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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. Funktionen, Gleichungen und Werte. Übersicht. 1 Bruttoinlandsprodukt (BIP) 1.1 Definition 1.2 Die drei Seiten des BIP 1.2.1 Die Entstehungsseite 1.2.2 Die Verwendungsseite 1.2.3 Die Verteilungsseite 1.3 Die dreifache Buchführung 2 Gini-Koeffizient.

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Presentation Transcript


  1. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Funktionen, Gleichungen und Werte

  2. Übersicht 1 Bruttoinlandsprodukt (BIP) 1.1 Definition 1.2 Die drei Seiten des BIP 1.2.1 Die Entstehungsseite 1.2.2 Die Verwendungsseite 1.2.3 Die Verteilungsseite 1.3 Die dreifache Buchführung 2 Gini-Koeffizient

  3. 1.1 Definition des BIP • Maß für die wirtschaftliche Leistung (Waren/ Dienstleistungen) • in einem bestimmten Zeitraum • wird in Preisen und preisbereinigt errechnet • reale Wirtschaftsentwicklung (Vorjahrespreisbasis) frei von Preiseinflüssen • Veränderungsrate des preisbereinigten BIP misst das Wirtschaftswachstum wichtigste Größe der VGR

  4. 1.2.1 Die Entstehungsseite (1) • Produktionsansatz • Wertschöpfung aller Produzenten • Differenz zwischen Produktionswert und Vorleistungsverbrauch plus Gütersteuern minus Gütersubventionen

  5. 1.2.1 Die Entstehungsseite (2) 2004 1970

  6. 1.2.2 Die Verwendungsseite (1) • Ausgabenansatz • Endverwendung von Waren und Dienstleistungen • private und staatliche Konsumausgaben • Investitionen • Außenbeitrag

  7. 1.2.2 Die Verwendungsseite (2) 2004 1970

  8. 1.2.3 Die Verteilungsseite (1) • zeigt entstandene und geleistete Einkommen • Arbeitnehmerentgelt • Unternehmens- und Vermögenseinkommen • Produktions- und Importabgaben an den Staat • Subventionen des Staates • Abschreibungen

  9. 1.2.3 Die Verteilungsseite (2) 2004 1970

  10. 1.3 Die dreifache Buchführung 1.3.1 Abkürzungsverzeichnis 1.3.2 Die Verwendungsseite 1.3.3 Die Entstehungsseite 1.3.4 Die Verteilungsseite

  11. Beziehung zu drei Wirtschaftssubjekten: H Private Haushalte U Unternehmen St Staat (öffentliche Haushalte) Weitere tiefgestellte Symbole: m zu Marktpreisen f zu Faktorkosten Unterscheidung der Ströme: b brutto n netto dir direkt (Steuern) ind indirekt (Steuern) v verfügbar (nach Steuern) Sonderstellung der Großbuchstaben: D Nachfrage (Demand) S Angebot (Supply) Bezeichnung der Ströme: C Konsum D Abschreibungen Ex Exporte G Gewinne I Investition Im Importe L Löhne N Nachfrage (gesamtwirtsch.) S Sparen T Steuern Y Sozialprodukt, Volkseinkommen Z Zuschüsse (Transferzahlungen) 1.3.1 Abkürzungsverzeichnis

  12. 1.3.2 Die Verwendungsseite • Verwendungsseite des Inlandsproduktes: • Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen, wenn Importe abgezogen werden:

  13. 1.3.3 Die Entstehungsseite (1) • Frage: Welche neuen Güter werden geschaffen? • Bruttoinvestitionen – Abschreibungen = Nettoinvestitionen • Nettozuwachs an Gütern in der Wirtschaft • Nettosozialprodukt zu Marktpreisen oder

  14. 1.3.3 Die Entstehungsseite (2) • In Marktpreisen stecken indirekte Steuern und Subventionen. Um auf die Faktorkosten zu kommen, rechnet man beide Größen heraus: • Bringen wir die Gleichung mit der Verwendungsseite zusammen: • so erhält man:

  15. 1.3.4 Die Verteilungsseite (1) • Gewinne sind “Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen“ mit der Vergütung des Einsatzfaktors Kapital • Daher: „Faktorkosten“ – Kosten der Einsatzfaktoren • Wer Kapital zur Verfügung stellt, erhält das Faktoreinkommen • Die Summe heißt „Volkseinkommen“ • Das Volkseinkommen wird auf Arbeit und Kapital verteilt:

  16. 1.3.4 Die Verteilungsseite (2) • Verfügbares Einkommen ist wichtiger Einflussfaktor auf privaten Konsum • Konsum ist der Motor für die wirtschaftliche Nachfrage • Ströme eliminiert, die nicht an die Haushalte fließen: • Gewinne, die im Unternehmen verbleiben • Gewinne, die der Staat macht • direkte Steuern • Subventionen des Haushaltes müssen hinzugerechnet werden

  17. 2 Einkommensverteilung (1) • …ist die Verteilung des im gesamtwirtschaftlichen Produktionsprozess entstehenden Volkseinkommens auf die am Produktionsprozess beteiligten Arbeitskräfte und Kapitaleigner. Durch Besteuerung und Einkommensübertragungen d. h. durch staatliche Umverteilung des Einkommens, entsteht die sekundäre, sozial korrigierte Einkommensverteilung.

  18. 3 Der Gini-Koeffizient • statistisches Maß für Verteilungsgleichheit • entwickelt vom italienischen Statistiker Corrado Gini • misst, wie sehr die Einkommensverteilung in einer Gesellschaft von einer Gleichverteilung abweicht

  19. 3 Der Gini-Koeffizient A = 0,5 Gini-Koeffizient: A-B/B = 0,6455 B = 0,17725

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