ist wiederholte Vererbung, nicht Mehrfachvererbung A A C B D D Nichtderallgemeine Fall (Obwohleshäufigvorkommt; warum?)

  6. Noch eine Warnung • Dieser Teil der Vorlesung orientiert sich an Eiffel • Java und C# Mechanismen (Einfachvererbung von Klassen, Mehrfachvererbung von Schnittstellen) werden aber auch behandelt • C++ hat unterstützt ebenfalls Mehrfachvererbung, aber ich werde nicht versuchen, diese zu beschreiben.

  7. Zusammengesetzte Figuren

  8. Mehrfachvererbung: Zusammengesetzte Figuren EinfacheFiguren EinezusammengesetzteFigur

  9. Den Begriff der zusammengesetzten Figur definieren center display hide rotate move … LIST [FIGURE] FIGURE count put remove … COMPOSITE_FIGURE

  10. In der allgemeinen Struktur LIST [FIGURE] FIGURE OPEN_FIGURE CLOSED_FIGURE perimeter* SEGMENT POLYLINE POLYGON ELLIPSE perimeter+ perimeter+ diagonal COMPOSITE_FIGURE RECTANGLE CIRCLE perimeter++ perimeter++ TRIANGLE SQUARE perimeter++

  11. Eine zusammengesetzte Figur als Liste after item forth Cursor

  12. Zusammengesetzte Figuren • classCOMPOSITE_FIGUREinherit • FIGURE • LIST[FIGURE] • feature • display • -- Jede einzelne Figur der Reihenfolge • -- nach anzeigen.dofromstartuntilafterloop • item.display • forthendend • ... Ähnlich für move, rotate etc. ... • end BenötigtdynamischesBinden

  13. Eine Abstraktionsebene höher gehen • Eine einfachere Form der Prozeduren display, move etc. kann durch den Gebrauch von Iteratoren erreicht werden. • Benutzen Sie dafür Agenten. • Wir werden diese in ein paar Wochen behandeln (aber Sie dürfen das Kapitel gerne schon im Voraus lesen).

  14. Mehrfachvererbung: Abstraktionen kombinieren +, –, *, / … <, <=, >, >=, … NUMERIC COMPARABLE (kommutativer Ring) (totaleOrdnungs-beziehung) INTEGER REAL COMPLEX STRING

  15. Die Lösung von Java und C# • Keine Mehrfachvererbung für Klassen • “Schnittstellen”: Nur Spezifikationen (keine Verträge) • Ähnlich wie komplett aufgeschobene Klassen (ohne wirksame Features) • Eine Klasse kann: • Von höchstens einer Klasse erben • Von beliebig vielen Schnittstellen erben

  16. Mehrfachvererbung: Abstraktionen kombinieren +, –, *, / … <, <=, >, >=, … NUMERIC COMPARABLE (kommutativer Ring) (totaleOrdnungs-beziehung) INTEGER REAL COMPLEX STRING

  17. Wie schreiben wir die Klasse COMPARABLE? • deferredclassCOMPARABLE [G]feature less alias"<" (x: COMPARABLE [G]): BOOLEAN deferred end less_equal alias"<=" (x: COMPARABLE [G]): BOOLEAN do Result:= (Current < xor (Current = x)) end greater alias">" (x: COMPARABLE [G]): BOOLEAN doResult:= (x< Current) end greater_equal alias">=" (x : COMPARABLE [G ]): BOOLEAN doResult:= (x<= Current) end end

  18. Die Moral dieses Beispiels • Typisches Beispiel für ein lückenhaftes Programm. • Wir brauchen das volle Spektrum von vollständig abstrakten (aufgeschobenen) Klasse bis zu komplett implementierten Klassen. • Mehrfachvererbung hilft uns, Abstraktionen zu kombinieren.

  19. Ein typisches Beispiel aus der Eiffel-Bibliothek • classARRAYED_LIST[G] inherit • LIST [G] • ARRAY [G] • feature • … ImplementiereLIST-Features mitARRAY- Features … • end For example: i_th(i: INTEGER): G -- Element mitIndex`i’. do Result:= item (i) end Feature von ARRAY

  20. Man könnte auch Delegation benutzen… • class ARRAYED_LIST[G] inherit LIST [G] feature • rep:ARRAY [G] • … ImplementiereLIST–Features mitARRAY- Features, auf repangewendet… end For example: i_th(i: INTEGER): G -- Element mit Index `i’. do Result:= rep item (i) end

  21. Nicht-konforme Vererbung • class • ARRAYED_LIST[G] • inherit • LIST [G] • ARRAY [G] • feature • … ImplementiereLIST-Features mitARRAY- Features … • end ARRAY LIST inherit{NONE} ARRAYED_LIST Nicht-konformeVererbung

  22. B A f C ? Mehrfachvererbung: Namenskonflikte f

  23. B A f renamefasA_f C A_f, f Namenskonflikte auflösen f

  24. B A f f renamefasA_f C A_f, f Konsequenzen des Umbenennens • a1: A • b1: B • c1: C • ... • c1.f • c1.A_f • a1.f • b1.f • Ungültig: • a1.A_f • b1.A_f

  25. Sind alle Namenskonflikte schlecht? • Ein Namenskonflikt muss beseitigt werden, es sei denn, er geschieht: • Durch wiederholte Vererbung (d.h. kein wirklicher Konflikt) • Zwischen Features, von denen höchstens eines wirksam ist.(d.h. die übrigen sind aufgeschoben)

  26. Noch eine Anwendung von Umbenennungen Eine (lokal) bessere Terminologie ermöglichen. Beispiel: child (TREE); subwindow (WINDOW)

  27. Umbenennungen, um die Terminologie zu verbessern • ‘‘Graphische’’ Features:height, width, change_height, change_width, xpos, ypos, move... • ‘‘Hierarchische’’ Features:superwindow, subwindows, change_subwindow, add_subwindow... classWINDOW inherit RECTANGLE TREE[WINDOW] rename parentassuperwindow, childrenassubwindows, add_childasadd_subwindow … end feature ...end ABER: SieheStilregelnbetreffendeinheitlichenFeaturenamen

  28. Features verschmelzen f + A B C f* f* D *aufgeschoben +wirksam

  29. g h f f Features verschmelzen: Mit verschiedenen Namen class D inherit Arename gasf end B Crename hasf end feature ... end h + g* A B C f* D *aufgeschoben +wirksam Umbenennung

  30. Features verschmelzen: wirksame Features f + f + A B C f + f -- f -- D *aufgeschoben +wirksam -- undefiniert

  31. Undefinition deferredclass T inherit S undefinevend feature ... end

  32. Verschmelzen durch Undefinition f + f + f + A B C class D inherit Aundefinef end B undefinefend C feature ... end f-- f-- D *aufgeschoben +wirksam -- undefiniert

  33. Verschmelzen von Features mit unterschiedlichen Namen h g f f f + C h + g + B A class D inherit A undefinefend B rename gasf undefinef end C rename hasf end feature ... end f -- f -- D

  34. Akzeptable Namenskonflikte Wenn geerbte Features alle den gleichen Namen haben, besteht kein schädlicher Namenskonflikt, falls: Sie alle eine kompatible Signatur haben Maximal eines von ihnen wirksam ist Die Semantik eines solchen Falls: Alle Features zu einem verschmelzen Falls es ein wirksames Feature gibt, wird dessen Implementierung übernommen

  35. Verschmelzung von Features: wirksame Features • a1: Ab1: Bc1: Cd1: D • a1.gb1.fc1.hd1.f g+ A f+ B h+ C gf h f D f- f-

  36. Ein Spezialfall der Mehrfachvererbung • Ermöglicht einer Klasse, zwei oder mehrere Vorfahren zu haben. • Beispiel: ASSISTANT erbt vonTEACHERundSTUDENT. UNIVERSITY_MEMBER id TEACHER STUDENT ?? ?? ASSISTANT ???? Dies istein Fall derwiederholtenVererbung.

  37. Indirekt und direkt wiederholte Vererbung A A C B D D

  38. Mehrfachvererbung ist auch wiederholte Vererbung • Ein typischer Fall: copy is_equal ANY copy++ is_equal++ C LIST copyC_copy D is_equalC_is_equal ??

  39. Akzeptable Namenskonflikte Wenn geerbte Features alle den gleichen Namen haben, besteht kein schädlicher Namenskonflikt, falls: Sie alle eine kompatible Signatur haben Maximal eines von ihnen wirksam ist Die Semantik eines solchen Falls: Alle Features zu einem verschmelzen Falls es ein wirksames Feature gibt, wird dessen Implementierung übernommen

  40. Teilen und Abgleichung • Features, wie z.B. f, die auf ihren Vererbungspfaden nicht umbenannt wurden, werden geteilt (shared). • Features, wie z.B. g, die unter unterschiedlichem Namen geerbt werden, werden vervielfältigt (replicated). f g A gg_c gg_b C B D

  41. Wann ist ein Namenskonflikt akzeptabel? • (Konflikt zwischen n direkten oder geerbten Features derselben Klasse. Alle Features haben denselben Namen) • Sie müssen alle kompatible Signaturen haben. • Falls mehr als eines wirksam ist, müssen diese alle vom gleichen Vorfahren (durch wiederholte Vererbung) abstammen.

  42. Der Bedarf nach „select“ Eine mögliche Doppeldeutigkeit entsteht durch Polymorphie und dynamisches Binden: a1: ANY d1: D … a1 := d1a1.copy (…) copy • is_equal ANY C LIST copy ++ • is_equal ++ copyC_copy is_equalC_is_equal D

  43. Die Doppeldeutigkeit auflösen class D inheritLIST [T ] select copy, is_equal end CrenamecopyasC_copy, is_equalasC_is_equal, ...end

  44. Was wir gesehen haben • Einige Spielchen, die man mit Vererbung spielen kann: • Mehrfachvererbung • Verschmelzen von Features • Wiederholte Vererbung

More Related