1 / 30

FACHLICHE EIGNUNG DES VERANTWORTLICHEN AKTUARS

FACHLICHE EIGNUNG DES VERANTWORTLICHEN AKTUARS. Martin Predota Workshop zur Aktuar-Ausbildung 28. Februar 2006. INHALT. Gesetzliche Grundlagen Anforderungen der FMA Aktuarsberichtsverordnung Rolle des Aktuars in Solvency II. GESETZLICHE GRUNDLAGEN. Gesetzliche Grundlagen

teleri
Download Presentation

FACHLICHE EIGNUNG DES VERANTWORTLICHEN AKTUARS

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. FACHLICHE EIGNUNG DESVERANTWORTLICHEN AKTUARS Martin Predota Workshop zur Aktuar-Ausbildung 28. Februar 2006

  2. INHALT • Gesetzliche Grundlagen • Anforderungen der FMA • Aktuarsberichtsverordnung • Rolle des Aktuars in Solvency II Martin Predota

  3. GESETZLICHE GRUNDLAGEN • Gesetzliche Grundlagen • Anforderungen der FMA • Aktuarsberichtsverordnung • Rolle des Aktuars in Solvency II Martin Predota

  4. GESETZLICHE GRUNDLAGEN § 24 VAG - Anforderungen • Versicherungsunternehmen müssen einen verantwortlichen Aktuar und Stellvertreter bestellen für • Lebensversicherung • Krankenversicherung nach Art der LV • Unfallversicherung nach Art der LV • Für jeden Zweig kann es eine gesonderte Bestellung geben. Martin Predota

  5. GESETZLICHE GRUNDLAGEN § 24 VAG - Anforderungen • Bestellungsvoraussetzungen: • Eigenberechtigte natürliche Person • Erforderliche persönliche Eigenschaften • Fachliche Eignung • Voraussetzung: Ausreichende, mindestens dreijährige Berufserfahrung als Aktuar Martin Predota

  6. GESETZLICHE GRUNDLAGEN § 24a VAG - Aufgaben • Erstellung der Tarife und Berechnung der versicherungstechnischen Rückstel-lungen nach den dafür geltenden Vor-schriften und versicherungsmathemati-schen Grundlagen. • Beurteilung, ob mit der dauernden Erfüllbarkeit der Verpflichtungen gerechnet werden kann. Martin Predota

  7. GESETZLICHE GRUNDLAGEN § 24a VAG - Aufgaben • Jährlich schriftlich über die Wahrnehmung bei Ausübung der Tätigkeit Bericht zu erstatten. • Bericht innerhalb von 3 Monaten nach Ende des Geschäftsjahres der FMA vorlegen. Martin Predota

  8. GESETZLICHE GRUNDLAGEN § 81a VAG - Bestätigungsvermerk • Im Aktuarsbericht hat der verantwortliche Aktuar zu bestätigen, dass die Deckungsrückstellung und die Prämien-überträge nach den hiefür geltenden Vorschriften und versicherungsmathe-matischen Grundlagen berechnet sind. Martin Predota

  9. ANFORDERUNGEN DER FMA • Gesetzliche Grundlagen • Anforderungen der FMA • Aktuarsberichtsverordnung • Rolle des Aktuars in Solvency II Martin Predota

  10. ANFORDERUNGEN DER FMA Fachliche Eignung: • Erfolgreicher Abschluss eines Diplom-studiums in Mathematik, Technischer Mathematik oder vergleichbaren Studiums an einer Universität. • Mindestens dreijährige Praxis als eigenverantwortlicher Versicherungs-mathematiker während der letzten 10 Jahre. Martin Predota

  11. ANFORDERUNGEN DER FMA Fachliche Eignung: • Ausreichendes Spezialwissen in • Versicherungsmathematik • Finanzmathematik bzw. Finanzwirtschaft • Recht und Wirtschaft Martin Predota

  12. ANFORDERUNGEN DER FMA Fachliche Eignung: Versicherungsmathematik: • Lebensversicherungsmathematik • Krankenversicherungsmathematik • Sachversicherungsmathematik • Risikotheorie • Ruintheorie • Versicherungsmathematische Modellierung • Asset-Liability-Management Martin Predota

  13. ANFORDERUNGEN DER FMA Fachliche Eignung: Finanzmathematik bzw. Finanzwirtschaft: Zumindest Kenntnisse in den Themengebieten: • Optionspreistheorie • Portfoliotheorie Martin Predota

  14. ANFORDERUNGEN DER FMA Fachliche Eignung: Recht und Wirtschaft: • Versicherungsvertragsrecht • Versicherungsaufsichtsrecht • Versicherungswirtschaftslehre • Rechnungswesen im Versicherungswesen (inkl. internationaler Rechnungslegung) Martin Predota

  15. ANFORDERUNGEN DER FMA Fachliche Eignung ausreichend, • falls während der letzten 10 Jahre zumindest 3 Jahre als verantwortlicher Aktuar oder als Stellvertreter tätig. • wenn Diplomstudium, Mitglied einer Aktuar-vereinigung und in den letzten 10 Jahren zumindest 3 Jahre eine dem verantwort-lichen Aktuar vergleichbare verantwor-tungsvolle Position innegehabt. Martin Predota

  16. AKTUARSBERICHTSVERORDNUNG • Gesetzliche Grundlagen • Anforderungen der FMA • Aktuarsberichtsverordnung • Rolle des Aktuars in Solvency II Martin Predota

  17. AKTUARSBERICHTSVERORDNUNG • Überprüfung der Rückkaufswerte anhand von Stichproben • Entwicklung der Deckungsrückstellung der letzten 5 Jahre und Einschätzung über die künftige Entwicklung der enthaltenen Sicherheitsspannen • Analyse der Altersstruktur des Rentenbestandes Martin Predota

  18. AKTUARSBERICHTSVERORDNUNG • Analyse des technisches Ergebnisses: • Sterblichkeitsergebnis • Zinsergebnis • Kostenergebnis • Analyse des versicherungstechnischen Ergebnisses der letzten 5 Jahre • Analyse der Gewinnverbände • Analyse der Gesamtverzinsung der letzten 5 Jahre Martin Predota

  19. AKTUARSBERICHTSVERORDNUNG • Prognose der Sterbewahrscheinlich-keiten des Bestandes inkl. Konfidenz-intervall oder Standardabweichung • Analyse der eingebetteten Optionen • Stellungnahme zum und Analyse des letzten Stresstests • Erläuterung des Embedded Value (nicht obligatorisch) Martin Predota

  20. AKTUARSBERICHTSVERORDNUNG Risikoanalyse: • Mindestens 3 ungünstige passivseitige Szenarien in einem 1-Jahres-Horizont • Auswirkungen auf • Entwicklung der Gewinnbeteiligung • versicherungstechnisches Ergebnis • Eigenmittel • Begründung der Auswahl der Szenarien Martin Predota

  21. AKTUARSBERICHTSVERORDNUNG Nicht obligatorisch: • Beschreibung der Messung und Steuerung der Liquiditäts-Risiko-Prozesse • Analyse der Kapitalmarktrisiken basierend auf der Asset Allocation • Angabe der Vorkehrungen für die Beherrschung von solvenzgefährdenden Entwicklungen • Schlussfolgerungen Martin Predota

  22. AKTUARSBERICHTSVERORDNUNG Bestätigungsvermerk • Deckungsrückstellung und Prämienüberträge sind nach den hierfür geltenden Vorschriften und versicherungsmathematischen Grundlagen berechnet. • Die verwendeten versicherungsmathe-matischen Grundlagen sind angemessen und genügen dem Prinzip der Vorsicht. Martin Predota

  23. AKTUARSBERICHTSVERORDNUNG Bestätigungsvermerk • Prämien für neu abgeschlossene Versicherungsverträge reichen aus heutiger Sicht aus, um die dauernde Erfüllbarkeit der Verpflichtungen zu gewährleisten und insbesondere die Bildung angemessener Rückstellungen zu ermöglichen. • Die Gewinnbeteiligung ist angemessen im Sinne des Gewinnplans verteilt worden. Martin Predota

  24. AKTUAR UND SOLVENCY II • Gesetzliche Grundlagen • Anforderungen der FMA • Aktuarsberichtsverordnung • Rolle des Aktuars in Solvency II Martin Predota

  25. AKTUAR UND SOLVENCY II • Versicherungsunternehmen sollten verpflichtet sein, in der Lebens- und Nicht-Lebensversicherung einen Aktuar zu haben: • Verantwortlicher Aktuar • Beratender Aktuar • Anforderungen: • Entsprechende Ausbildung • Mitglied der lokalen Aktuarvereinigung • Praxis Martin Predota

  26. AKTUAR UND SOLVENCY II Verantwortlicher Aktuar: • Offizielle Verantwortlichkeiten gegenüber dem Versicherungsunter-nehmen und gegenüber der Aufsicht • Jährliche Berechnung der Passiva • Controller für die Vorsichtigkeit des Finanz-Managements • kein Mitglied des Vorstandes Martin Predota

  27. AKTUAR UND SOLVENCY II Verantwortlicher Aktuar: • Verantwortlich für die Eignung der Fair Value Berechnungen und ALM-Modelle • Persönliche und fachliche Qualifikation • Aufsicht sollte Zugriff auf alle aktuariellen Ressourcen haben Martin Predota

  28. AKTUAR UND SOLVENCY II Beratender Aktuar: • Berater des Vorstandes • Keine Verantwortlichkeit nach außen • Bezugsperson für die Aufsicht Martin Predota

  29. AKTUAR UND SOLVENCY II Die Funktion des Aktuars verlangt • das Verstehen der stochastischen Natur der Versicherungsprodukte, • das Verstehen der in den Assets enthaltenen Risiken, • die Verwendung statistischer Modelle und • die Beurteilung von Derivaten. Martin Predota

  30. Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

More Related