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KulturSchock China - Hanne Chen -. Manuel Simon Asian Studies in Business & Economics, 12. Juni 2006. Agenda. Einleitung Der kulturhistorische Rahmen: Weltsicht, Geschichte, Sprache Der chinesische Alltag 4. Fremde im chinesischen Kulturkreis Zusammenfassung. 1. Einleitung.
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KulturSchock China- Hanne Chen - Manuel Simon Asian Studies in Business & Economics, 12. Juni 2006
Agenda • Einleitung • Der kulturhistorische Rahmen: Weltsicht, Geschichte, Sprache • Der chinesische Alltag 4. Fremde im chinesischen Kulturkreis • Zusammenfassung
1. Einleitung • Einleitung • Kultur-historischer Rahmen • Chinesischer Alltag • Chinesischer Kulturkreis • Zusammen-fassung • Hanne Chen wurde 1961 in Duisburg geboren. • Sie studierte Sinologie und Germanistik und lebte insgesamt viereinhalb Jahre in China und auf Taiwan. • Mittlerweile lebt sie mit ihrem Mann und zwei Kindern in der Nähe von Cambridge in England als freie Autorin.
2. Der kulturhistorische Rahmen 2.1 Konfuzianismus, Daoismus und Buddhismus 2.2 Kalender und Feste 2.3 Die Geschichte der Volksrepublik China
2.1 Konfuzianismus, Daoismus und Buddhismus China ist geprägt durch drei sehr unterschiedliche Weltanschauungen. • Einleitung • Kultur-historischer Rahmen • Chinesischer Alltag • Chinesischer Kulturkreis • Zusammen-fassung • Konfuzianismus • Klassendenken • Familienstruktur • Beziehungsgeflechte • Buddhismus • jüngste chinesische • Religion • Sterblichkeit des • Menschen • Daoismus • Gegenstück zum • Konfuzianismus • Egoismus des • einzelnen
2. Der kulturhistorische Rahmen 2.1 Konfuzianismus, Daoismus und Buddhismus 2.2 Kalender und Feste 2.3 Die Geschichte der Volksrepublik China
2.2 Kalender und Feste • Der Mondkalender ist neben dem offiziellen Gregorianischen Kalender heute noch in Gebrauch. • Ein Jahr hat zwölf Mondmonate, jedoch müssen in periodischen Abständen Jahre mit dreizehn Mondmonaten zwischengeschaltet werden. • Chinesische Festtage richten sich nach dem Mond- bzw. alten Bauernkalender. • Wichtigstes Fest ist das Neujahrs- oder Frühlingsfest (chunijie), das am ersten Neumond nach dem 29. Januar stattfindet. • Einleitung • Kultur-historischer Rahmen • Chinesischer Alltag • Chinesischer Kulturkreis • Zusammen-fassung
2. Der kulturhistorische Rahmen 2.1 Konfuzianismus, Daoismus und Buddhismus 2.2 Kalender und Feste 2.3 Die Geschichte der Volksrepublik China
2.3 Die Geschichte der VR China • Sun Yatsen rief im Januar 1911 die chinesische Republik aus. • Die wohl imposanteste Zeit Chinas begann mit der Ära „Mao Zedong“ am 1. Oktober 1949. • ‚Das chinesische Volk ist aufgestanden. Niemand wird es mehr unterdrücken‘ (S. 44). • Bedeutendstes Ereignis der Mao Ära war die Kulturrevolution und die Zerschlagung der „Vier Alt“: alte Ideen, alte Sitten, alte Kultur und alte Gebräuche. • Nach dem Tode Maos (1976) begann der politische und wirtschaftliche Aufbruch Chinas. • Einleitung • Kultur-historischer Rahmen • Chinesischer Alltag • Chinesischer Kulturkreis • Zusammen-fassung
3. Der chinesische Alltag 3.1 Höflichkeit 3.2 Beziehungen 3.3 Essen
3.1 Höflichkeit • Höflichkeit ist Rücksicht auf das Gesicht der anderen. • Jede Lebenssituation erfordert viel Einfühlungsvermögen. Man verlässt sich darauf, dass das Gegenüber von sich aus die Situation richtig einschätzt. • Zur höflichen chinesischen Rede gehört die Kunst der Andeutung. • Eine indirekte höfliche Ausdrucksweise ist das „spiralförmige Reden“. • Zurückhaltung beim Rechthaben, Bescheidenheit im ganzen Auftreten charakterisiert das vornehme Benehmen. Auch die Körpersprache ist leiser und verhaltener. • Einleitung • Kultur-historischer Rahmen • Chinesischer Alltag • Chinesischer Kulturkreis • Zusammen-fassung
3. Der chinesische Alltag 3.1 Höflichkeit 3.2 Beziehungen 3.3 Essen
3.2 Beziehungen • Guanxi sind die Beziehungen. • Neben diesen gibt es auch Gesetze, die aber nur für die gelten, die keine Beziehungen haben. • ‚Das Gesetz ist ein Stück Papier, du kannst es zerreißen und wegwerfen‘ (S. 117). • Beziehungspflege ist eine vitale Notwendigkeit und garantiert ein Höchstmaß an Sicherheit. • Beziehungen bereichern den zwischenmenschlichen Umgang nicht nur, sondern verkomplizieren ihn auch. Zudem ist Guanxi sehr kostspielig. • Einleitung • Kultur-historischer Rahmen • Chinesischer Alltag • Chinesischer Kulturkreis • Zusammen-fassung
3. Der chinesische Alltag 3.1 Höflichkeit 3.2 Beziehungen 3.3 Essen
3.3 Essen • ‚Wer isst, ist ein König‘ (S. 172). • Chinesisch hat eine sehr orale Metaphorik. • Essen kann während einer Unterhaltung das dominierende Themen werden. • Die chinesische Küche ist sehr ausgefallen und kreativ. Tiere haben es schwer in dieser Kultur. • Essen steht für Geselligkeit und Genuss, und Genuss ist Prestige. Deshalb lädt man abends auch gerne Freunde, Geschäftspartner und Bekannte zum Essen ein. • Einleitung • Kultur-historischer Rahmen • Chinesischer Alltag • Chinesischer Kulturkreis • Zusammen-fassung
4. Fremde im chinesischen Kulturkreis 4.1 Zwischen Ressentiments und Gastfreundschaft 4.2 „Richtig chinesisch!“ – worauf Ausländer achten sollten
4.1 Zwischen Ressentiments und Gastfreundschaft • Einleitung • Kultur-historischer Rahmen • Chinesischer Alltag • Chinesischer Kulturkreis • Zusammen-fassung „Die Kultur der Westler besteht aus Sex, Drogen und Aids. Alle Deutschen liegen im Sommer nackt in den Parkanlagen. Deutsche Männer haben einen Bierbauch und sehen aus wie im siebten Monat schwanger“ (S. 200).
4.1 Zwischen Ressentiments und Gastfreundschaft • Oft bekommt der Ausländer Abwehr und Feindseligkeit zu spüren. Dies rührt aus der jahrzehntelangen Abschirmung und der hinterhältigen Ausländerpolitik Chinas her. • Das überragende Bewusstsein der eigenen Exklusivität prägt den Umgang mit Fremden. • ‚Ihr werdet uns nie verstehen, weil ihr Ausländer seid‘ (S. 212). • Beschützerinstinkte oder mitleidige Ignoranz sind die Determinanten der doch anzutreffenden Hilfsbereitschaft gegenüber Fremden. • Einleitung • Kultur-historischer Rahmen • Chinesischer Alltag • Chinesischer Kulturkreis • Zusammen-fassung
4. Fremde im chinesischen Kulturkreis 4.1 Zwischen Ressentiments und Gastfreundschaft 4.2 „Richtig chinesisch!“ – worauf Ausländer achten sollten
4.2 „Richtig chinesisch!“ • Grundsätzlich gepflegt erscheinen, Männer mit Bärten sind eher unwillkommen! • Nie die Essensstäbchen gekreuzt auf die Schale legen! Dies ist ein Omen für Streit! • Zur Begrüßung gibt man sich nicht die Hand! • Launen und Probleme für sich selbst behalten! • Eigene Fähigkeiten höflich untertreiben! • Lob bescheiden abwehren! • Rücksicht auf das Gesicht des Gegenübers nehmen! • Ironie vermeiden! • Einleitung • Kultur-historischer Rahmen • Chinesischer Alltag • Chinesischer Kulturkreis • Zusammen-fassung
5. Zusammenfassung • Der erste Teil des Buches besticht durch den prägnanten und unterhaltsamen Schreibstil. • Der zweite Teil verbindet Information und Lesegenuss sehr reizvoll. Herzlicher und doch kritischer Umgang mit der Darstellung von Kleinigkeiten. • Hanne Chen regt mit viel Hintergrundwissen und amüsanten Geschichten auch zum Nachdenken über eigenes Verhalten an; besonders im dritten Teil zu beobachten. • Einleitung • Kultur-historischer Rahmen • Chinesischer Alltag • Chinesischer Kulturkreis • Zusammen-fassung
5. Zusammenfassung • Dem Leser wird der Kulturschock nicht genommen, allerdings bereitet Hanne Chen mit viel geschichtlichen und gesellschaftlichen Hintergrundwissen den Leser darauf vor. • Eine sehr gute Einstimmung und unbedingt empfehlenswerte Lektüre zur Vorbereitung eines Aufenthaltes in China. • Einleitung • Kultur-historischer Rahmen • Chinesischer Alltag • Chinesischer Kulturkreis • Zusammen-fassung
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!!! … Fragen???