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Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen. Web Authentication Service (WAS) und Web Security Service (WSS). Agenda. Wozu Zugriffskontrolle? Zentrale Konzepte Zugriffskontrolle in der GDI NRW Dienstspezifikationen und -architektur Status Quo Fazit. . . . Wo ist das Problem?.
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Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen Web Authentication Service (WAS) undWeb Security Service (WSS) Jan Drewnak – Institut für Geoinformatik, Münster
Agenda • Wozu Zugriffskontrolle? • Zentrale Konzepte • Zugriffskontrolle in der GDI NRW • Dienstspezifikationen und -architektur • Status Quo • Fazit Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Wo ist das Problem? GDIs wurden u.a. geschaffen, um den Austausch von Geoinformationen über GI-Dienste zu erleichtern. • GI-Dienste beschreiben ihre Fähigkeiten • GI-Dienste sind über standardisierte Schnittstellen zugreifbar • GI-Dienste sind über das Internet zugreifbar Nutzung/Zugriff durch jedermann kommerzielle / vertrauliche Geodaten? Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Umweltbehörde Forstamt Forsteinrichtungsdaten (WFS) Forsteinrichtungskarte (WMS) Szenario GDI Höhere Forstbehörde Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
"Triple A" • Authentifizierung • Autorisierung • Accounting • Nutzer • Client • Dienst • ... • Datei • Dienst • ... Zugriffskontrolle Zugriffskontrolle Subjekt Objekt Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Zugriffskontrolle • Authentifizierung = Feststellen der Identität eines Subjekts • Unterschiedliche Authentifizierungsverfahren:Kennung/Passwort, digitale Signatur, Biometrie, ... • Autorisierung = Festellen der Rechte eines Subjekts gegenüber einem Objekt • Voraussetzung: authentifiziertes Subjekt • Beispiele: - Welche Layer sind für das Subjekt sichtbar? - Für welche Features besitzt das Subjekt Schreibrechte? Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Authentifizierung und Autorisierung in der GDI NRW • Schwerpunkt des GDI NRW Testbed II (2002) • Ziele: • Entwickeln von Service-Spezifikationen für ein Authentifizierungs- und Autorisierungssystem (AA-System) • Implementieren von Prototypen • Harmonisierung mit Web Pricing & Ordering Service (WPOS) • Hauptverantwortlich: • Fraunhofer ISST, Dortmund • Institut für Geoinformatik, Münster • Präsentation der Ergebnisse auf der Intergeo 2002 • Verabschiedung als offizielle GDI NRW Spezifikationen in 2003 Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Spezifikationen Vorgaben: • Orientierung an Basic Services Model des OpenGIS Consortiums • Ermöglichen von Single Sign-On Security Assertions Markup Language (SAML) • Vorhanden Spezifikationen von GI-Diensten müssen nicht angepasst werden Protokollschachtelung Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Basic Services Model • Framework für internetbasierte GI-Dienste des OpenGIS Consortiums • Verwenden des HTTP-Protokolls für Requests und Responses • Selbstbeschreibung über GetCapabilities-Schnittstelle Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Security Assertion Markup Language (SAML) • XML-Format zum Austausch von Sicherheitsinformationen • Entwickelt vom OASIS Konsortium • Assertions: • Angaben über ein Subjekt, z.B. - bzgl. stattgefundener Authentifizierungen - bzgl. getroffener Autorisierungsentscheidungen • Assertions werden von Authentifizierungs- bzw. Autorisierungskomponenten ausgestellt... • ... und von zugriffskontrollierten Diensten ausgewertet Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Security Assertion Markup Language (SAML) Beispiel: Authentication Assertion (gekürzt) <saml:Assertion MajorVersion="1" MinorVersion="0" AssertionID="123.45.678.90.12345678" Issuer="Institute for Geoinformatics, Muenster" IssueInstant="2002-01-14T10:00:23Z"> <saml:Conditions NotBefore="2002-01-14T10:00:30Z" NotAfter="2002-01-14T10:15:00Z"/> <saml:AuthenticationStatement AuthenticationMethod="urn:oasis:names:tc:SAML:1.0:am:password" AuthenticationInstant="2002-01-14T10:00:20Z"> <saml:Subject> <saml:NameIdentifier SecurityDomain="ifgi.de" Name="drewnak"/> </saml:Subject> </saml:AuthenticationStatement></saml:Assertion> Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Protokollschachtelung Welche Möglichkeiten gibt es, GI-Dienste um Security-Funktionen zu erweitern? Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Service Spezifikationen • Web Authentication Service (WAS):Authentifizierung von Nutzern und Ausstellen von Tickets • Web Security Service (WSS):Prüfen und Weiterleiten von Requests an OGC Web Service(~Gateway) • SessionkonzeptVermeiden wiederholter Übertragung von Sicherheitsinformationen Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Web Authentication Service (WAS) • Standard Service Description • Unterstützte Authentifizierungsverfahren • Kennung/Passwort, Zertifikat, ... • SessionXML (Dauer, SessionID) • SessionID, Zielserver • Ticket (Identität, Zielserver, Gültigkeit) • SessionID • SessionXML • GetCapabilities • GetSession • GetSAMLResponse • CloseSession Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Web Security Service (WSS) • Standard Service Description • Akzeptierte WASs (inkl. Versionen undAuthentifizierungsverfahren) • Ticket • SessionXML (Dauer, SessionID) • SessionID, Service Request (z.B. GetMap) • Service Response • SessionID • SessionXML • GetCapabilities • GetSession • DoService • CloseSession Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Umweltbehörde Forstamt Forsteinrichtungsdaten (WFS) Forsteinrichtungskarte (WMS) Szenario GDI Höhere Forstbehörde Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Umweltbehörde Forstamt Forsteinrichtungsdaten (WFS) Forsteinrichtungskarte (WMS) Beispiel-Architektur GDI Höhere Forstbehörde WSS WAS WSS Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Status Quo • Existierende Implementierungen • 2 WAS (passwortbasierte Authentifizierung) • 1 WSS • 1 WAS/WSS Client • Autorisierung implizit im WSS: Authentifizierter Nutzer darf Dienst (vollständig) nutzen • Sicherheit des prototypischen AA-Systems • Kommunikation per SSL verschlüsselt • Keine Signierung des Tickets • Keine Verschlüsselung innerhalb der Nutzerdatenbank • Keine "low-level" Sicherheitsmechanismen (Firewalls etc.) Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Fazit & Ausblick • Erster Ansatz zur Umsetzung einer Zugriffskontrolle • GI-Dienste müssen nicht angepasst werden • Sicherheit auf Dienstebene, nicht auf Clientebene • Derzeit: • Review der Spezifikationen in der GDI NRW "AG Security" • Evaluieren realer Sicherheitsanforderungen • Nächster (möglicher) Schritt: Erarbeiten eines Autorisierungskonzepts Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen
Ende Zugriffskontrolle in Geodateninfrastrukturen