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Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg

Entwicklung von Prüfungen und Prüfungssystem. Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg. Folie 1/15. Gliederung Die Situation und Rolle der IHKs Der Prozess der Prüfungserstellung Kompetenzen und ihre Prüfbarkeit Ausblick.

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  1. Entwicklung von Prüfungen und Prüfungssystem Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg Folie 1/15

  2. Gliederung • Die Situation und Rolle der IHKs • Der Prozess der Prüfungserstellung • Kompetenzen und ihre Prüfbarkeit • Ausblick Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg Folie 2/15

  3. Die Situation • Die Wirtschaft erwartet praxisnah qualifizierte Fach- und Führungskräfte, die ihre berufliche Befähigung in handlungs-, auftrags- und prozessorientierten Prüfungen nachweisen • Prüfungen als Abschluss von Berufs-/Bildungs- maßnahmen sind unverzichtbar • Anforderungen an Prüfungen steigen Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg Folie 3/15

  4. Die Aufgabe • IHKs machen sich als Partner der Wirtschaft für ein leistungsfähiges Weiterbildungssystem stark: • orientiert sich flexibel am Bedarf der Wirtschaft • fördert die Qualifikation der Beschäftigten für den Arbeitsmarkt • begleitet Beschäftigte und Unternehmen in allen Phasen (lebenslanges Lernen) Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg Folie 4/15

  5. IHK-Prüfungen in Zahlen • Seit 1979 wurden über 1,5 Millionen Fach- und Führungskräfte geprüft • 2005: 67.196 Teilnehmer • davon: 61 % kaufmännisch • 21 % gewerblich-technisch Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg Folie 5/15

  6. Prüfungserstellung Je nach Bedarf der Wirtschaft werden die Weiterbildungsprüfungen von den IHKs regional oder überregional erstellt. Für die Erstellung von bundesweiten Prüfungen haben die IHKs die DIHK-Bildungs-GmbH als ihren Dienstleister beauftragt. Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg Folie 6/15

  7. IHK-Qualitätsstandards • Prüfungen müssen • objektiv sein • vollständig und eindeutig sein • einseitige Schwerpunktbildung und Spitzfindigkeiten vermeiden • berufliche Handlungskompetenz überprüfen • zuverlässige Ergebnisse liefern • tatsächlich prüfen, was sie inhaltlich prüfen sollen • zwischen Leistungsstarken und Leistungsschwachen trennen • wirtschaftlich durchführbar sein Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg Folie 7/15

  8. Aufgabenerstellung Experten aus der Praxis beauftragen Erstellen von handlungsorientierten Aufgabenvorschlägen Bearbeiten und Zusammenstellen von Aufgabensätzen Beschluss der Aufgaben gemäß Berufsbildungsgesetz Produktion und Versand an IHKs IHK-Prüfung Geheimhaltung Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg Folie 8/15

  9. Kompetenzen und ihre „Prüfbarkeit“Schwerpunkt der IHK-Prüfungen • Berufliche Handlungskompetenz d. h. die Fähigkeit und Bereitschaft, berufliche Anforderungen zielorientiert auf der Basis von  Wissen  Erfahrungen  eigenen Ideen selbstständig zu bewältigen, die gefundenen Lösungen zu bewerten und die eigene Handlungs-fähigkeit weiter zu entwickeln. Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg Folie 9/15

  10. Ausgangspunkt: konkrete berufliche Handlung • Aufgliederung der Handlung in einzelne Handlungs- oder Arbeitsschritte • Einzelschritte werden in Fragestellungen übertragen • Prüfung, ob mit Rahmenplan vereinbar • Vorgabe einer fiktiven Position / fiktiven Betriebs in Situationsbeschreibung, um Praxisnähe zu erreichen • Die eigentlichen Aufgaben beziehen sich auf konkrete praxisnahe Unterlagen • Einzelne Aufgaben – unterschiedliche Prüfungsmethoden schriftlich z. B. gebunden, ungebunden etc. Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg Folie 10/15

  11. Kompetenzen und deren „Prüfbarkeit“ • Selbstständigkeit •  Prüfung mit konkreter Lösungserwartung  nein  Betriebliche Aufgabe  Projekt Rückschlüsse sind eher möglich jedoch auch spekulativ Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg Folie 11/15

  12. Kompetenzen und deren „Prüfbarkeit“ • soziale Kompetenz •  Verhandlungsgeschick •  Auftreten •  Kundenorientierung •  Teamfähigkeit •  Führungsqualitäten •  Empathie in Gesprächssimulation bedingt ableitbar möglich in Gruppenübungen, ACs bzw. mündlichen Prüfungssituationen Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg Folie 12/15

  13. Derzeit erarbeitet die DIHK-Bildungs-GmbH Prüfungen zu 40 IHK-Weiterbildungs-abschlüssen Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg Folie 13/15

  14. Ausblick • IHK-Prüfungen in Europa • EQF – 8-Stufenmodell mit 8 Descriptoren Vorschlag liegt diese Woche vor und soll im Frühjahr 2007 „beschlossen“ werden • Nationaler Qualifikationsrahmen muss für Deutschland noch erarbeitet werden • Eine genaue Einordnung der IHK-Abschlüsse liegt noch nicht vor. Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg Folie 14/15

  15. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Sabine Hebenstrick hebenstrick.sabine@wb.dihk.de Informationsveranstaltung Projekt „ANKOM“ am 7. September 2006 in Oldenburg Folie 15/15

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