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Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

Parasoziale Interaktionen und Beziehungen. Seminar: Angebot und Nutzung von Sport in den Medien Dozent: Dr. Christoph Bertling Referentin: Ulrike Arimond. Gliederung. 1.) Einleitung und Definition von PSI 2.) Grundkonzept von PSI und PSB 3.) Sportler als Personae

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Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

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Presentation Transcript


  1. Parasoziale Interaktionen und Beziehungen Seminar: Angebot und Nutzung von Sport in den Medien Dozent: Dr. Christoph Bertling Referentin: Ulrike Arimond

  2. Gliederung 1.) Einleitung und Definition von PSI 2.) Grundkonzept von PSI und PSB 3.) Sportler als Personae 4.) Entstehung von PSI im Rezeptionsverlauf 5.) Parasoziales Beziehungsgefüge 6.) Fazit 7.) Diskussion

  3. Begriffsbestimmung Parasozial: „para“(gr.): „ähnlich“; „von der Norm abweichend“, fehlerhaft“ Interaktion: „…das aufeinander bezogene Handeln zweier oder mehrerer Personen.“ Einleitung und Definition von PSI Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

  4. Einleitende Bemerkungen… Einleitung und Definition von PSI Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

  5. Parasoziale Interaktion (PSI) • Erstmals durch Horton & Wohl geprägt (1956) • „…medial vermittelte Kommunikation zwischen Zuschauern und Fernsehakteuren…“ • Illusion einer ‚face-to-face-Interaktion‘ Grundkonzept von PSI und PSB Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

  6. Merkmale parasozialer Interaktionen Differenzierung zu „normalen“ sozialen Interaktionen: • kein Rückkanal von den Rezipienten zu den Akteuren • fehlende Wechselseitigkeit  parasozialer Charakter • Folge: gewisse Zwanglosigkeit Grundkonzept von PSI und PSB Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

  7. Parasoziale Beziehungen (PSB) • PSB als Folge von PSI und umgekehrt • Rezeptionsübergreifende Bindung an eine Medienpersona • Ermöglicht strukturierte Analyse der Rezipienten von (Sport-)Berichterstattungen Grundkonzept von PSI und PSB Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

  8. Personae • Medial dargestellte soziale Entitäten • Ursprünglich: Personen, die nur „sich selbst“ spielen • Aktuell: alle soziale Entitäten mit medialer Präsenz Sportler als Personae Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

  9. Potentielle PSI-Partner im Sport • Sportler • Kommentatoren • Zuschauer • Schiedsrichter • Trainer Sportler als Personae Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

  10. Sportler-Personae • Star- bzw. Idolcharakter - task attractivity - physical attractivity - social attractivity • Repräsentationsfunktion • Kontaktmöglichkeit -> dialektischer Spannung zwischen Nähe und Distanz Sportler als Personae Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

  11. Fernsehspezifische Faktoren • Technik: Nahaufnahmen, Kameragroßaufnahmen, Kameraschwenk, Bildschärfe, Super-Zeitlupe, etc. • Kommunikation: Direkte Ansprache, Synchronizität, Integration des Publikums, Live-Schaltung, etc. Sportler als Personae Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

  12. PSI während der Rezeption • ExtrinsischeMotive: - Instrumentelles Interesse - Für Zuschauer „steht viel auf dem Spiel“ • Intrinsische Motive: - Faszination des Spiels und Ästhetik als Zuwendungsmotiv - „Player qualities“(Einzelsportarten) bzw. „drama of the game“(Mannschaftssportarten) Entstehung von PSI im Rezeptionsverlauf Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

  13. Zwei-Ebenen-Modell Interpersonales Involvement • Perzeptiv-kognitive Ebene • Affektive Ebene • Konative Ebene Entstehung von PSI im Rezeptionsverlauf Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

  14. Struktur und Intensität der PSI • Dynamische Variation dieser PSI-Komponenten  Veränderung des Musters im Rezeptionsverlauf Quantitative Veränderung (Intensität) Qualitative Variation (Struktur) Entstehung von PSI im Rezeptionsverlauf Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

  15. PSB zu Sportlern • PSB als Folge von PSI • Rezeptionsübergreifende Bindung an eine Medienpersona (präkommunikative Aktivität)  post- bzw. präselektives Bindeglied Parasoziales Beziehungsgefüge Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

  16. Beziehungsqualitäten und -funktionen • PSB differieren hinsichtlich - Intensität (Spektrum reicht von schwacher bis intensiver Ausprägung) - Ausrichtung (Positiv/Negativ) Parasoziales Beziehungsgefüge Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

  17. Fazit • PSB als ein entscheidender Selektionsfaktor im Fernsehkonsum • Negative und positive PSB besitzen Relevanz  Zentrale Erklärungsgrößen im Rezeptionserlebnis Fazit Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

  18. Diskussion • Konsequenzen aus diesen Überlegungen für die Sender? • Bewertung der Abhängigkeit von Personae? • Persönlicher Stellenwert von Stars und Identifikationsfiguren? Diskussion Parasoziale Interaktionen und Beziehungen

  19. Literaturverzeichnis Hartmann, T. Klimmt, C. & Vorderer, P. (2001). Avatare: Parasoziale Beziehungen zu virtuellen Akteuren. Medien- & Kommunikationswissenschaft, 49, 350-368 Hartmann, T. (2008). Parasoziale Interaktionen und Beziehungen mit Sportstars. In: H. Schramm (Hrsg.). Die Rezeption des Sports in den Medien. S.100-120. Köln, Halem Effinger, A. (2001). Fernsehen und parasoziale Beziehungen.Neuere Untersuchungen zum Verhältnis von Zuschauern und TV-Personen. Diplomarbeit, Fachhochschule Stuttgart

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