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Zweckverband zur Wasserversorgung der Reckenberg-Gruppe. Symposium zur Trinkwasserversorgung Neumarkt i.d.OPf, 23.09.2008 Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht Dipl. Ing. (FH) Christian Freytag. Zweckverband zur Wasserversorgung der Reckenberg-Gruppe.
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Zweckverband zur Wasserversorgung der Reckenberg-Gruppe Symposium zur Trinkwasserversorgung Neumarkt i.d.OPf, 23.09.2008 Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht Dipl. Ing. (FH) Christian Freytag
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Kurzportrait der Reckenberg-Gruppe: • Gründung: 1963 • 20 Mitgliedsgemeinden in den Landkreisen: RH, WUG und AN • Verbandsgebiet: 700 km² • Versorgte Einwohner: 45.000 (incl. Weiterverteiler: 120.000) • 12 Brunnen • Wasserabgabe: ca. 6,5 Mio. m³/a • 2-stufige mechanische Aufbereitung (Belüftung/Filterung) Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008 Altmühlsee Brombachsee
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Weitere Informationen zur Reckenberg-Gruppe finden Sie unter: www.reckenberg-gruppe.de Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008 Hier können Sie auch die Freiwilligen Kooperationsvereinbarungen downloaden.
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Kulturlandschaft im WSG Hauptfrüchte: Kartoffel Roggen Sonderkulturen: Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008 Spargel Hopfen Heilkräuter Tabak
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe WSG-Konzept - Entstehung • Gemeinschaftsprojekt von: FWF, RBG, StwAN • bereits vorhanden: Rahmenkonzept der Reg. v. Mfr. • Konzept der Landw.- und Wasserwirtschaftsverwaltung • Bezahlung nach Nmin-Wert • Flächendeckende Beprobung • Politischer Hintergrund: Verhinderung der Einführung eines Bayerischen Wasserpfennigs • Konzept wird dem BBV vorgestellt • Zustimmung und Unterstützung Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe WSG-Konzept - Entstehung • Konzept-Schwerpunkte: < Zwischenfruchtanbau • < Ökologischer Landbau • < Düngungsbeschränkungen • < Berücksichtigung der betriebl. Fruchtfolge • < Grundwasserschonende Landbewirtschaftung (Maschinenkauf) • Frühjahr 1997: Aufklärungsversammlungen in den Ortschaften Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008 Fränkische Landeszeitung
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe WSG-Konzept - Entstehung • Überzeugungsarbeit Ortsobmänner / Ortssprecher • Aufnahme weiterer gewünschter Vertragsinhalte nun volle Unterstützung durch Ortsobmänner • Reg. v. Mfr.: Prüfung auf Kombinierbarkeit mit KULAP Grundpaket keine „Doppelförderung“ • START 1997/1998 Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Das Kooperationsmodell im Überblick Zusatzpaket 1 Zusatzpaket 2 Zusatzpaket 3 Zusatzpaket 4 Zusatzpaket 5 Zusatzpaket 6 Zusatzpaket 7 Zusatzpaket 8 Zusatzpaket 9 Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008 Grundpaket DSN- Frühjahrs- untersuchung Wirtschaftsdünger (Verbotszeitraum 15.10. bis 15.02.) Schlagkartei AL / GL
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Das Kooperationsmodell im Überblick Zusatzpaket 1: Zwischenfruchtanbau • Einarbeitung ab 01. Dez. 77 €/ha • Einarbeitung ab 01. März 103 €/ha • Mulchsaat ab 01. März 128 €/ha Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008 Zusatzpaket 2: Begrünung von Stilllegungsflächen • 1-jähr. Stilllegung: Herbstaussaat / Frühjahrsaussaat 77 €/ha / 52 €/ha • mehrjähr. Stilllegung: Herbst- o. Frühjahrsaussaat 103 €/ha • Begrünung in Dauer- und Sonderkulturen 128 €/ha
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Das Kooperationsmodell im Überblick Zusatzpaket 3: Mehrjähriger Feldfutterbau • Ansaatjahr + 4-jährige Nutzung 52 €/ha Zusatzpaket 4: Aufpachtung / Ankauf von Flächen • Einzelfallregelung Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008 Zusatzpaket 5: Moderne Maschinentechnik • Zuschuss beim Kauf moderner Technik zum Grundwasserschonenden Landbau ( 10% - 100% )
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Das Kooperationsmodell im Überblick Zusatzpaket 6: Ökologischer Landbau • Gesamtbetriebliche Umstellung und Anschluss an einen anerkannten Verband des ökologischen Landbaus 256 €/ha Zusatzpaket 7: Einsatz von stabilisiert. N-Düngern Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008 • Erstattung der Mehrkosten des stabilisierten N-Düngers ENTEC (Nitrifikationshemmer) zum KAS • Der Förderbetrag wird jährlich neu festgelegt
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Das Kooperationsmodell im Überblick Zusatzpaket 8: Verzicht auf Pflanzenschutzmittel für Ackerland • 1-jähriger Verzicht auf PSM 103 €/ha • 2- oder mehrjähriger Verzicht auf PSM 128 €/ha • 1-jähriger Herbizidverzicht im Kartoffelbau 52 €/ha Zusatzpaket 9: Verzicht auf Mineraldünger Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008 für Ackerland • 1-jähriger Verzicht auf Mineraldünger 103 €/ha • 2- oder mehrjähriger Verzicht auf Mineraldünger 128 €/ha
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Das Kooperationsmodell im Überblick Zusatzpaket 1 Zusatzpaket 2 Zusatzpaket 3 Zusatzpaket 4 Zusatzpaket 5 Zusatzpaket 6 Zusatzpaket 7 Zusatzpaket 8 Zusatzpaket 9 Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008 Grundpaket DSN- Frühjahrs- untersuchung Wirtschaftsdünger (Verbotszeitraum 15.10. bis 15.02.) Schlagkartei AL / GL
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Wasserschutzgebiete mit Vertragsflächen Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008 Deckungsgrad der LF SZ II 80 – 90 % SZ III 60 – 70 %
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe SZ III SZ II Br. 2 Br. 1 Br. 3 Br. 4 Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Umsetzung, Nachfrage und Ergebnisse Entwicklung Vertragspartner: Entwicklung Vertragsfläche: Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Umsetzung, Nachfrage und Ergebnisse Entwicklung Zusatzpakete: Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Umsetzung, Nachfrage und Ergebnisse Entwicklung Nmin - Werte: • Am Beispiel: • Kartoffel • Roggen • Roggen +ZF-Senf Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Umsetzung, Nachfrage und Ergebnisse Entwicklung Nmin - Werte: • Am Beispiel: • Spargel Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Umsetzung, Nachfrage und Ergebnisse Entwicklung Nmin – Werte über alle Hauptkulturen: Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Umsetzung, Nachfrage und Ergebnisse Entwicklung Rohwasserwerte: Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Kontrollmechanismen • WSG-Begehungen / Kontrollfahrten • ZP-Kontrollen: Stichtagskontrollen (z.B. 1.12. ZF-Anbau) • Schlagkarteien • Nmin-Herbstbeprobung • PC-Plausibilitätsabfragen • Beratungen (Feld / Hof / Telefon) • persönliche Vertrauensbasis Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008 Anlaufschwierigkeiten • Anfangsskepsis • Bürokratismus • Offenlegung von Betriebsdaten • Einhaltung von Fristen (Antragsstellung, Vertragsinhalte)
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe GemeinschaftskonzeptFWF, RBG, StwAN Kombinierbarkeit mit KULAP Zustimmung, Unterstützung durch BBV Jährliche Frühjahrsversammlung, Erfahrungsaustausch Wichtige Meilensteine Gegenseitige Wertschätzung Landwirt - WV Kein starres Konzept (neue ZP, Betrags-anpassungen) Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008 Beratungen und direkter Kontakt Verträge innerhalb + außerhalb des WSG Entzerrung für WSG-Neufestsetzung
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Fazit: • Bewährtes Konzept • WV + Landwirt sind Partner (kooperative Zusammenarbeit) • In der Öffentlichkeit bekannt und geschätzt • Vertragsinhalte gehen über die WSG-VO hinaus • 2x Gesamtbetriebliche Umstellung Ökolandbau • Reduzierung des N-Eintrages im Rohwasser • Keine Pestizide im Trinkwasser • Keine Forderungen nach § 19 Abs. 4 WHG, • Art. 74 Abs. 6 BayWG Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008 TRINKWASSER – klar, kühl und appetitlich ! Wir sorgen gemeinsam dafür !
Eins muss klar bleiben, unser Wasser!
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008
Zweckverband zur Wasserversorgungder Reckenberg-Gruppe Umsetzung, Nachfrage und Ergebnisse Entwicklung Rohwasser- werte: Kooperationsmodell der Reckenberg-Gruppe – praktischer Erfahrungsbericht C. Freytag Neumarkt, 23.09.2008