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Testverfahren

Testverfahren. Diagnostik III M. Fingerle. Grundsätzliches. Tests werden eingesetzt zur Diagnose: des Förderbedarfs Hier ist es zur Absicherung der diagnostischen Entscheidung nötig, das Leistungsniveau/Fähigkeitsniveau mit dem Niveau der Gleichaltrigen zu vergleichen

sibley
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Presentation Transcript


  1. Testverfahren Diagnostik III M. Fingerle

  2. Grundsätzliches • Tests werden eingesetzt zur Diagnose: • des Förderbedarfs • Hier ist es zur Absicherung der diagnostischen Entscheidung nötig, das Leistungsniveau/Fähigkeitsniveau mit dem Niveau der Gleichaltrigen zu vergleichen • Hinsichtlich von Entwicklungs-/Lerndefiziten • Hinsichtlich von Fähigkeiten (z.B. normale Intelligenz oder Hochbegabung) • Zur Diagnostik von anderen, förderliche und/oder hinderliche Bedingungen werden Tests von uns eingesetzt, wenn die informellen Verfahren (Beobachtungen, Gespräche) keine schlüssige Beurteilungsmöglichkeiten liefern

  3. Grenzen der Testdiagnostik • Es gibt zwei inhaltliche, bzw. technische Gründe, die es noch nicht möglich machen, eine Begutachtung allein auf testdiagnostische Informationen zu stützen • Probleme mit speziellen Problemlagen • Ableitung von Fördervorschlägen

  4. Probleme mit speziellen Problemlagen • Es gibt einige Personeneigenschaften, die eine testdiagnostische Begutachtung extrem erschweren: • Sinnesbeeinträchtigungen • Aufmerksamkeitsprobleme • Liegen Konzentrationsprobleme vor, lassen sich alle anderen Testverfahren nur im Sinne einer „Mindestfähigkeit“ interpretieren • Sprachprobleme • Einige Testverfahren gibt es zwar in „sprachfreien“ Varianten, doch setzen auch diese Verfahren voraus, dass zumindest die Anweisungen des Testleiters verstanden werden können • Motivationsmängel

  5. Ableitung von Fördervorschlägen • Bei einigen Testverfahren ermöglichen es die Testergebnisse nicht, sinnvolle pädagogische Konsequenzen abzuleiten • Dies gilt insbesondere für Intelligenztests

  6. Bereiche • Lesen/Schreiben • Mathematik • Intelligenz / Entwicklung • Verhaltensprobleme • Konzentration • Sprachentwicklung • Selbstkonzept, Informationsverarbeitungsstile

  7. Intelligenz / Entwicklungstests Zur Abklärung der Frage, inwieweit im Bereich der kognitiven Basisfähigkeiten Stärken oder Schwächen vorliegen • Lernbehinderungsbereich: IQ <= 1 SD (meist 80-85)& Schulleistungen unter Altersnormalbereich => Überforderung • LR-Schwäche / Probleme in Mathematik:IQ im Normalbereich oder überdurchschnittlich &Fachleistungen unter Altersnormalbereich • Bei Problemen mit der deutschen Sprache: Sprachfreie Testverfahren • Test nicht interpretierbar, wenn: • Testinstruktionen nicht verstanden werden • Test nicht sorgfältig und motiviert bearbeitet wird

  8. Intelligenz • Allgemein. AID, K-ABC, HAWIK-III • Sprachfrei: • CFT, (SPM, Standard Progressive Matrices: alte Normen) • Sprachfreie Subtests des AID, K-ABC

  9. Verhalten • Schwere der Probleme in mehreren Settings: • TRF, SDQ • KIDS – Überprüfung für ADHS • Informationen zur Abgrenzung von mutmaßlichen Syndromen (ADHS, Störung des Sozialverhaltens, Belastungsstörung, etc.) • DSM, ICD-10 • DISYPS-KJ • ELDIB – Lernziel-Diagnose-Bogen • Heidelberger Kompetenzinventar (PB)

  10. Konzentrationstest • Wird eingesetzt, wenn Zweifel bei der Diagnose einer AD(H)S bestehen • d2 • TPK • KVT

  11. Sprachentwicklung • Spezifische Sprachentwicklungsstörungen: • HSET (Heidelberger Sprachentwicklungstest) • Sprachstand: • SFD (Sprachstandsüberprüfung und Förderdiagnostik für Ausländer- und Aussiedlerkinder)

  12. Selbstkonzept / Schulklima • Wird eingesetzt, wenn Zweifel bezüglich des Selbstwertgefühls und des Sozialklimas bestehen, die durch Interview nicht zu klären sind • FEESS (1-2 / 3-4) • Fragebogen zur Erfassung emotionaler und sozialer Schulerfahrung von Grundschulkinder

  13. LRS • Z.B. • Hamburger Schreibprobe (HSP) • Knuspel Leise Leseprobe • Hamburger Lesetest

  14. Mathematik • Z.B.: • Osnabrücker Test zum Zahlverständnis (OTZ) • Deutscher Mathematiktest (DEMAT, 1+, 2+, 3+, 4+) • Kutzer-Test (nicht-standardisiert)

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