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Rente mit 67 - Warum will die Bundesregierung die Rente mit 67 Was bringt sie

Deutscher Gewerkschaftsbund. Wer braucht die Rente mit 67?.

shelly
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Rente mit 67 - Warum will die Bundesregierung die Rente mit 67 Was bringt sie

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Presentation Transcript


    1. Deutscher Gewerkschaftsbund Rente mit 67 - Warum will die Bundesregierung die Rente mit 67? Was bringt sie? Eine Bewertung aus gewerkschaftlicher Sicht

    2. Deutscher Gewerkschaftsbund Wer braucht die Rente mit 67? „Richtschnur für alle Entscheidungen sind die gesetzlichen Beitrags- und Niveausicherungs-ziele. Das bedeutet, dass der Beitragssatz bis zum Jahr 2020 20 Prozent … nicht überschreitet. … Um diesen Vorgaben gerecht zu werden, hat das Bundeskabinett … beschlossen, die schrittweise Anhebung des gesetzlichen Rentenalters 2012 zu beginnen…“ Quelle: RV-Bericht der BuReg 2005, Drs. 16/905 Die Bundesregierung steht unter dem Druck der selbst gesetzten Beitragsziele. Die Beitragsziele „20 Prozent im Jahr 2020“ und „22 Prozent im Jahr 2030“ sind nur zu erreichen, wenn entweder die Einnahmesituation deutlich verbessert oder weitere Leistungseinschränkungen vorgenommen werden. Verbesserungen auf der Einnahmeseite – z. B. durch die schrittweise Einführung einer Erwerbstätigenversicherung – werden offensichtlich von der Bundesregierung angestrebt. Stattdessen geht man den Weg der Verkürzung der Zeit des Leistungsbezugs.Die Bundesregierung steht unter dem Druck der selbst gesetzten Beitragsziele. Die Beitragsziele „20 Prozent im Jahr 2020“ und „22 Prozent im Jahr 2030“ sind nur zu erreichen, wenn entweder die Einnahmesituation deutlich verbessert oder weitere Leistungseinschränkungen vorgenommen werden. Verbesserungen auf der Einnahmeseite – z. B. durch die schrittweise Einführung einer Erwerbstätigenversicherung – werden offensichtlich von der Bundesregierung angestrebt. Stattdessen geht man den Weg der Verkürzung der Zeit des Leistungsbezugs.

    3. Deutscher Gewerkschaftsbund Wer braucht die Rente mit 67? Sinkendes Arbeitsangebot – neue Chancen für ältere Arbeitnehmer/innen? Zweifelsohne stehen wir vor einem Wandel der Struktur der Bevölkerung und der Erwerbstätigkeit. Dies zeigen Folie 2 und 3. Nach den Schätzungen der Rürup-Kommission geht die Zahl der Erwerbslosen in den nächsten zwei Jahrzehnten langsam zurück, gleichzeitig steigt die Zahl der älteren Arbeitnehmer und der Rentner/innen stark an. Darauf muss die Politik und die Wirtschaft reagieren – eigentlich aber vordergründig nicht mit einer Erhöhung des Rentenalters, sondern mit einer faktischen Verbesserung der Erwerbschancen insbesondere für die Personengruppen, die heute strukturell auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt sind: junge Menschen, die keinen Ausbildungsplatz erhalten; Frauen, denen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch immer schwer gemacht wird und die weiterhin Diskriminierung bei den Einkommen und den Karrierechancen erleben; Ältere, in deren Fort- und Weiterbildung kaum investiert wird und die aus den Betrieben verdrängt werden, anstatt die Arbeitsbedingungen altersgerecht zu gestalten. Zweifelsohne stehen wir vor einem Wandel der Struktur der Bevölkerung und der Erwerbstätigkeit. Dies zeigen Folie 2 und 3. Nach den Schätzungen der Rürup-Kommission geht die Zahl der Erwerbslosen in den nächsten zwei Jahrzehnten langsam zurück, gleichzeitig steigt die Zahl der älteren Arbeitnehmer und der Rentner/innen stark an. Darauf muss die Politik und die Wirtschaft reagieren – eigentlich aber vordergründig nicht mit einer Erhöhung des Rentenalters, sondern mit einer faktischen Verbesserung der Erwerbschancen insbesondere für die Personengruppen, die heute strukturell auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt sind: junge Menschen, die keinen Ausbildungsplatz erhalten; Frauen, denen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch immer schwer gemacht wird und die weiterhin Diskriminierung bei den Einkommen und den Karrierechancen erleben; Ältere, in deren Fort- und Weiterbildung kaum investiert wird und die aus den Betrieben verdrängt werden, anstatt die Arbeitsbedingungen altersgerecht zu gestalten.

    4. Deutscher Gewerkschaftsbund Wer braucht die Rente mit 67? Veränderung der Bevölkerungsstruktur

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